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UZH News

Archiv Medienmitteilungen 2021

Artikel-Liste Medienmitteilungen

  • Klima und Boden entscheiden über die Ausprägung von Pflanzenmerkmalen

    Einem internationalen Forschungsteam gelang es, global wirkende Faktoren zu erkennen, die die Vielfalt der Formen und Funktionen von Pflanzen hervorrufen. Unter der Leitung der Universität Zürich, des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie in Jena sowie der Universität Leipzig, trugen die Forschenden weltweit Pflanzendaten zusammen und analysierten sie. Sie zeigten erstmalig für Merkmale wie Grösse, Aufbau und Lebensspanne der Pflanzen, wie stark diese durch Klima- und Bodeneigenschaften bestimmt werden.
  • Akademische Ausbildung kann Hirnalterung günstig beeinflussen

    Eine gute Ausbildung und lebenslanges Lernen tragen auch im hohen Alter Früchte: Erste Befunde einer Langzeitstudie zeigen, dass bei Akademikerinnen und Akademikern gewisse Degenerationsprozesse im Gehirn weniger stark voranschreiten. Altersbedingte kognitive und neuronale Einschränkungen werden besser kompensiert.
  • Schalter für Wirksamkeit von Adenovirus-Impfstoffen gegen Covid-19 entdeckt

    Adenoviren besitzen ein Protein, das ihr Erbmaterial schützt, bis es zum Zellkern der infizierten Zelle gelangt. Dort streift das Virus seine Hülle ab und das schützende Protein löst sich von der Virus-DNA. Erst dann wird diese in den Zellkern importiert – die Voraussetzung für die Bildung neuer Viren. Dieser von Forschenden der Universität Zürich entschlüsselte Prozess ist zentral für diverse Covid-19-Impfstoffe.
  • Stickereien, Applikationen und Falten als kulturelle Informationsträger

    Das Völkerkundemuseum der Universität Zürich zeigt erstmals Textilien von Miao-Gesellschaften aus Südwest-China. Ausgehend von fast 400 Kleidungsstücken, Stoffen und Werkzeugen thematisiert die neue Ausstellung «VielFalt» die Vielschichtigkeit des textilen Wissens und Könnens von Miao-Frauen. Und sie macht deutlich, dass die atemberaubenden Farben, Muster und Materialien weit mehr sind als eine dekorative Augenweide.
  • 2700 Jahre alte Reiterrüstung belegt Technologietransfer in der Antike

    Wissenschaftler der Universität Zürich untersuchten einen einzigartigen Lederschuppen-Panzer aus dem Grab eines Reiters im Nordwesten Chinas. Stil und Konstruktion legen nahe, dass der Panzer zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert vor Christus im neuassyrischen Reich hergestellt wurde und von dort nach China gelangte.
  • Antikörper gegen harmlose Coronaviren unterstützen auch SARS-CoV-2-Immunität

    Infektionen mit dem neuen Coronavirus oder Impfungen dagegen führen zu starken Antikörperreaktionen gegen SARS-CoV-2. Immunreaktionen gegen andere menschliche Coronaviren, die meist nur zu harmlosen Erkältungen führen, verleihen ebenfalls einen gewissen Schutz vor SARS-CoV-2. Solche Kreuzreaktionen sind ein wichtiges Puzzleteil für eine umfassende Coronaviren-Immunität, wie Forschende der Universität Zürich zeigen.
  • Covid-19 führt zu kurz- und langfristigen Digitalisierungsschüben

    Die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung des Alltags beschleunigt. Besonders beim Arbeiten und Einkaufen soll dies nach dem Wunsch der Schweizerinnen und Schweizer auch langfristig so bleiben. Dies zeigt eine repräsentative Befragung der Universität Zürich zur Internetnutzung in der Schweiz.
  • Tropenfrösche ermöglichen neue Erkenntnisse zu Nierenkrankheit

    Mithilfe modernster Gentechnik haben UZH-Forschende in tropischen Fröschen ein Modell zur Untersuchung einer erblichen Nierenkrankheit entwickelt. Dies ermöglicht ihnen, grosse Datenmengen zu den entsprechenden Anomalien zu sammeln und diese mit Künstlicher Intelligenz zu analysieren. Das Vorgehen eröffnet effiziente Möglichkeiten für die Suche nach Therapeutika gegen die bisher unheilbare Krankheit.
  • Zürcher Hochschulen gründen Zentrum für nachhaltige Entwicklung

    In gemeinsamer Trägerschaft haben die vier kantonalen Zürcher Hochschulen das Zurich Knowledge Center for Sustainable Development (ZKSD) gegründet. Das ZKSD ist eine forschungsorientierte Kooperationsplattform für nachhaltige Entwicklung. Nun ist die Eröffnung im Beisein von Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner erfolgt.
  • Meisterwerke der Natur in neuer Schatzkammer vereint

    Ab November gibt es im Zoologischen und Paläontologischen Museum der Universität Zürich 50 besonders prachtvolle Fossilien zu bestaunen. Erschaffen von der Natur, werden diese «Masterpieces» in einer neu konzipierten, speziell eingerichteten Schatzkammer wirkungsvoll in Szene gesetzt. Bei den Exponaten handelt es sich um eine Dauerleihgabe des Sauriermuseums Aathal.
  • Zustimmung der Schweizer Bevölkerung zu Regulierungen wächst

    Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist zufrieden mit der gegenwärtigen Praxis, wie der Staat die Wirtschaft reguliert. Allerdings steigt der Zuspruch für eine höhere Regulierungsdichte – etwa beim Gesundheitsschutz oder in der Finanzbranche. Das zeigt eine Befragung von 2'350 Stimmberechtigten im letzten Jahr durch Forschende der Universität Zürich.
  • Steigende Bedeutung des Journalismus in Zeiten von Desinformation

    Professionelle Qualitätsmedien helfen besonders in Krisenzeiten, Fakten und Zahlen einzuordnen und die Verbreitung von Desinformation einzudämmen. Doch die ökonomische Situation des Journalismus hat sich weiter verschlechtert. Erstmals sind auch die Einnahmen aus dem Online-Werbemarkt rückläufig. In der Schweiz ist die Akzeptanz für Medienförderung relativ hoch. Dies zeigt das Jahrbuch Qualität der Medien 2021 des Forschungszentrums Öffentlichkeit und Gesellschaft fög der Universität Zürich.
  • Mechanismus hinter mangelnder Wirkung von Schuppenflechte-Medikamenten identifiziert

    Bisher galt Interleukin-12 – ein Botenstoff der Immunzellen – als einer der Auslöser für die Entstehung von Schuppenflechte. Nun zeigen Forschende der Universität Zürich, dass Interleukin-12 die Hautkrankheit nicht verursacht, sondern davor schützt. Das erklärt auch, weshalb gängige Schuppenflechte-Medikamente, die diesen Botenstoff blockieren, kaum wirken.
  • Das Lebenswerk von Lorenz Löffler lebt weiter

    Zum 50-jährigen Jubiläum der Ethnologie an der Universität Zürich begibt sich das Völkerkundemuseum auf die Spuren des ersten Lehrstuhlinhabers für Ethnologie: Lorenz Löffler. Die Ausstellung lässt Weggefährten aus der Wissenschaft sowie Angehörige der von ihm untersuchten Gesellschaften zu Wort kommen und nimmt den Faden seiner Forschung in Bangladesch wieder auf. Damit schlägt sie Brücken von der Vergangenheit in die Gegenwart – und in die Zukunft.
  • Grosser Schritt in Richtung Präzisionsmedizin für Dialysepatienten

    Eine häufige Genvariante für das Protein Aquaporin-1 verringert die Anzahl Wasserkanäle in den Zellmembranen. Dies reduziert den Wassertransport und erhöht bei Patienten, die wegen Nierenversagen mit Bauchfelldialyse behandelt werden, das Sterberisiko. Darum sollten bei Betroffenen mit dieser Genvariante spezifische osmotische Lösungen eingesetzt werden, wie ein von der Universität Zürich geleitetes, internationales Forschungsteam zeigt.
  • 80 Prozent der Menschen fühlen sich in der Schweiz gesellschaftlich voll integriert

    Von der Schweizer Bevölkerung empfinden sich nur wenige Menschen in hohem Masse ausgeschlossen – darunter vor allem Ausländer, wenig Gebildete, Jüngere sowie ältere Personen. Teile der lateinischen Schweiz fühlen sich ebenfalls nicht voll in der Gesellschaft integriert. Dies ergab eine Umfrage des Soziologischen Instituts der Universität Zürich.
  • HIV-Prävention weist noch Lücken auf

    Zum Schutz vor HIV wird auch in der Schweiz nebst Kondomen häufig die Prä-Expositionsprophylaxe (PrEP) eingesetzt. Dabei nehmen HIV-negative Menschen ein Medikament gegen die Ansteckung mit HIV ein. Nun zeigt eine Studie, dass damit nicht alle Risikogruppen erreicht werden. Das Medikament ist vielen zu teuer.
  • Künstliche Intelligenz ermöglicht Drohnen den Flug ins Unbekannte

    Forschende der Universität Zürich haben einen neuen Ansatz entwickelt, mit dem autonome Quadrocopter mit hoher Geschwindigkeit durch unbekannte, unübersichtliche Umgebungen fliegen können. Dies geschieht ausschliesslich mithilfe der Sensoren und Berechnungen an Bord der Drohne. Bei Unfällen, Katastrophen oder auf Baustellen könnte dieses Novum Leben retten.
  • Antidepressiva hemmen Krebswachstum in Mäusen

    Klassische Antidepressiva könnten helfen, moderne Krebsbehandlungen zu verbessern. In Mäusen verlangsamten sie das Wachstum von Bauchspeicheldrüsen- und Darmkrebs. Kombiniert mit einer Immuntherapie stoppten sie das Krebswachstum sogar langfristig, zum Teil verschwanden die Tumore komplett, wie Forschende der UZH und des USZ zeigen. Nun sollen die Resultate in klinischen Studien am Menschen geprüft werden.
  • 29'400 Studierende kehren an die UZH zurück

    Nach drei Online-Semestern in Folge findet die Lehre an der Universität Zürich erstmals wieder weitgehend in Präsenz statt. Knapp 29'400 Studierende haben sich für das Herbstsemester 2021 eingeschrieben – 750 Personen mehr als im Vorjahr. Wesentliche Veränderungen erwarten die Studierenden insbesondere in den Rechtswissenschaften und in der Veterinärmedizin.
  • Vontobel-Preis für Altersforschung: Bewegung, Persönlichkeit und Immunabwehr im Fokus

    Theresa Pauly von der Universität Zürich, Damaris Aschwanden von der Florida State University sowie Daniel Brigger, Mario Noti und Alexander Eggel von der Universität Bern und dem Nestlé Research Center Lausanne erhalten den diesjährigen Vontobel-Preis für Alter(n)sforschung. Die Wissenschaftler werden für Arbeiten ausgezeichnet, die den Zusammenhang von Bewegung und Stressreduktion, von Persönlichkeitsmerkmalen und Demenz sowie von spezifischen Leukozyten und einer verminderten Immunabwehr im Alter untersuchen.
  • Natürliche Killerzellen steuern die Wundheilung

    Natürliche Killerzellen töten nicht nur Krebszellen oder virusinfizierte Zellen ab. Sie steuern bei Hautverletzungen auch die Balance zwischen Wundheilung und Bakterienabwehr. Wird der Heilungsprozess beschleunigt, schwächt dies die Immunabwehr, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Relevant ist dies sowohl für die Behandlung von Hautverletzungen wie auch die Bekämpfung antibiotikaresistenter Keime.
  • Von künstlicher Haut und natürlichen Verpackungen

    Zu seiner siebten Ausgabe wartete das Wissenschaftsfestival Scientifica der Universität Zürich und der ETH Zürich mit einer Neuerung auf: Erstmals konnten Besucherinnen und Besucher auch auf dem Campus Hönggerberg und dem Campus Irchel aktuelle Wissenschaft zum Thema «Natürlich künstlich» hautnah erleben. Der Zustrom zeigte das grosse Interesse, sich mit den Forschenden direkt auszutauschen.
  • Von der Besucherin im Vorlesungssaal zur Ausstellungsführerin im Museum

    Im Herbstsemester 2021 können Primarschulkinder wieder mit der Wissenschaft auf Tuchfühlung gehen: Feuer und Flamme, Gerechtigkeit, unsere Stimme oder Geschichte der Fotografie sind dabei nur einige der vielfältigen Vorlesungs- und Workshop-Themen der Kinder-Universität Zürich. An der langen Nacht der Museen führt zudem erstmals eine Teilnehmerin aus dem letzten Semester durch eine Ausstellung im Völkerkundemuseum.
  • UZH-Spitzenforschung im Hightech-Laborgebäude

    Mit der morgigen Eröffnung von UZI 5 erhält die Universität Zürich (UZH) ein topmodernes Laborgebäude. Der erste Neubau für die UZH seit 20 Jahren bietet die räumliche Voraussetzung dafür, dass Chemie und Nach- haltigkeitsforschung ihre exzellente Stellung in Forschung und Lehre aus- bauen können.
  • UZH und Airbus züchten menschliches Mini-Gewebe auf der Internationalen Raumstation ISS

    UZH Space Hub und Airbus Defense and Space bringen mit dem nächsten Versorgungsflug zur Internationalen Raumstation ISS ein Experiment ins All, mit dem die industrielle Produktion menschlichen Gewebes in Schwerelosigkeit weiter vorangetrieben werden soll. Mit diesem Schritt könnte der Weltraum zur Werkstätte werden, um menschliche Mini-Gewebe für den irdischen Einsatz in Forschung und Medizin herzustellen. Erste vorbereitende Tests auf der ISS vor 18 Monaten waren erfolgreich verlaufen.
  • Patienten mit chronischer Lungenerkrankung optimal behandeln

    Patienten mit der Lungenerkrankung COPD erhalten Medikamente zur Verbesserung der Atmungsfähigkeit kombiniert mit Kortikosteroiden, die das Risiko einer akuten Verschlechterung der Lunge verringern. Die Balance zwischen dieser Verringerung und der Zunahme schädlicher Nebenwirkungen hängt von der Dosierung und Patientenmerkmalen ab, wie Forschende der Universität Zürich nun zeigen. Dank den Erkenntnissen können COPD-Betroffene gezielter behandelt werden.
  • Ist unsere Geschichte in die Grammatik geschrieben?

    Der Mensch war schon immer in Bewegung und hat eine komplexe Geschichte von Sprachen und kulturellen Traditionen geschaffen. Ein internationales Team unter der Leitung der UZH hat nun Familien verwandter Sprachen über mehr als 10’000 Jahre zurückverfolgt, indem es Daten aus Genetik, Linguistik und Musikwissenschaft mit neuartigen digitalen Methoden kombinierte. Die Ergebnisse: Grammatik spiegelt die gemeinsame Vorgeschichte einer Population am besten wider und korreliert im Gegensatz zu anderen kulturellen Merkmalen mit der Genetik.
  • Finanziell grosszügig mit Einzelpersonen, egoistisch in der Gruppe

    Handeln Wirtschaftsakteure, die in Finanzskandale involviert sind, besonders skrupellos oder entsprechen sie einem verbreiteten Verhalten? Wie Neuroökonomen der Universität Zürich in einem Experiment zeigen, würden die meisten Menschen die Hälfte des Gewinns einer Gruppe stehlen, um einen persönlichen Gewinn von 100 Euro zu erzielen. Dies, obwohl dieselben Personen gegenüber Einzelpersonen finanziell grosszügig sind.
  • Neuer Algorithmus lässt Drohnen schneller fliegen als Piloten

    Zum ersten Mal übertraf ein autonom fliegender Quadrotor in einem Rennen zwei menschliche Profi-Dronenpiloten. Der Erfolg basiert auf einem neuartigen Algorithmus, der von Forschenden der Universität Zürich entwickelt wurde. Er berechnet die optimale Flugbahn und berücksichtigt dabei die Limiten der Drone.
  • Frauen in Schweizer Medien nach wie vor deutlich unterrepräsentiert

    Frauen sind in der Berichterstattung von Schweizer Nachrichtenmedien deutlich weniger präsent als Männer. Nur knapp jede vierte Person, über die berichtet wird, ist weiblich. Gemäss einer Studie der Universität Zürich blieb der Gender Gap seit 2015 über alle Sprachregionen und Medientypen hinweg nahezu unverändert. Am höchsten ist er in Sport und Wirtschaft, am geringsten bei Kultur und Human-Interest. Wenn Privates thematisiert wird, ist der Gender Gap zudem geringer, als wenn professionelle Rollen im Zentrum stehen.
  • Die DIZH fördert mit vier Millionen Franken zehn Innovationsprojekte

    Innovative Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Transformation entwickeln und umsetzen: Dieses Ziel verfolgen die zehn Projekte, die vom Innovationsprogramm der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) bewilligt wurden. Mit vier Millionen Franken fördern der Kanton und die Hochschulen die enge Zusammenarbeit von Forschung und Praxis in Bereichen wie Gesundheit, Bildung und Nachhaltigkeit.
  • Aktives Thematisieren von Ungleichheiten fördert den sozialen Wandel

    Wer Kontakte zu anderen gesellschaftlichen Gruppen pflegt, ist eher bereit, sich für soziale Gerechtigkeit zu engagieren. Machtverhältnisse und Diskriminierungen müssen dabei jedoch aktiv thematisiert und gruppenspezifische Bedürfnisse erfüllt werden, wie eine internationale Studie unter Leitung der Universität Zürich zeigt. Während es für benachteiligte Gruppen wichtig ist, dass man ihnen eine Stimme gibt, möchten soziale Mehrheiten nicht als voreingenommen abgestempelt werden.
  • Mikroskopisches «Deep Learning» sagt Virusinfektionen voraus

    Infizieren Viren eine Zelle, führt dies zu Veränderungen des Zellkerns, die mittels Fluoreszenzmikroskopie visualisiert werden können. Forschende der Universität Zürich haben ein künstliches neuronales Netzwerk mit derartigen Bildern so trainiert, dass der Algorithmus zuverlässig diejenigen Zellen erkennt, die von Adeno- oder Herpesviren befallen sind. Zudem identifiziert er akute, schwere Infektionen bereits im Voraus.
  • Evolution geschieht hier und jetzt

    Eine neue Sonderausstellung im Zoologischen Museum der Universität Zürich macht mit Beispielen aus Medizin, Landwirtschaft und Naturschutz die Evolution und ihre Konsequenzen in unserem Alltag sicht- und greifbar. Die Ausstellungsinhalte wurden in Zusammenarbeit mit dem Universitären Forschungsschwerpunkt (UFSP) «Evolution in Aktion: Vom Genom zum Ökosystem» erarbeitet.
  • Chamoli-Katastrophe

    Vor rund vier Monaten hat eine verheerende Flutwelle in Chamoli im Indischen Himalaya grosse Schäden angerichtet und über 200 Menschenleben gefordert. Ausgelöst wurde sie durch einen gewaltigen Bergsturz, der einen Gletscher mitgerissen hat. Forschende der Universität Zürich, der WSL und der ETH Zürich haben in einer internationalen Kooperation die Ursachen, das Ausmass und die Auswirkungen der Katastrophe untersucht.
  • Indigene Sprachen und das Wissen über Heilmittel sterben gleichzeitig aus

    Urvölker geben ihr Wissen über Heilpflanzen mündlich weiter. Sterben ihre indigenen Sprachen aus, gehen auch wertvolle medizinische Kenntnisse verloren. Eine Studie der Universität Zürich schätzt, dass weltweit 75 Prozent der Anwendungen jeweils in nur einer Sprache bekannt sind.
  • Innovation der UZH

    Der an der Universität Zürich entdeckte Wirkstoff Aducanumab gegen Alzheimer ist in den USA zur Behandlung der Krankheit zugelassen worden. Der menschliche Antikörper Aducanumab ist die erste Behandlungsmethode zur Verlangsamung der unheilbaren Alzheimer-Krankheit.
  • Künstliche Neuronen erkennen Biosignale in Echtzeit

    Zürcher Forscher haben ein kompaktes stromsparendes Gerät aus künstlichen Nervenzellen entwickelt, das Hirnströme entziffern kann. Anhand aufgezeichneter Hirnstrom-Daten von Epilepsie-Patienten lassen sich mit dem Chip Hirnareale identifizieren, welche die epileptischen Anfälle hervorrufen. Damit eröffnen sich neue Perspektiven für die Therapie.
  • Finanzströme

    Die bisher verwendeten Klimaschutzszenarien vernachlässigen die dynamische Rolle des Finanzsystems. Erst die Einbindung der Finanzmärkte zeigt laut Forschenden der Universität Zürich, dass das Finanzsystem sowohl eine ermächtigende als auch eine hemmende Rolle auf dem Weg zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem spielen kann.
  • Prof. Martin Rücker verlässt die UZH

    Eine Administrativuntersuchung im Auftrag der Universität Zürich (UZH) kommt zum Schluss, dass Prof. Martin Rücker seinen Aufgaben am Zentrum für Zahnmedizin (ZZM) im Wesentlichen nachgekommen ist. Sie legt jedoch Mängel in der Führung offen. Die UZH und Prof. Martin Rücker haben im gegenseitigen Einvernehmen eine Auflösung des Arbeitsverhältnisses vereinbart.
  • Jedes fünfte

    Die Universität Zürich hat zum dritten Mal 2'500 Zürcher Schulkinder getestet. Dabei zeigt sich: Knapp 20 Prozent aller Kinder haben bis April 2021 Antikörper gegen das neue Coronavirus gebildet. Zwei Drittel der infizierten Kinder und Jugendlichen bleiben symptomlos. Bei 80 Prozent der infizierten Schülerinnen und Schüler bleiben die Antikörper mindestens 6 Monate erhalten. 2 Prozent der Infizierten berichten über Symptome, die mit Long-COVID vereinbar sind.
  • Geschlechtsspezifische Rollenmodelle bei jungen Orang-Utans

    Bei den Orang-Utans ist soziales Lernen Geschlechtersache: Junge Männchen schauen ihr Futtersuchverhalten bei eingewanderten Artgenossen ab, weibliche Jungtiere bei der Mutter. Sie entwickeln unterschiedliches ökologisches Wissen, um ihr Überleben zu sichern.
  • Cholesterinwerte mithilfe von Gen-Editierung stabil gesenkt

    Eine neue Methode der Gen-Editierung kann einzelne Bausteine einer DNA-Sequenz sehr präzise verändern. Mit einer solchen Punktmutation gelang es einem internationalen Forschungsteam unter Leitung der Universität Zürich, hohe Cholesterinwerte im Blut von zwei Tiermodellen dauerhaft zu senken. Dies eröffnet die Möglichkeit, Patienten mit vererbten Stoffwechselkrankheiten künftig zu heilen.
  • Neue Technologie bringt Tumor dazu, sich selbst zu eliminieren

    Eine neue Technologie von UZH-Forschenden ermöglicht dem Körper, therapeutische Wirkstoffe auf Abruf an genau der Stelle herzustellen, an der sie benötigt werden. Die Innovation könnte die Nebenwirkungen einer Krebstherapie reduzieren und dabei helfen, Covid-Behandlungen besser in die Lunge zu verabreichen.
  • Afrikanische Wildhunde als Botschafter für das weltweit grösste Naturschutzgebiet

    Das weltweit grösste Landschutzgebiet liegt im Süden Afrikas und umfasst 520'000 Quadratkilometer in fünf Ländern. Eine Studie der Universität Zürich ergab nun, dass der stark bedrohte afrikanische Wildhund auf seiner langen Wanderschaft meist innerhalb des Kavango-Zambezi-Schutzgebietes bleibt. Dessen Grenzen bestätigen somit die wichtigsten Wildkorridore zur Erhaltung dieser und weiterer bedrohten Tierarten.
  • Geschädigte Epithelbarrieren sind für zwei Milliarden chronische Krankheiten verantwortlich

    Der Mensch ist einer Vielzahl von Umweltstoffen und Chemikalien ausgesetzt. Gemäss der Epithelbarriere-Hypothese schädigen zahlreiche Substanzen das Epithel, die Schutzschicht von Haut, Lunge und Darm. Dadurch entwickeln oder verschlimmern sich knapp zwei Milliarden chronische Erkrankungen wie Allergien, Autoimmun-, neurodegenerative und psychische Krankheiten.
  • Biomarker weist frühzeitig auf schwere COVID-19-Verläufe hin

    Schwere Verläufe von COVID-19 können nun frühzeitig entdeckt werden. Forschende der Universität Zürich haben den ersten Biomarker identifiziert, der zuverlässige Voraussagen ermöglicht. Patienten mit schweren Krankheitsverläufen können so bestmöglich versorgt werden.
  • Stress und psychische Probleme während des ersten COVID-19-Lockdowns

    Ein Drittel der Kinder und Jugendlichen hatte während des ersten COVID-19-Lockdowns in der Schweiz psychische Probleme. Auch Eltern sowie junge Erwachsene erlebten erheblichen Stress, wobei sich ihre Stressfaktoren von jenen der jüngeren Gruppen unterschieden. Dies zeigt die erste schweizweit repräsentative Studie unter der Leitung der Universität Zürich und La Source (HES-SO) Lausanne.
  • Erstmals alle Zellen menschlicher Zähne detailliert entschlüsselt

    Forschende der Universität Zürich haben erstmals einen kompletten Atlas sämtlicher Zellen erstellt, die in menschlichen Zähnen vorkommen. Sie fanden heraus, dass sich Zahnmark und Zahnhalteapparat zellulär stark unterscheiden. Der Einzelzell-Atlas eröffnet neue Wege für zellbasierte zahnmedizinische Therapieansätze.
  • Die Universität Zürich verleiht sieben Ehrendoktorwürden

    Der Dies academicus 2021 im neuen, digitalen Kleid: Auf einer interaktiven Plattform ist der Festakt online abrufbar. Die Universität Zürich verleiht die Doktorwürde ehrenhalber an den Musiker Rudolf Lutz, den Notar Jürg Schmid, den Finanzexperten Bruno Biais sowie an Thomas Flohr, Spezialist für Computertomographie. Ebenfalls gewürdigt werden der Veterinär Lothar Wieler, der indische Germanist Anil Bhatti und der Ornithologe Werner Müller von BirdLife Schweiz.
  • UZH-Physiker erhält 2,5 Millionen Euro Fördergelder

    Thomas Gehrmann, Ordentlicher Professor für Theoretische Physik an der Universität Zürich, wird mit einem ERC Advanced Grant ausgezeichnet: Er erhält 2,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat, um mit seinem Team neue Methoden für Präzisionsberechnungen in der Teilchenphysik zu entwickeln und diese auf spezifische Teilchenreaktionen anzuwenden.
  • UZH-Forschende finden ein neues Mass für Resilienz gegen Stress

    Neuroökonomen, Psychologinnen und Mediziner der Universität Zürich konnten mit einem realen Stressreiz aufzeigen, dass die erhöhte Aktivität eines bestimmten Hirnareals die Entstehung von Angst- und Depressionsstörungen begünstigt. Ihre Studie beschreibt ein objektives, neurobiologisches Mass für Stressresilienz bei Menschen.
  • Digitaler, nachhaltiger

    Die Universität Zürich will den digitalen Schub und die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie nutzen, um ihre Lehre in Zukunft als gezielten Mix von Präsenz- und Onlineformaten anzubieten. Damit lässt sich die Wissensaneignung stärker individualisieren und mobiler, durchlässiger und barrierefreier gestalten. Mehr Bedeutung erhalten in Zukunft auch Nachhaltigkeit und Diversität.
  • Freudenschreie werden stärker wahrgenommen als Angst- oder Wutgebrüll

    Menschen schreien nicht nur aus Angst vor drohendem Unheil oder bei sozialen Konflikten. Ihre Schreie sind auch Ausdruck von Freude oder Begeisterung. Das Gehirn nimmt solche nicht-alarmierenden Schreie sogar besser wahr und verarbeitet sie effizienter als Schreie aus Wut oder Angst, wie Forschende der Universität Zürich erstmals zeigen.
  • Modernes Gehirn des Menschen entstand vor rund 1,7 Millionen Jahren in Afrika

    Das heutige menschliche Gehirn ist vergleichsweise jung: Es entstand vor etwa 1,7 Millionen Jahren als die Steinwerkzeug-Kulturen in Afrika zusehends komplexer wurden. Bereits kurze Zeit später breiteten sich die neuen Homo-Populationen bis nach Südostasien aus, wie Forschende der Universität Zürich anhand computertomografischer Analysen von fossilen Schädeln zeigen.
  • In Baumwolle gewebte Schiffsmotive als Symbole des Übergangs

    Die Einwohner des südlichsten Teils von Sumatra begriffen sich über viele Jahrhunderte als Crew eines Schiffes, das zwischen Wasser und Himmel treibt. Diese Vorstellung veranschaulichten sie in faszinierenden Textilien, die kunstvoll ausgeführte Schiffe mit einer vielfältigen Besatzung an Menschen und Tieren zeigen. Ausgewählte Beispiele von Schiffstüchern, die wichtige gesellschaftliche Anlässe und religiöse Rituale begleiteten, werden nun im Völkerkundemuseum der Universität Zürich ausgestellt.
  • Neue Resultate stellen physikalische Gesetze in Frage

    Forschende der UZH und des CERN haben neue verblüffende Ergebnisse veröffentlicht. Laut der internationalen Forschungskollaboration LHCb, die das Large Hadron Collider beauty-Experiment betreibt, verstärken die neuesten Messungen die Hinweise auf eine Abweichung gegenüber den theoretischen Erwartungen. Lassen sich die Resultate bestätigen, deuten sie auf eine Physik jenseits des Standardmodells hin – etwa eine neue fundamentale Kraft.
  • Künstliches Licht beeinflusst die Pflanzenbestäubung auch am Tag

    Strassenlaternen verändern die Anzahl der Blütenbesuche von Insekten nicht nur nachts, sondern auch tagsüber. Künstliches Licht in der Nacht beeinflusst somit indirekt die gesamte Gemeinschaft von Bestäubern und Pflanzen – mit unbekannten Folgen für das Ökosystem, wie Forschende von Universität Zürich und Agroscope erstmals nachweisen.
  • Konsum von zugesetztem Zucker verdoppelt Fettproduktion nachhaltig

    Zu viel Zucker ist ungesund, doch problematisch sind nicht nur die vielen Kalorien. Bereits moderate Mengen an zugesetztem Frucht- und Haushaltszucker verdoppeln die körpereigene Fettproduktion in der Leber, wie Forschende der Universität Zürich zeigen. Über längere Zeit begünstigt dies die Entwicklung von Diabetes oder einer Fettleber.
  • Prof. Francesco Maisano

    Die UZH und Prof. Francesco Maisano trennen sich. Gründe dafür sind die bereits erfolgte Trennung vom Universitätsspital Zürich sowie die Resultate der Administrativ- und Lauterkeitsuntersuchungen der UZH.
  • Künstliches Licht beeinflusst die Pflanzenbestäubung auch am Tag

    Strassenlaternen verändern die Anzahl der Blütenbesuche von Insekten nicht nur nachts, sondern auch tagsüber. Künstliches Licht beeinflusst somit indirekt die gesamte Gemeinschaft von Bestäubern und Pflanzen – mit unbekannten Folgen für das Ökosystem, wie Forschende von Universität Zürich und Agroscope erstmals nachweisen.
  • Erinnerung an eigene Fähigkeiten stärkt die Resilienz

    Erinnerungen an persönliche Herausforderungen, die man selbst bewältigen konnte, helfen bei der Verarbeitung schlechter Erfahrungen. Diesen Befund bestätigt eine Studie der Uni-versität Zürich. Ein Erinnerungstraining an die eigene Selbstwirksamkeit könnte somit auch in der derzeitigen Corona-Pandemie nützlich sein.
  • Liebeserklärung an den indonesischen Regenwald

    Die einzigartige Artenvielfalt und Schönheit des tropischen Regenwaldes, aber auch dessen akute Bedrohung gibt es derzeit mitten in Zürich zu sehen. Das Museum der Anthropologie und der Botanische Garten der Universität Zürich zeigen in Zusammenarbeit mit Borneo Orangutan Survival (BOS) Schweiz knapp 50 Exponate international renommierter Naturfotografen. Herzstück der Ausstellung «We are the forest» sind die letzten Orang-Utans auf Borneo, deren Erbinformation zu 97 Prozent mit der unseren identisch ist.
  • Vertonte Erinnerungen als Stimmungsaufheller

    Klänge, die an positive autobiografische Erlebnisse geknüpft sind, können das Wohlbefinden von Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten deutlich steigern, depressive Verstimmungen verringern und Verhaltensauffälligkeiten mildern. Dies zeigt eine Interventionsstudie der Universität Zürich in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Praxis. Von der Erinnerungsarbeit mit Musik profitieren auch Pflege- und Betreuungspersonen.
  • Alternde Stammzellen des Gehirns reaktivieren

    Mit zunehmendem Alter verlieren Hirnstammzellen die Fähigkeit, sich zu teilen und neue Nervenzellen zu bilden. Dadurch wird die Gedächtnisleistung beeinträchtigt. Forschende der Universität Zürich haben nun einen Mechanismus entdeckt, der für die Stammzellalterung mitverantwortlich ist. Und sie zeigen, dass die Nervenzellbildung wieder aktiviert werden kann.
  • Versteckspiel kann zu höheren Medikamentenpreisen führen

    Bei der Festsetzung von Medikamentenpreisen handeln Behörden und Pharmafirmen oftmals geheime Rabatte aus. Solche Rabattsysteme können den Zugang von Arzneimitteln für Patienten beeinträchtigen, zeigt eine Studie der UZH. Mittelfristig kann diese Praxis sogar zu steigenden Arzneimittelpreisen führen.
  • Mit Smartphone-App die eigene Persönlichkeit gezielt verändern

    Wie schnell lassen sich gewisse Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen? Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der Universität Zürich zeigt, dass eine Smartphone-App in drei Monaten zu gewünschten Persönlichkeitsänderungen führen kann. Diese sind auch drei Monate nach den täglichen Interventionen noch spürbar.
  • In grösseren Gruppen leben Giraffenweibchen länger

    Weibliche Giraffen, die sich mit anderen Weibchen zu grösseren Gruppen zusammenschliessen, leben länger als weniger gesellige Individuen. Geselligkeit beeinflusst das Überleben der Tiere stärker als der Lebensraum oder die Nähe zu Siedlungen, wie eine Studie der Universität Zürich an Giraffen in Tansania zeigt.
  • Synchronisation der Hirnhälften ermöglicht hören mit zwei Ohren

    Meistens geben unsere beiden Ohren dem Gehirn unterschiedlichen Input. Trotzdem nehmen wir Gesagtes immer als einheitliche Sprachlaute wahr. Dies geschieht durch den Abgleich der beteiligten Hirnareale mit Hilfe von Gamma-Wellen, wie Neurolinguisten der Universität Zürich herausgefunden haben. Daraus lässt sich möglicherweise ein Therapieansatz gegen Tinnitus ableiten.
  • Die zweite Welle endete 1918 fatal

    Im Pandemiefall können zögerliche Reaktionen und ein dezentrales Vorgehen der Behörden zu Beginn einer Folgewelle dazu führen, dass diese stärker ausfällt, länger dauert und fataler endet. Dies zeigt ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universitäten Zürich und Toronto, das die Spanische Grippe von 1918 und 1919 im Kanton Bern mit der Coronavirus-Pandemie 2020 vergleicht.
  • Weissbüschelaffen interpretieren die Unterhaltungen zwischen ihren Artgenossen

    Weissbüschelaffen nehmen die Laut-Interaktionen zwischen ihren Artgenossen nicht nur als Aneinanderreihung von Rufen wahr, sondern als zusammenhängende Unterhaltungen. Zudem bewerten sie deren Inhalte. Dies zeigen Forschende der Universität Zürich, indem sie in ihrer Studie Thermografie mit Verhaltenspräferenzen der Affen kombinieren.
  • Risikofreude zeigt sich im Gehirn

    Für Risikoverhalten gibt es eine gemeinsame genetische und neurobiologische Grundlage: Die genetische Disposition für Risikofreude ist in mehreren Arealen des Gehirns abgebildet, wie eine UZH-Studie zeigt. Sie kombiniert erstmals genetische Information mit Gehirnscans von über 25’000 Personen.
  • Kinder-Universität Zürich geht neu auch an Schulen

    Chemische Phänomene, Lebewesen aus vergangenen Zeiten, Augen im All oder Rechtsmediziner, die einen Kriminalfall lösen – das sind Themen der Online-Vorlesungen und Workshops der Kinder-Universität Zürich in diesem Frühjahr. Neu im Programm ist ein weiteres Angebot: «Kinder-UZH on Tour».
  • Die Entstehung des Sonnensystems in zwei Schritten

    Warum herrschen auf den einen Planeten des Sonnensystems erdähnliche Verhältnisse, auf den anderen nicht? Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung der Universität Zürich entdeckt den Grund dafür in einem zweistufigen Entstehungsprozess, der den unterschiedlichen Wasser- und Isotopengehalt des inneren und äusseren Sonnensystems erklären kann.
  • Die TRAPPIST-1-Planeten könnten aus ähnlichem Material bestehen

    Das Planetensystem TRAPPIST-1 beherbergt die grösste Ansammlung von etwa erdgrossen Planeten, die jemals ausserhalb unseres Sonnensystems gefunden wurde. Eine internationale Studie mit Beteiligung von Forschenden der Universitäten Bern, Genf und Zürich zeigt nun, dass diese Exoplaneten bemerkenswert ähnliche Dichten haben und gibt auch Aufschluss über deren Beschaffenheit.
  • Grösse von Nervenverbindungen bestimmt Stärke des Signals

    Nervenzellen kommunizieren miteinander via Synapsen. Deren Leistung dürfte viel höher sein, als bisher vermutet, wie Neurowissenschaftler der Universität Zürich und ETH Zürich zeigen. Die Signalübertragung ist umso stärker, je grösser eine Synapse ist. Diese Erkenntnisse ermöglichen besser zu verstehen, wie das Gehirn funktioniert und wie neurologische Erkrankungen entstehen.
  • Wie Mitstudierende die eigenen Noten verbessern

    Bessere Noten dank der Mitstudierenden? Eine Studie der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der UZH zeigt, dass nicht nur der Notendurchschnitt, das Geschlecht oder die Herkunft der Kommilitonen den eigenen Studienerfolg beeinflussen können, sondern auch deren Persönlichkeit. Viel Kontakt und Interaktionen mit sorgfältig arbeitenden Mitstudierenden verbessert die eigene Leistung. Dieser Effekt bleibt sogar bis in spätere Semester bestehen.
  • Wie Drohnen trotz Motorausfall weiterfliegen können

    Robotik-Forschende der Universität Zürich zeigen, wie Drohnen vor dem Absturz bewahrt werden, sollte einer von vier Rotoren ausfallen. Dank eingebauten Kameras fliegen die Drohnen auch ohne GPS stabil weiter.