Heikle Lücke in den Methoden zur Bewertung von Klimarisiken
Forschende der Universitäten Zürich, Wien und Utrecht haben erhebliche Mängel in den derzeitigen Verfahren zur Bewertung von Klimarisiken aufgedeckt.
«Regulierung allein kann die nächste Krise nicht verhindern»
Das Finanzmarktrecht muss die Systemstabilität wirksam begrenzen und «Ansteckungen» unterbinden. So die Quintessenz des abgeschlossenen UFSP «Finanzmarktregulierung». UFSP-Direktor Rolf Sethe zieht Bilanz und verrät, was ihn in den letzten zwölf Forschungsjahren am meisten überrascht hat.
Unternehmen mit empathischen CEOs haben höhere Aktienkurse
Empathische Aussagen von CEOs in Telefonkonferenzen mit Finanzanalyst:innen während der COVID-19-Pandemie wirkten sich positiv auf den Aktienkurs des jeweiligen Unternehmens aus, fanden Forschende der UZH heraus.
Mikrokredite helfen Kleinunternehmen, ihre Geschäfte auf- und auszubauen. Wie eine Feldstudie in Ghana zeigt, verlangen und erhalten Männer von Kreditfirmen mehr Geld als Frauen. Doch: Sind die Frauen besser informiert, beantragen sie oft höhere Kredite.
Das Misstrauen zwischen ethnischen Gruppen ist für viele afrikanische Länder ein grosses Problem. Der Ökonom David Yanagizawa-Drott begleitet ein Projekt in Ghana, das versucht, Vertrauen zwischen den verschiedenen Ethnien zu schaffen und gleichzeitig den Schulunterricht zu verbessern.
Das Department of Finance der Universität Zürich startet die «Initiative in Sustainable Finance». Damit will es zu einem weltweit führenden Zentrum für Forschung in diesem Bereich werden und den Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft fördern.
Kombination von Gruppenwettbewerb und wiederholten Interaktionen bewirkt Kooperation
Wie konnte sich kooperatives Verhalten in der menschlichen Evolution durchsetzen? Für eine gute Zusammenarbeit wirken die bisher vorherrschenden Erklärungsansätze synergetisch zusammen.
UZH-Dozierende entwickeln ein Onlinetool, das Studierende auffordert, Prüfungsfragen zum Unterrichtsstoff zu formulieren. Davon profitieren beide Seiten.
Kryptowährungen wie Bitcoin wurden geschaffen, um das Geldmonopol von Staaten und Zentralbanken zu unterlaufen. Die digitalen Währungen sollten demokratischer funktionieren und breit gestreut werden. Passiert ist das Gegenteil, wie Blockchain-Forscher Claudio Tessone feststellt.
Innovative Lehrprojekte – Teil 1: Individualisierte Lehre
Fit fürs E-Learning
In digitalen Selbstlernbereichen können Studierende Lernprozesse ihren individuellen Bedürfnissen anpassen. Eine an der UZH entwickelte Online-Schulung unterstützt Dozierende beim Aufbau eigener E-Learning-Angebote.
Für Long-Covid-Betroffene hat sich das Beachten der eigenen Belastungsgrenze als bisher einzig wirksame Therapie erwiesen. Zur Unterstützung entwickelten UZH-Forscher eine innovative Smartwatch-Anwendung und eine Begleit-App, die den Patient:innen mehr Kontrolle gibt. Dafür werden sie mit dem UZH Postdoc Team Award geehrt.
Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg sind die beiden jüngsten Ereignisse, die die Globalisierung auf die Probe stellen. Im Interview diskutieren die Politikwissenschaftlerin Stefanie Walter und der Ökonom David Dorn über die Herausforderungen für die globale Zusammenarbeit und ihre Zukunft.
Der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble sprach an der Universität Zürich über die Zukunft der freiheitlichen Demokratie. Gespickt mit Anekdoten und Zitaten aus seiner beeindruckenden politischen Laufbahn, zeichnete er in seiner Rede ein vorsichtig optimistisches Bild.
Frauenfussball ebenso gut bewertet wie Männerfussball
Mit dem Start der Frauenfussball-WM am 20. Juli rückt erneut die Qualität des Frauenfussballs ins Rampenlicht. In diesem Diskurs liefert eine neue Studie der UZH interessante Erkenntnisse: Demnach wird der Männerfussball nur dann signifikant besser bewertet, wenn das Geschlecht der Spieler eindeutig erkennbar ist.
Bei Kritik an unethischem Verhalten stossen Forderungen oft auf Abwehr und Ablehnung. Neue Forschungsergebnisse zeigen: Kritik überzeugt eher, wenn sie mit der Sorge um das Wohlergehen der Getadelten geäussert wird.
Positive Emotionen sind die Basis, um produktiv und erfolgreich zu arbeiten. Wie die Gefühle und damit die Leistung von Teams beeinflusst werden können, erforscht der Ökonom Jochen Menges. Dabei zeigt sich: Nicht alle wünschen sich das Gleiche.
Eine Pilotstudie zeigt, wie die neue Arbeitswelt an der UZH attraktiv und gewinnbringend gestaltet werden kann. Der Schlüssel dazu: mit scheinbar widersprüchlichen Anforderungen umgehen.
Auch Ökonomen glauben an gewisse Dinge. Etwa dass die Marktwirtschaft für Wohlstand für alle sorgt oder ein friedliches Zusammenleben der Nationen befördert.
Warum ist die Erde nicht flach, sondern rund? Wissenschaftler der UZH haben eine einfach nachvollziehbare Methode zur Bestimmung der Erdkrümmung entwickelt.