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UZH News

Archiv Medienmitteilungen 2017

Artikel-Liste Medienmitteilungen

  • Universität Zürich und Karls-Universität Prag spannen zusammen

    Die Universität Zürich und die Karls-Universität Prag gehen eine strategische Partnerschaft ein. Die grössten Universitäten Tschechiens und der Schweiz stärken die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre sowie den Austausch von Studentinnen und Studenten.
  • Wie Pflanzen ihre Samen bilden

    Ob Früchte oder Körner – der Grossteil unserer Nahrung resultiert aus der Fortpflanzung bei Pflanzen. Wie diese Befruchtung und Samenbildung steuern, haben UZH-Forschende nun entschlüsselt. Das Wissen um diese Signalwege lässt sich nutzen, um neben der Samenbildung auch das Pflanzenwachstum oder die Schädlingsabwehr zu beeinflussen.
  • Akademischer Anschluss für die Gesundheitsberufe

    Mit dem neuen Doktoratsprogramm «Care and Rehabilitation Sciences» der Universität Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften können die Absolventinnen und Absolventen der Fachhochschul-Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebammen und Physiotherapie erstmalig in der Schweiz promovieren. Damit schliesst sich für diese Berufe eine Lücke in der Nachwuchsförderung.
  • Strategische Partnerschaft zwischen den Universitäten Zürich und Genf

    Die Universitäten Zürich und Genf gehen die Herausforderung des digitalen Wandels gemeinsam an: Mit einer strategischen Partnerschaft arbeiten sie bei der Digitalisierung verstärkt in Lehre und Forschung zusammen und fördern den Studierendenaustausch.
  • Von der Proteinstruktur zur Behandlungsstrategie der zystischen Fibrose

    Biochemiker der UZH haben mit Hilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie die detaillierte Architektur des Chloridkanals TMEM16A ermittelt. Dieses Protein gilt als aussichtsreiches Ziel, um wirksame Medikamente zur Behandlung der zystischen Fibrose zu entwickeln.
  • Zellulärer Selbstverdauungsprozess löst Autoimmunerkrankung aus

    Durch Autophagie bauen Zellen ihre eigenen Bestandteile ab und verwerten diese. UZH-Forschende zeigen nun, dass Autophagie in bestimmten Abwehrzellen dazu führt, dass das Immunsystem körpereigene Bestandteile des zentralen Nervensystems angreift. Dank den Erkenntnissen suchen die Wissenschaftler nach neuen Ansätzen, um Autoimmunerkrankungen wie die Multiple Sklerose zu behandeln.
  • Die Wolfsbilder in uns

    Der Wolf ist zurück in der Schweiz und weckt viele Assoziationen – positive wie negative. Die neue Ausstellung «Wolf – Wieder unter uns» im Zoologischen Museum der UZH liefert ein detailliertes Portrait dieses Wildtiers. Sie widmet sich der Rückkehr der Wölfe und thematisiert historische Fakten genauso wie aktuelle Probleme.
  • ERC Consolidator Grant: vier Millionen Euro für UZH-Forscher

    Zwei Wissenschaftler der Universität Zürich erhalten hoch dotierte Consolidator Grants: Der Europäische Forschungsrat vergibt die Fördermittel an Prof. Daniel Moeckli, der das Spannungsverhältnis von Volkssouveränität und Rechtsstaatlichkeit in der direkten Demokratie untersucht. Prof. Markus Seeger erforscht auf molekularer Ebene den Transport von Eisen in Tuberkuloseerregern.
  • Drei Forschende mit Vontobel-Preis der UZH ausgezeichnet

    Dieses Jahr ging der Vontobel-Preis für Altersforschung gleich an drei Wissenschaftler: Der Psychologe Stephen Aichele von der Universität Genf und die UZH-Neurowissenschaftlerin Nathalie Giroud wurden mit je 12'000 Franken ausgezeichnet. Ann Barbara Bauer, Wirtschaftswissenschaftlerin der Universität Fribourg, erhielt 6'000 Franken.
  • Lungenentzündung mit Impfstoffen statt Antibiotika behandeln

    Bei einer bakteriellen Lungenentzündung ist ein intaktes Immunsystem zentral. Essentiell für die Genesung sind spezifische Immunzellen, wie Forschende des Universitäts-Kinderspitals Zürich und der UZH mit einem internationalen Team belegen. Ihre Arbeit bildet die Grundlage für die Entwicklung neuer Impfstoffe. Diese würden auch den zunehmenden Antibiotika-Resistenzen entgegenwirken.
  • UZH orchestriert grösste europäische Altersstudie

    Wie wir gesund älter werden, untersucht die grösste europäische Altersstudie DO-HEALTH. Unter der Leitung von Heike Bischoff-Ferrari, Professorin für Geriatrie und Altersforschung an der Universität Zürich, beteiligen sich an der Studie 2'157 Seniorinnen und Senioren aus Deutschland, Frankreich, Österreich, Portugal und der Schweiz. Bestsellerautorin Donna Leon unterstützt DO-HEALTH als Botschafterin.
  • «Kosmische Schlange» lässt die Struktur von fernen Galaxien erkennen

    Die Entstehung von Sternen in fernen Galaxien ist noch weitgehend unerforscht. Astronomen der Universität Genf konnten nun erstmals ein sechs Milliarden Lichtjahre entferntes Sternensystem genauer beobachten – und damit frühere Simulationen der Universität Zürich stützen. Ein spezieller Effekt ermöglicht mehrfach reflektierte Bilder, die sich wie eine Schlange durch den Kosmos ziehen.
  • Pflanzenvielfalt von Wäldern aus der Luft abbilden

    Produktivität und Stabilität von Waldökosystemen hängen stark von der funktionalen Vielfalt der Pflanzengemeinschaften ab. UZH-Forschenden gelang es, die Pflanzenvielfalt von Wäldern durch Fernerkundung mit Flugzeugen in verschiedenen Massstäben zu messen und zu kartieren – von einzelnen Bäumen bis hin zu ganzen Artengemeinschaften. Die neue Methode ebnet den Weg, um zukünftig die globale Pflanzendiversität aus der Luft und aus dem All zu überwachen.
  • Hohes digitales Wohlbefinden in der Schweiz

    Internetnutzerinnen und -nutzer in der Schweiz schätzen ihre Fähigkeiten im Umgang mit dem Netz mehrheitlich als gut ein. Auch den digitalen Überkonsum und das Gefühl, wichtigere Dinge durch die Internetnutzung zu versäumen, beurteilt die Mehrheit als unproblematisch. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage des Instituts für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich zur Internetnutzung in der Schweiz.
  • UZH-Anthropologen beschreiben dritte Orang-Utan-Art

    Bis heute gelten der Borneo- und Sumatra-Orang-Utan als zwei getrennte Arten. Nun beschreiben UZH-Forschende mit einem internationalen Team eine neue Menschenaffenart, den Tapanuli-Orang-Utan. Er ist der am stärksten bedrohte Menschenaffe, nur noch rund 800 Tiere leben in den Hochlandwäldern im Norden Sumatras.
  • Wichtiger Mechanismus der epigenetischen Genregulation identifiziert

    Wie kann eine fehlerhafte Genaktivität verhindert werden, die letztlich zu Krebs führen kann? Forscher der Universität Zürich haben einen Mechanismus identifiziert, wie Zellen die Regulation der genetischen Informationen durch epigenetische Modifikationen vererben. Diese Erkenntnisse bieten neue Ansatzmöglichkeiten für zukünftige Krebstherapien.
  • Der westliche Blick auf Derwische im Orient

    Bettelnde Wandergesellen oder ekstatische Tänzer: Ein Panorama an Portraits von Derwischen haben westliche Berichterstatter seit dem 16. Jahrhundert geschaffen. Die Ausstellung «Gemachte Bilder. Derwische als Orient-Chiffre und Faszinosum» zeigt exemplarisch die Entstehung und Weitergabe von Bildern der religiösen Grenzgänger aus dem Islam.
  • Rasche Umweltveränderungen begünstigen Artensterben

    Interaktionen zwischen Arten spielen eine Schlüsselrolle für die Biodiversität. Ein Forscherteam mit UZH-Beteiligung zeigt erstmals, dass die Koevolution von Arten innerhalb komplexer Netzwerke nicht nur direkt durch ihre Partner, sondern auch indirekt durch weitere Arten beeinflusst wird. Dies verlangsamt die Anpassungsfähigkeit artenreicher Ökosysteme an sich verändernde Umweltbedingungen. Die raschen Klimaveränderungen dürften daher das Risiko des Artensterbens erhöhen.
  • Frauengehirn reagiert stärker auf Grosszügigkeit als Männergehirn

    Verhaltensexperimente offenbaren: Frauen sind grosszügiger als Männer. Nun belegen UZH-Neuroökonomen, dass die Gehirne von Frauen und Männern soziales und egoistisches Verhalten unterschiedlich verarbeiten. Bei Frauen löst Grosszügigkeit ein stärkeres Belohnungssignal aus, während Männer bei egoistischem Verhalten mehr Belohnungsaktivität zeigen.
  • Mehr Doktorandenplätze in Neuroökonomie

    Die «Marlene Porsche Stiftung» ermöglicht über die nächsten zehn Jahre 14 Doktoranden eine Ausbildung im Bereich der Neuroökonomie an der Universität Zürich. Die jungen Forschenden werden dazu beitragen, den Einfluss des Gehirns auf das menschliche Verhalten besser zu verstehen. Die ersten Doktoranden haben ihr Studium bereits aufgenommen.
  • Darwins Frosch vom Aussterben bedroht

    Der einzigartige Darwin- oder Nasenfrosch wird wahrscheinlich durch einen Pilz ausgerottet. Wie Forscher der Universität Zürich in einem internationalen Projekt belegen, sterben die Darwinfrösche langsam aus. Die Forschenden fordern nun dringend Rettungsmassnahmen.
  • Als Reporter an die Kinder-Universität

    Die Kinder-Universität Zürich startet mit einem neuem Programm ins Herbstsemester 2017. Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Primarklasse sind eingeladen, die Arbeit von Neonatologen kennenzulernen, zu erfahren wie man eine Stadt auf dem Mars plant, warum Parasiten krank machen oder warum Emojis so beliebt sind.
  • Drohnen sehen auch im Dunkeln

    Mithilfe einer Spezialkamera lassen UZH-Forschende Drohnen auch bei schlechten Lichtbedingungen und bei schnellen Manövern sicher fliegen. Dies eröffnet den Drohnenflügen neue Anwendungen – zum Beispiel bei der Suche nach Vermissten in der Dämmerung oder bei Morgengrauen.
  • UZH-Forscher erhält den Ig-Nobelpreis

    Milo Puhan, Professor für Epidemiologie und Public Health an der UZH, erhält den prestigeträchtigen Ig-Nobelpreis. Der Preis wird ihm verliehen für seine Studie, wonach Didgeridoo spielen gegen Schnarchen hilft.
  • Leicht mehr Studierende – auch dank der Medizin

    Für das Herbstsemester 2017 haben sich an der Universität Zürich insgesamt 26'400 Studentinnen und Studenten eingeschrieben. Erstmals bietet die UZH für den Bachelor Humanmedizin 372 Plätze an – so viele wie nie zuvor.
  • Ringvorlesungen

    Die Domestikation des Lebens, Anglosphere, Lust und Leiden, Zürich im Mittelalter, ultimative Kauer und Jüdische Körper sind die Themen der öffentlichen Ringvorlesungen der UZH. Die sieben Vorlesungsreihen des Herbstsemesters 2017 beginnen ab 18. September 2017.
  • Wie Leberkrebs entsteht

    Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich haben einen zentralen Mechanismus entdeckt, wie Leberkrebs entsteht. Über Jahre sterben bei chronischen Lebererkrankungen geschädigte Zellen ab und werden durch neue ersetzt. Mit zunehmender Dauer häufen sich die DNA-Schäden, was die Krebsentwicklung begünstigt. Das Enzym Caspase 8 nimmt dabei eine wichtige Doppelrolle ein.
  • Auslöser für Fettleber bei Übergewicht gefunden

    Starkes Übergewicht wirkt sich auch auf die Leber aus: Fast ein Drittel aller Erwachsenen leidet unter chronischer Leberverfettung, was zu Entzündungen führen und sogar Krebs auslösen kann. Forschende des Kinderspitals Zürich und der Universität Zürich haben nun Signalwege in den Zellen aufgezeigt, die bei der Entstehung einer Leberverfettung eine wichtige Rolle spielen.
  • Drei junge UZH-Forschende mit über vier Millionen Euro ausgezeichnet

    Der Europäische Forschungsrat vergibt insgesamt 4,15 Millionen Euro Fördergelder an drei Forschende der Universität Zürich. Mit den hoch dotierten ERC Starting Grants können die Nachwuchswissenschaftler in der Physik und den Wirtschaftswissenschaften während fünf Jahren ihre Forschungsgruppe aufbauen.
  • Komplexes Genoms von Fingerhirse erstmals in hoher Qualität entschlüsselt

    Fingerhirse verfügt über zwei wichtige Eigenschaften: Die Getreideart ist reich an wichtigen Mineralstoffen und resistent gegenüber Trockenheit und Hitze. Dank einer neuartigen Kombination modernster Technologien konnten Forschende der Universität Zürich das grosse und sehr komplexe Genom der Fingerhirse erstmals in hoher Qualität entschlüsseln. Eine zentrale Grundlage, um die Ernährungssicherheit in Ländern wie Indien und Regionen Afrikas zu verbessern.
  • Vielfältige Landschaften sind produktiver und anpassungsfähiger

    Ökosysteme mit einer hohen Biodiversität sind produktiver und stabiler gegenüber Schwankungen der Umweltbedingungen als solche mit geringerem Artenreichtum. Zudem passen sie sich besser an Veränderungen durch den Klimawandel an. Dies zeigen Forschende der UZH an rund 450 Landschaften der Schweiz mit 2200 Pflanzen- und Tierarten.
  • Grosses Interesse an der Welt der Daten

    Die fünfte Scientifica der Universität und der ETH Zürich war ein grosser Publikumserfolg. Was Daten verraten, wollten an diesem Wochenende über 30'000 Besuchende ganz genau wissen. Rund 300 Forschende der beiden Hochschulen standen Rede und Antwort.
  • Der Steinbock im Visier der Kunst

    Im Zoologischen Museum der UZH trifft Kunst auf Wissenschaft: Studierende der Zürcher Hochschule der Künste interpretieren die genetische und ökologische Forschung am Steinbock. Sie entwickelten im engen Austausch mit Forschenden der UZH und der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft vielfältige Werke, die in der Ausstellung «Entführungen – Kunst, Wissenschaft und die DNA des Steinbocks» zu entdecken sind.
  • UZH Life Sciences Fund investiert in erstes Spin-off

    Der kürzlich geschaffene UZH Life Sciences Fund investiert erstmals: Er bringt eine Million Franken in das Jungunternehmen «CUTISS» ein, welches Hautsubstitute auf den Markt bringen will. Der Fonds wird in weitere Spin-offs aus den Life Sciences investieren, um dadurch den Transfer von Forschungsergebnissen aus der UZH in die Praxis zu beschleunigen. Die UZH Foundation und der Novartis Venture Fund äufnen den Fonds mit gleich hohen Kapitaleinlagen.
  • Chronischer Schlafmangel erhöht die Risikobereitschaft

    Schläfrigkeit, verminderte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit – immer mehr Menschen leiden an den Folgen chronischen Schlafmangels. Nun zeigen Forschende der Universität Zürich eine weitere Konsequenz: Betroffene verhalten sich risikoreicher, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die Wissenschaftler plädieren dafür, ausreichend zu schlafen.
  • Malaria verseuchte Mittelmeerraum schon zu Römer Zeiten

    Malaria war auf Sardinien bereits zu Zeiten der Römer verbreitet und nicht erst im Mittelalter. Forschende des Instituts für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich weisen dies anhand eines vor rund 2000 Jahren verstorbenen Römers nach.
  • Grossmäuliger Fisch war nach Massenaussterben Spitzenräuber

    Die Nahrungsketten erholten sich nach dem verheerenden Massenaussterben vor rund 252 Millionen Jahren rascher als bisher angenommen. Das zeigt der fossile Schädel eines grossen Raubfisches namens Birgeria americana, den Paläontologen der Universität Zürich in der Wüste Nevadas entdeckt haben.
  • Auslöser für Resistenz gegen Krebs-Immuntherapie entdeckt

    Mit der Krebs-Immuntherapie wird das körpereigene Abwehrsystem gegen die Tumorzellen aktiviert. Bei den meisten Patienten werden die Krebszellen jedoch resistent gegen die verwendeten Medikamente. Für die Entwicklung dieser Resistenz ist ein epigenetisches Kontrollprotein zentral, wie Forschende der Universität Zürich und des UniversitätsSpitals Zürich am Beispiel des Hautkrebses zeigen.
  • Blutstammzellen

    Forschende der Universität Zürich zeigen erstmals, dass Blutstammzellen Infektionserreger auch selbst bemerken und sich zu teilen beginnen – also ohne die Signale von Wachstumsfaktoren. Allerdings schädigt diese direkte Produktion von Abwehrzellen die Blutbildung längerfristig, was im Alter zu bösartigen Erkrankungen der Blutstammzellen führen könnte.
  • Titandioxid-Nanopartikel können Darmentzündungen verstärken

    Titandioxid, eines der meistproduzierten Nanopartikel weltweit, wird vermehrt auch in Lebensmitteln eingesetzt. Nehmen Darmzellen Titandioxid-Partikel auf, führt dies bei Mäusen mit einer Darmerkrankung zu mehr Entzündungen und Schädigungen der Darmschleimhaut. Die Forschenden der Universität Zürich empfehlen Patienten mit Darmentzündungen, auf Nahrungsmittel zu verzichten, die Titandioxid enthalten.
  • Neuer bakterieller Abwehrmechanismus von CRISPR-Cas-Systemen entdeckt

    Forschende unter der Leitung von UZH-Professor Martin Jinek haben einen neuen Abwehrmechanismus entdeckt, mit dem sich Bakterien gegen eindringende Viren verteidigen. Wird ihr Immunsystem sehr stark beansprucht, produziert das CRISPR-Cas-System ein chemisches Signal, das ein weiteres Enzym aktiviert. Dieses hilft, das genetische Material des Angreifers zu zerstören – sehr ähnlich wie das angeborene Immunsystem des Menschen Viren bekämpft.
  • Hauptansteckungsquelle von Infektionen nach Herzoperationen identifiziert

    Die weltweit auftretenden Fälle schwerwiegender Infektionen nach Herzoperationen gehen höchstwahrscheinlich auf die Kontamination von Temperaturregulierungsgeräten bei der Herstellung zurück. Eine europäische Forschungsgruppe unter Beteiligung von Infektiologen des UniversitätsSpitals Zürich und Mikrobiologen der Universität Zürich konnte dies in einer multizentrischen Studie nachweisen. Zur Verfolgung des Übertragungswegs wurden Proben mit molekulargenetischen Methoden untersucht.
  • Grosszügige leben glücklicher

    Grosszügigkeit macht Menschen glücklicher. Weniger glücklich sind Menschen, die aus purem Selbstinteresse handeln. Dabei ist es zweitrangig, wie grosszügig man sich verhält. Bereits das feste Versprechen freigiebiger zu sein, löst eine Veränderung im Gehirn aus, die uns glücklicher macht. Dies belegen UZH-Neuroökonomen in einer neuen Studie.
  • Ein Molekül von Katze und Kuh schützt Bauenrkinder vor Asthma

    Mikroben auf dem Bauernhof schützen Kinder vor Asthma und Allergien, das ist bekannt. Aber auch nicht-mikrobielle Moleküle scheinen einen schützenden Effekt zu haben: Immunologen der Universität Zürich zeigen, dass eine Sialinsäure, die in Bauernhoftieren vorkommt, gegen Entzündungen des Lungengewebes wirkt. Das öffnet vielversprechende Perspektiven für die Allergieprävention.
  • 200 Jahre Alfred Escher und Gottfried Keller – Projektideen gesucht

    2019 jährt sich zum 200. Mal das Geburtsjahr zweier grosser Zürcher: Alfred Escher und Gottfried Keller. Für das Jubiläumsjahr haben die Alfred Escher-Stiftung, die Gottfried Keller-Gesellschaft und die Universität Zürich den Verein «200 Jahre Alfred Escher & Gottfried Keller» gegründet. Ab sofort können Projektideen eingereicht werden.
  • Bündner Saurier zeigt erstmals seine bizarre Schuppenpanzerung

    Graubünden vor 241 Millionen Jahren – anstatt inmitten hoher Berge sonnt sich eine kleine Echse am Inselstrand eines warmen Flachmeeres, in dem sich viele Fische und Meeresreptilien tummeln. Diese Geschichte erzählt ein exzellent erhaltener Neufund des Sauriers Eusaurosphargis dalsassoi, den Paläontologen der Universität Zürich erforscht haben.
  • Überaktive Fresszellen könnten geistigen Verfall bei Alzheimer bewirken

    Forschende der Universität Zürich zeigen erstmals eine überraschende Wirkung von Fresszellen im Gehirn: Fehlt ihnen das Protein TDP-43, entfernen sie nicht nur die Alzheimer Plaques, sondern auch Synapsen. Vermutlich führt diese Synapsen-Entfernung zum Abbau von Nervenzellen bei Alzheimer und anderen neurodegenerativen Krankheiten.
  • Was Stammzellen zu perfekten Alleskönnern macht

    Forschende der Universität Zürich und des Universitätsspitals Zürich haben das Eiweiss entdeckt, das natürliche embryonale Stammzellen befähigt, sämtliche Körperzellen zu bilden. Bei in Zellkulturen gezüchteten embryonalen Stammzellen ist dieses Alleskönnerpotenzial eingeschränkt. Dieses Wissen wollen die Wissenschaftler nutzen, um grosse Knochenbrüche mit Stammzellen zu behandeln.
  • Bisher unbekanntes Aussterben grosser Meerestiere entdeckt

    Vor über zwei Millionen Jahren verschwand ein Drittel der Haie, Wale, Meeresvögel und -schildkröten. Dieses bisher in der Erdgeschichte unerkannte Aussterben der grössten marinen Megafauna hatte nicht nur beachtliche Folgen für die Artenvielfalt, sondern auch für die Ökosysteme in Küstengewässern. Dies zeigen Forschende der Universität Zürich auf.
  • Familienleben als Sprungbrett für gemeinsame Jungenaufzucht

    Viele Vögel verzichten auf eigenen Nachwuchs, um anderen zu helfen, ihre Jungen grosszuziehen. Über den Hervorgang der sogenannten kooperativen Brutpflege sind sich Forscher uneinig. Nun zeigt ein UZH-Evolutionsbiologe mit einem neuen Ansatz, dass das Familienleben zentral ist für die Evolution der kooperativen Brutpflege.
  • Legende des Prinzen Vessantara auf 50 Metern Tuch erzählt

    Seit über 2000 Jahren ist sie Erzählstoff asiatischer Literatur und Kunst: Die Geschichte des Prinzen Vessantara, der sich von allem trennt, um Buddha zu werden. Sie ist nun auf bis zu 50 Meter langen, baumwollenen Rollbildern im Völkerkundemuseum der Universität Zürich zu sehen. Wie die Rollbilder in Dorffesten Nordost-Thailands eingesetzt werden, zeigt eine neue Ausstellung ab dem 20. Juni 2017.
  • Die Erschaffung des bisher komplexesten virtuellen Kosmos

    Forschende der Universität Zürich haben mit einem Hochleistungsrechner die Entwicklung des Weltalls simuliert. Aus Billionen von Teilchen sind so etwa 25 Milliarden virtuelle Galaxien entstanden. Dieser Galaxienkatalog dient der Kalibrierung des Satelliten Euclid, der 2020 ins All startet, um die Dunkle Materie und die Dunkle Energie im Weltall zu ergründen
  • Hunde helfen bei der Erforschung von Brustkrebs

    Krebs der Milchdrüse bei Hündinnen ist Brustkrebs von Menschen sehr ähnlich. Daher kommen Behandlungsmethoden aus der Humanmedizin oft auch bei Hunden zum Einsatz. Umgekehrt können wissenschaftliche Erkenntnisse, die bei Hündinnen mit Mammatumoren gewonnen werden, auch für die Humanmedizin wichtig sein. Forschende der Universität Zürich konnten zeigen, wie sehr sich diese Tumoren von Hund und Mensch ähneln.
  • Pferde kauen ähnlich wie Wiederkäuer

    Im Gegensatz zu Wiederkäuern zerkleinern Pferde ihr Futter nur einmal – dafür mit ebenso regelmässigen, rhythmischen Kaubewegungen wie Kühe, die ihre Nahrung nach dem Fressen wiederkauen. Dies zeigen Forschende der Universität Zürich und der ETH Zürich auf. Sie vermuten, dass Wiederkäuer ihre Nahrung beim ersten Fressen weniger intensiv kauen, um ihre Zähne zu schonen.
  • Bessere Nierenkrebstherapien dank neuem Mausmodell

    Forschung im Bereich von Nierenkrebs ist sehr wichtig, denn noch können viele Patienten mit dieser Krankheit nicht geheilt werden. Forschende der Universität Zürich haben nun herausgefunden, welche Gen-Mutationen für die Entstehung eines Nierenkarzinoms mitverantwortlich sind. Das von ihnen neu entwickelte Mausmodell ermöglicht wichtige Fortschritte in der Erforschung und Behandlung dieser Krebsart.
  • Zuviel Stress der Mutter wirkt über das Fruchtwasser aufs Baby

    Ist die Mutter über längere Zeit in der Schwangerschaft gestresst, steigen die Konzentrationen von Stresshormonen im Fruchtwasser an. Dies weist ein interdisziplinäres Team rund um Forschende der Universität Zürich nach. Hingegen scheint sich eine kurzandauernde Belastungssituation nicht zwingend ungünstig auf die Entwicklung des Ungeborenen auszuwirken.
  • Ethik-App und «Klicker» beleben die Lehre

    Die Universität Zürich fördert gezielt neue Lehrformate wie die App für Medizinstudierende zum Training ethisch komplexer Fälle oder den «Klicker» für einen regen Austausch in der Vorlesung. Wie die UZH an ihrer Jahresmedienkonferenz aufzeigt, sollen Studierende auf vielfältige Art fachspezifisches Wissen und methodische Kompetenzen für ihren späteren Beruf erlangen.
  • «Schwangere» Stubenfliegenmännchen zeigen Evolution der Geschlechtsbestimmung

    Ein internationales Team unter der Leitung von Forschenden der Universität Zürich hat das Gen entdeckt, das bei Stubenfliegen das männliche Geschlecht bestimmt. Überraschenderweise funktioniert die Festlegung des Geschlechts nicht bei allen Stubenfliegen gleich – sie hängt davon ab, wo die Insekten leben. Dieses Wissen hilft nicht nur, die Evolution der Geschlechtsbestimmung besser zu verstehen, sondern lässt sich auch nutzen, um Landwirtschaftsschädlinge oder Krankheitsüberträger zu bekämpfen.
  • Tiefschlaf sichert Lernfähigkeit des Gehirns

    Forschende der Universität Zürich und der ETH Zürich zeigen erstmals den kausalen Zusammenhang, weshalb der Tiefschlaf wichtig ist für die Lernfähigkeit des Gehirns. Sie haben eine neue, nicht-invasive Methode entwickelt, um den Tiefschlaf des Menschen gezielt zu beeinflussen.
  • Goethe und Schiller in japanischer Schönschrift lesen

    Die in Japan gepflegte Kunst des Schönschreibens, sho-Kalligraphie, für einmal auch entziffern können: Die Künstlerin YAMAMOTO Iku überträgt die Grundelemente der Kalligraphie auf europäische Sprachen sowie Lyrik und vermittelt dadurch den ureigenen Ausdruck dieser Kunstform. Zu sehen sind ihre ästhetischen Werke in der Ausstellung «Kleine Brücke» im Völkerkundemuseum der Universität Zürich – vom 21. Mai bis 4. Juni 2017.
  • Xenon1T: Das empfindlichste «Auge» für Dunkle Materie

    «Das weltbeste Resultat zu Dunkler Materie – und wir stehen erst am Anfang!» So freuen sich Wissenschaftler der XENON-Kollaboration über die ersten Ergebnisse ihres neuen Instruments, die sie am 18. Mai 2017 auf einer Konferenz vorstellen. Mit nur 30 Tagen Messzeit erweist sich XENON1T als der weltweit empfindlichste Detektor für Dunkle Materie.
  • UZH und Pädagogische Hochschulen bilden erstmals gemeinsam Doktorierende in Fachdidaktik aus

    Für Lehre und Forschung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung fehlt es an wissenschaftlich qualifizierten Fachdidaktikern. Deshalb arbeiten die Universität Zürich und die Pädagogischen Hochschulen Graubünden, Schwyz, St.Gallen, Zug und Zürich erstmals eng zusammen, um Doktorierende in Fachdidaktik gemeinsam auszubilden. Ihre Forschungsarbeit leisten sie primär an einer Pädagogischen Hochschule, den Doktortitel erlangen sie an der UZH.
  • Ernst Fehr wird Ehrenmitglied der American Economic Association

    Die weltweit bedeutendste Vereinigung von Ökonominnen und Ökonomen, die American Economic Association, ernennt den UZH-Ökonomen Ernst Fehr zum Ehrenmitglied. Damit ist er der erste an einer Schweizer Universität forschende Wissenschaftler, dem diese Ehrung zuteil wird.
  • Mit Stammzellen zu neuen Bandscheiben

    Bandscheibenvorfälle gehören zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch in der Schweiz. Nicht nur Menschen, auch Hunde sind oft betroffen. Eine Operation kuriert die schmerzhaften Folgen eines Vorfalls, die Bandscheibe bleibt jedoch degeneriert. Stammzellen könnten dies dereinst ändern, wie Forschende der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich mit einer Studie an Schäferhunden zeigen.
  • Aussterben der Alpenpflanzen bleibt lange unsichtbar

    Wie reagieren alpine Pflanzen auf wärmere klimatische Bedingungen? Aufgrund ihrer Langlebigkeit bleiben die Pflanzen zwar länger als gedacht an vielen Standorten bestehen, produzieren aber Nachwuchs, der zusehends schlechter angepasst ist. Ihr Bestand nimmt schneller ab als die Verbreitung, wie UZH-Forschende anhand von Modellrechnungen zeigen. Wer das Aussterberisiko von Pflanzenarten genau erfassen möchte, sollte nicht nur ihre geographische Verbreitung, sondern auch den Zustand lokaler Populationen beobachten.
  • Umfassende Kartierung der Immunzellen beim Nierenkrebs

    Forschende der Universität Zürich haben Millionen von Immunzellen in Tumorproben von Patienten mit Nierenzellkarzinom einzeln analysiert – und präsentieren nun erstmals einen immunologischen Atlas der Tumorumgebung. Dieser weist möglichen Weiterentwicklungen von Immuntherapien den Weg.
  • Zürcher Poetikvorlesungen 2017: Saša Stanišić

    Im kommenden Herbst wird Saša Stanišić auf Einladung des Deutschen Seminars der Universität Zürich und des Literaturhauses die Zürcher Poetikvorlesungen halten. An drei Donnerstagen im November spricht der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller zu Grundfragen seiner Poetik.
  • Elefanten-Herpes: Super-Verbreiter gefährden Jungtiere

    Elefanten haben arteneigene Herpesviren, die vor allem bei Jungtieren häufig zu Todesfällen führen. Forscher der Universität Zürich haben den Ansteckungsweg verschiedener Elefantenkälber nachvollzogen und dabei erkannt: Es gibt Tiere, die das Virus nicht oder nur selten ausscheiden und andere, die das häufig tun. Diese Superspreader und ihr Nachwuchs sind dabei selbst nur schwach vom Virus betroffen, gefährden aber besonders die Jungtiere der Nicht-Ausscheider.
  • UZH vergibt sieben Ehrendoktortitel und ernennt neuen Ständigen Ehrengast

    Zur Feier ihres Gründungstages, dem Dies academicus, erhielten sieben Persönlichkeiten die Ehrendoktorwürde der UZH: darunter die kanadische Wirtschaftswissenschaftlerin Janet Currie für ihre Forschung zur ökonomischen Analyse der Kindesentwicklung und Sir Peter John Ratcliffe in Anerkennung seiner Arbeiten zur Identifizierung des zellulären Sauerstoffsensors. Thomas Wagner, ehemaliger Stadtpräsident von Zürich, wurde zum Ständigen Ehrengast ernannt – angesichts seiner Verdienste um die Stiftung für Kleintiere der Vetsuisse-Fakultät.
  • Erstmals das Genom von Gerste entschlüsselt

    Nach zehn Jahren Forschungsarbeit von Wissenschaftlern aus zehn Ländern liegt nun erstmals die komplette Sequenz des Gerstengenoms vor – die grösste je entschlüsselte DNA-Sequenz. Damit liefern sie eine zentrale Basis, um neue, schädlingsresistente und qualitätsverbesserte Sorten zu züchten. Das Genom der Gerste umfasst 5,2 Milliarden Basenpaare und besitzt rund 39’000 Gene.
  • Medienmitteilung

    Universität Zürich und Freie Universität Berlin werden Partner

    Die Universität Zürich und die Freie Universität Berlin spannen zusammen. Sie gehen eine strategische Partnerschaft ein und verstärken die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre.
  • Tierstudie von UZH und ETH definitiv bewilligt

    Das kantonale Verwaltungsgericht hat den Rekurs gegen die geplante Studie von Universität und ETH Zürich mit Makaken abgelehnt. In zweiter Instanz wurde damit die vom kantonalen Veterinäramt erteilte Bewilligung bestätigt. Die beiden Hochschulen können gestützt auf das Urteil Entscheidungsprozesse im Gehirn erforschen, wie sie bei Schizophrenie und anderen psychischen Erkrankungen vorkommen.
  • Medienmitteilung

    Handeln tut not: Invasiver Pilz tötet die europäischen Salamander

    Eine neue, aus Asien eingeschleppte Pilzkrankheit bedroht die europäischen Salamander. Sind die Amphibien einmal erkrankt, sterben sie innert kürzester Zeit, wie Biologen der Uni-versitäten Zürich und Gent zeigen. Noch gibt es keine Möglichkeit, befallene Populationen zu retten. Präventiv hat die Schweiz einen Importstopp von Salamandern und Molchen verhängt.
  • Schweizer Dialekte lokalisieren

    Wie gut erkennen Schweizerinnen und Schweizer die verschiedenen Landesdialekte – und was halten sie davon? Diesen und weiteren Fragen geht derzeit ein Projekt an der Universität Zürich nach. Mithilfe eines Online-Spiels können Teilnehmende dabei ihr Dialektwissen unter Beweis stellen und selbst zu Forschenden werden.
  • Auswirkungen von Klimarisiken auf das Finanzsystem

    Der Klimawandel birgt neue Risiken für Finanzanlagen und damit insbesondere für Pensionskassen. Ein von der Universität Zürich koordiniertes Forschungsteam hat einen neuartigen «Klima-Stresstest» entwickelt, um Klimarisiken auf Finanzinstitute zu bewerten. Gemäss ihren Resultaten sollten klimarelevante Finanzinformationen besser offengelegt und stabile klimapolitische Rahmenbedingungen rechtzeitig eingeführt werden, um die Risiken auf den Finanzsektor zu mindern.
  • Hirnstimulation verstärkt Ehrlichkeit

    UZH-Forscher weisen im Gehirn den Prozess des Abwägens zwischen Ehrlichkeit und Eigeninteresse nach. Mittels Hirnstimulation gelingt es Ihnen, ehrliches Verhalten zu verstärken.
  • Die grosse Mehrheit der Jugendlichen lehnt extremistische Einstellungen ab

    Unter Zürcher Jugendlichen sind gewaltbereite extremistische Einstellungen eher schwach ausgeprägt. Jungen befürworten extremistische Gewalt zwei- bis dreimal so häufig wie Mädchen. Ausschlaggebend sind persönliche Faktoren wie etwa die moralische Rechtfertigung von Gewalt, eine geringe Selbstkontrolle oder aggressive Männlichkeitsbilder. Dies belegt eine Langzeitstudie von Forschern der Universitäten Zürich und Cambridge.
  • Traumatische Erinnerungen medikamentös abschwächen

    Ein möglicher neuer Ansatz für die Behandlung einer posttraumatischen Belastungsstörung: Nach Einnahme des Antibiotikums Doxycyclin erinnern sich Studienteilnehmer deutlich weniger an ein unangenehmes Ereignis. Dies belegen die Experimente eines Forscherteams der Psychiatrischen Universitätsklinik und der Universität Zürich.
  • Grönlands Eiskappen verlieren seit 1997 rascher an Masse

    Die Eiskappen Grönlands erreichten 1997 einen «Wendepunkt», seit dann hat sich ihr Rückgang beschleunigt. Davor konnten die Eiskappen trotz Temperaturschwankungen ihre Masse beibehalten, indem sie genügend Schmelzwasser durch Wiedergefrieren absorbierten. Forschende der Universität Utrecht und der Universität Zürich zeigen, dass die oberflächennahen Schichten vor 20 Jahren mit wiedergefrorenem Schmelzwasser gesättigt wurden. So wurde der Mechanismus des Wiedergefrierens durchbrochen.
  • Localiser les accents des Romands

    À quel point les Suisses connaissent-ils les différents accents et les différents dialectes de leur pays – et qu’en pensent-ils ? Ces questions parmi d’autres font actuellement l’objet d’un projet de recherche à l’université de Zurich. En participant à un jeu en ligne, les internautes peuvent tester leurs connaissances sur les accents et les dialectes de Suisse et devenir eux-mêmes des chercheurs.
  • 13 Millionen Euro Fördergelder für fünf UZH-Forschende

    Fünf Forschende der Universität Zürich erhalten je einen ERC Advanced Grant des Europäischen Forschungsrats. Damit werden etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit hervorragendem Leistungsausweis mit je rund 2,5 Millionen Euro während fünf Jahren unterstützt. Es sind dies Physikerin Laura Baudis, Geografin Sara Irina Fabrikant, Bankingexperte Steven Ongena, Japanologe Raji C. Steineck und Bioinformatiker Andreas Wagner.
  • Tauglichkeit hängt von Alter, Berufstatus und Herkunft ab

    Prof. Frank Rühli von der Universität Zürich hat mit seinem Team Tauglichkeitsentscheide von 241‘440 Stellungspflichtigen in den Jahren 2010 bis 2015 untersucht. Alter, sozioökonomischer Berufsstatus, Wohnort und Sprache weisen überkantonale Parallelen zu Tauglichkeit respektive Untauglichkeit auf. Die Armee wird in einer Folgestudie prüfen lassen, welche Wechselbeziehungen hinter diesen Einflussfaktoren liegen.
  • Der Stress ist für die Pferde am Sechseläuten moderat

    Die am Zürcher Sechseläuten-Umzug teilnehmenden Pferde sind Lärm und Stress ausgesetzt. Sie haben zwar während des Umzugs eine erhöhte Herzfrequenz, doch insgesamt ist die Stressbelastung moderat und für die Pferde zumutbar. Dies zeigt eine Untersuchung der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich.
  • Wirkung neuer Gentherapien effizienter prüfen

    Dank eines neuen Zellmodels können im Labor neue Gentherapieansätze für die erbliche Immundefektkrankheit Septische Granulomatose rascher und kostengünstiger auf ihre Wirksamkeit getestet werden. Forschenden der Universität Zürich und des Kinderspitals Zürich gelang dies mithilfe der als «Genschere» bezeichneten CRISPR/Cas9-Technologie. Ziel ist es, in naher Zukunft schwerkranke Patienten mit neuen Ansätzen zu behandeln.
  • Drahtautos von jungen Autodidakten aus Burundi

    Mal sind sie minimalistisch, mal phantasievoll überladen, aber immer sind sie aus selbst erlerntem Handwerk entstanden: Die Miniaturen von Autos, Motorrädern oder Flugzeugen aus Draht, die Kinder in den 1970-er Jahren in Burundi kreiiert haben. Die Ausstellung «Auto Didaktika ­– Drahtmodelle aus Burundi» des Völkerkundemuseums der Universität Zürich zeigt anhand von rund 80 Modellen eine frühe Phase des afrikanischen Drahtmodellbaus.
  • Bienen und Fliegen wirken ähnlich wie Pflanzenzüchter

    Bestäubende Insekten beschleunigen die Evolution von Pflanzen, aber je nach Bestäuber entwickelt sich die Pflanze unterschiedlich. Bereits nach neun Generationen ist die gleiche Pflanze grösser und duftet stärker, wenn sie von Hummeln bestäubt wird als von Fliegen. Dies belegt eine Studie von Evolutionsbiologen der Universität Zürich.
  • Von der Heroinabhängigkeit zum Alkoholproblem

    Methadonprogramme und Langzeittherapien mit anderen Opioiden sind erfolgreich. Heroinabhängige konsumieren nachweislich weniger Heroin oder Kokain und zu Therapiebeginn auch weniger Alkohol. Dennoch hat der Alkoholkonsum dieser Patienten seit den 1990-er Jahren deutlich zugenommen. Dies belegt eine Langzeituntersuchung der Psychiatrischen Universitätsklinik und der Universität Zürich.
  • Molekularer Aufbau des Zellkern-Skeletts erstmals aufgeklärt

    Mittels 3-D-Elektronenmikroskopie konnten Strukturbiologen der Universität Zürich erstmals die Architektur der Lamina des Zellkerns in molekularer Auflösung darstellen. Dieses Gerüst stabilisiert den Zellkern höherer Lebewesen und ist bei der Organisation, Aktivierung und Duplizierung des Erbmaterials beteiligt. Schwere Krankheiten wie Muskelschwund oder vorzeitige Vergreisung, die durch Mutationen in den Laminen, den Hauptbestandteilen der Lamina, verursacht werden, lassen sich nun besser erforschen.
  • Zellen passen sich ultraschnell an die Schwerelosigkeit an

    Innerhalb einer Minute passen sich Säugetierzellen vollständig an die Schwerelosigkeit an. Echtzeitmessungen auf der Internationalen Raumstation ISS belegen, dass Zellen ultraschnell veränderte Schwerkraftverhältnisse ausgleichen. Dieser erstmalige Nachweis gelingt einem internationalen Team unter der Leitung von Wissenschaftlern der Universität Zürich.
  • Nervenschmerzen zukünftig wirksamer behandeln

    Die Trigeminusneuralgie verursacht blitzartig auftretende, reissende Schmerzen im Zahn- oder Gesichtsbereich. Die herkömmliche Therapie dieses chronischen Nervenschmerzes ist mit belastenden Nebenwirkungen verbunden. Ein neuartiger Wirkstoff hemmt die Schmerzen wirksam und ist gut verträglich. Dies belegen die ersten Resultate einer internationalen Studie unter Beteiligung des Zentrums für Zahnmedizin der Universität Zürich.
  • Wolf hat im Jura, in den Bündner Alpen und im Tessin beste Lebensbedingungen

    Ein Drittel der Schweizer Landesfläche – rund 13'800 km² – eignet sich für den Wolf als Lebensraum. Doch nur auf rund 2'500 km² davon würde er auch geduldet. Die Gebiete, die der Wolf kurz- bis mittelfristig besiedeln könnte, liegen mehrheitlich im Jura sowie in den Bündner Alpen und im Tessin. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Evolutionsbiologie und Umweltwissenschaften der Universität Zürich.
  • Ein bunter Strauss an Ringvorlesungen zum Frühjahr

    Das Frühlingssemester an der UZH wartet mit vier anregenden Ringvorlesungen auf: 500 Jahre Reformation, Emotionen aus philosophischer Sicht, Kulturtheorien und Strategien zum gesunden Altern – dies die Themen der öffentlichen Vorlesungen, die am 20. Februar starten.
  • Flüchtlinge aus sieben Ländern im Schnuppersemester

    Erstmals können Flüchtlinge an der Universität Zürich ein Schnuppersemester besuchen. Die meisten der 20 Teilnehmenden stammen aus Syrien und Afghanistan. Fast die Hälfte verfügt bereits über einen Studienabschluss. Die Flüchtlinge werden während des Semesters von studentischen Mentorinnen und Mentoren betreut.
  • Psychotherapie normalisiert das Hirn bei Sozialer Phobie

    Die Behandlung einer Sozialen Angststörung in einer Psychotherapie zeigt Wirkung. Dank der Therapie werden wichtige Hirnstrukturen, die bei der Emotionsverarbeitung involviert sind, normalisiert. Dies weisen Forschende der Universität Zürich, des Universitätsspitals Zürich sowie der Psychiatrischen Universitätsklinik in einer neuen Studie nach.
  • Frühe Wintereinbrüche führen zu kleineren Schneemäusen in Graubünden

    Forschende der Universität Zürich konnten bei wild lebenden Schneemäusen in der Nähe von Chur ein sehr seltenes Ereignis evolutionärer Anpassung «in Aktion» dokumentieren. Der durch mehrere aufeinanderfolgende Winter mit frühem Schneefall resultierende Selektionsdruck führte bei den Jungtieren zu einem verringerten Körpergewicht. Der Grund: kleinere Mäuse sind ausgewachsen, bevor sich die Wetterbedingungen verschlechtern.
  • LSD wirkt über Serotonin-Rezeptoren wahrnehmungsverändernd

    Forschende der UZH haben herausgefunden, wie sich unter LSD die Wahrnehmung von Bedeutung im Gehirn verändert. Für die veränderte Wahrnehmung sind die Serotonin 2A-Rezeptoren verantwortlich. Diese Erkenntnis hilft, neue Pharmakotherapien für psychiatrische Krankheiten wie Depressionen, Abhängigkeitserkrankungen oder Phobien zu entwickeln.
  • Von einfühlsamen Robotern und wie die Musik zum Film kam

    Die Kinder-Universität Zürich startet mit einem neuem Programm ins Frühjahrssemester 2017. Schülerinnen und Schüler der 3. bis 6. Primarklasse sind eingeladen, hilfreiche Roboter kennenzulernen, zu erfahren, wie die Musik zum Film kommt, oder Zecken unter dem Mikroskop zu untersuchen. Ab dem 12. Januar läuft die Anmeldefrist.
  • UZH legt Interessenbindungen offen

    Die Universität Zürich schafft weitere Transparenz und veröffentlicht auf Anfang Jahr ein Register mit den Interessenbindungen ihrer Professorinnen und Professoren. Erfasst werden etwa Tätigkeiten in Aufsichtsgremien, dauernde Beratungsfunktionen oder die Mitwirkung in öffentlichen Kommissionen.