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Die Schweiz gilt als einer der führenden Finanzzentren und verwaltet rund ein Viertel des weltweiten grenzüberschreitenden Vermögens. Bereits in den 1980er Jahren führte das Land als Vorreiterin die ersten nachhaltigen Finanzprodukte ein und etablierte sich damit als bevorzugter Standort für Innovationen auf diesem Gebiet. So konnte sich die Schweiz als international führender Finanzplatz etablieren, wobei die wissenschaftliche Expertise eine wichtige Rolle spielte und spielt.
Vor diesem Hintergrund strebt das Department of Finance der Universität Zürich danach, eine Vorreiterrolle einzunehmen. Es lancierte Anfang März die «Initiative in Sustainable Finance», welche aktuelle Herausforderungen in diesem Bereich angeht – von den Implikationen des Klimawandels über den Erhalt der biologischen Vielfalt bis hin zu sozialen Belangen und Governance-Fragen. Die Forschung der Initiative fokussiert sich auf vier Hauptgebiete: die Nachhaltigkeit in Finanzinstitutionen, die Integration von künstlicher Intelligenz im Bereich Sustainable Finance, privates nachhaltiges Investieren sowie die Finanzierung von Massnahmen für Klima und Biodiversität.
Wie akademische Forschung genutzt werden kann, um praktische und wichtige Fragestellungen zu klären, demonstrierte das Department anlässlich seiner Auftaktveranstaltung zur Initiative. Dabei wurden vergangene Woche aktuelle Forschungsergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.