Vorausschauende Polizeiarbeit mit KI: eine Herausforderung für die Justiz
Wenn künstliche Intelligenz (KI) Vorhersagen über mögliche künftige Verbrechen macht, dann sind die Grundlagen dieser Aussagen oft nicht erklärbar. Ein Einsatz von KI muss deshalb rechtlich klar geregelt werden.
Klimaseniorinnen-Anwältin Cordelia Bähr im Porträt
Die Rechtsanwältin und UZH-Alumna Cordelia Bähr ist der juristische Kopf hinter der erfolgreichen Klage der Schweizer Klimaseniorinnen beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Europa ist gefordert: im Innern durch den Populismus, von aussen durch China und die USA, die unter Trump vom Partner zum Rivalen werden könnten. Wie kann Europa diesen Herausforderungen begegnen? Eine Analyse.
UZH-Professorin Alice Margaria kritisiert, der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte stehle sich bei der Diskriminierung von nicht-traditionellen Familien häufig aus der Verantwortung.
Familienprobleme, fehlende Selbstkontrolle oder soziale Benachteiligung – die Ursachen für Jugendgewalt sind komplex. Ein Blick auf die Gründe und die Frage, was wirklich hilft, um den Weg in ein besseres Leben zu finden.
Auch das Recht wandelt sich im Laufe der Zeit. Was brauchte es, um die heutigen Frauenrechte zu erringen? Ein Gespräch mit der Rechtshistorikerin Elisabetta Fiocchi Malaspina anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März.
Jus-Student Leander Etter wies per Datenanalyse nach, wie stark sich Sprachbarrieren auf die Arbeit des Schweizer Bundesgerichts auswirken. Für seine Masterarbeit erhielt er einen Semesterpreis.
Wie soll der Staat mit Desinformation in digitalen Medien umgehen? Und was braucht es zum Schutz der Demokratie? Medienwissenschaftler Mark Eisenegger und Jurist Florent Thouvenin von der UZH machen in einer interdisziplinären Studie Vorschläge dazu.
Digitale Plattformen vermitteln kurzfristig Jobs und versprechen unabhängiges und selbstbestimmtes Arbeiten. Doch viele der digitalen Taglöhner:innen brauchen vor allem geregelte Anstellungsverhältnisse.
«Regulierung allein kann die nächste Krise nicht verhindern»
Das Finanzmarktrecht muss die Systemstabilität wirksam begrenzen und «Ansteckungen» unterbinden. So die Quintessenz des abgeschlossenen UFSP «Finanzmarktregulierung». UFSP-Direktor Rolf Sethe zieht Bilanz und verrät, was ihn in den letzten zwölf Forschungsjahren am meisten überrascht hat.
Für seinen interaktiv aufgebauten Unterricht wurde Marc Thommen am Dies academicus mit dem Lehrpreis 2024 ausgezeichnet. Dem Strafrechtsexperten gelingt es, auch in Grossveranstaltungen eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, die zum Fragestellen, Mitdiskutieren und kritischem Hinterfragen anregt.
In der Champions League des internationalen Handelsrechts
Dem diesjährigen Studierenden-Team des Vis Moot Court ist eine ganz besondere Premiere geglückt: Erstmals konnte in gleich zwei Kategorien der erste Platz unter allen Teilnehmenden erreicht werden.
Oliver Diggelmann schreibt über Wirren im postsozialistischen Ungarn, Felix Uhlmann über die Logik unsinniger Gewalt: Beide UZH-Rechtswissenschaftler haben im letzten Jahr einen Roman veröffentlicht. Sie stehen damit in einer langen Tradition juristischer Literaten.
Melanie Ehrler, Simon Walo und Regina Weder werden für ihre herausragenden Forschungsarbeiten mit dem diesjährigen FAN Award ausgezeichnet. Die drei Nachwuchsforscher:innen untersuchen die Entwicklung von Kindern mit Herzfehlern, die Zukunft der Arbeit sowie die rechtlichen Bedingungen für den Einsatz von KI in der öffentlichen Verwaltung.
Nächste Woche treffen sich die Eliten aus Wissenschaft und Politik in Davos, um aktuelle Herausforderungen zu besprechen. Auf der Agenda steht auch die Digitalisierung und der Datenschutz. UZH-Jurist Adrian Künzler ist Mitglied der WEF-Arbeitsgruppe «Future of the Metaverse» und Berater WEF.
Künstliche Intelligenz kann uns das Leben in vielen Bereichen erleichtern. In der Technologie schlummern aber auch zahlreiche Gefahren. Der Rechtswissenschaftler Florent Thouvenin entwickelt mit akademischen Partnern rund um den Globus Ideen, wie KI optimal reguliert werden könnte.
Aufgewachsen als Hotelierstochter in den Bündner Bergen, ist UZH-Alumna Livia Leu heute die ranghöchste Diplomatin der Schweiz. Was es bedeutet, ein Leben im Ausland und im Dienst der Heimat zu führen, hat die Staatssekretärin und EU-Chefunterhändlerin bei einem Besuch in Bern erzählt.
Kerstin Noëlle Vokinger promovierte in Jura und Medizin, verfügt
über das Anwaltspatent und hat einen Masterabschluss von Harvard. Dennoch sieht sich die 34-jährige Professorin nicht als Überfliegerin.