Navigation auf uzh.ch
Wann soll ich mit der Prüfungsvorbereitung beginnen? Wo habe ich noch Wissenslücken, und wie kann ich sie schliessen? Welche Kurse entsprechen meinen persönlichen Interessen?
Vom ersten Studientag bis zur letzten Prüfung stehen Studierende vor zahlreichen Entscheidungen, kleinen und grossen. Dann ist guter Rat gefragt. Den erhalten Studierende zukünftig nicht nur von Dozierenden, Mitstudierenden oder der Studienberatung, sondern – wenn sie wollen – auch von künstlicher Intelligenz.
In Zukunft soll ein AI-Buddy in Form einer App den Studierenden dabei behilflich sein, sich einen Weg durchs Studium zu bahnen. Ein Prototyp soll bis Ende 2025 entwickelt werden, danach soll er schrittweise erweitert werden.
Die Entwicklung und Einführung des AI-Buddys für Studierende ist eine von sieben Aktionslinien, welche die UZH zur Umsetzung ihrer 2023 beschlossenen Digitalstrategie festgelegt hat. Die Strategie, die unter Einbezug der Mitarbeitenden und Studierenden der UZH erarbeitet wurde, skizziert Zielbilder, denen sich die UZH in den nächsten Jahren schrittweise annähern will. Zudem gibt sie den Rahmen vor, in dem der Transformationsprozess erfolgen soll. Als Schlüsselbausteine nennt sie die aktive Rolle der UZH-Gemeinschaft bei der Gestaltung der digitalen Zukunft («Minds»), vernetzte Datenbestände («Data Fabrics») und digitale Plattformen («Platforms»).
Schon heute ist die UZH zum Thema «Digitale Transformation» in Forschung und Lehre prominent positioniert und verfügt in den Reihen ihrer Angehörigen über ein grosses Spektrum an Fähigkeiten und Wissen im Umgang mit digitalen Technologien. Mit ihrer Digitalstrategie zielt die UZH darauf ab, diese Kompetenzen weiter zu stärken und den Einsatz digitaler Technologien für Forschung, Lehre und Services zu koordinieren und zu beschleunigen.
Welche Prioritäten bei der Umsetzung der Digitalstrategie gesetzt werden sollen, hält die im April von der Universitätsleitung beschlossene «Digital Charter 2024» fest (Website mit UZH-Login). Erarbeitet wurde sie vom Digital Strategy Board der UZH unter dem Vorsitz von Harald Gall (siehe Box).
«Wir haben zuerst den Blick nach aussen gerichtet und eine Analyse der allgemeinen technologischen Trends durchgeführt», erklärt Harald Gall das Vorgehen. Drei davon sind gemäss dieser Analyse für die UZH besonders wichtig: : Erstens die Entwicklung und Anwendung von KI-Technologien, zweitens Secure Computing und drittens Datafication, also die Aufbereitung, Modellierung und sichere Nutzung grosser Datenmengen.
Auf der Grundlage der Trendanalyse wurden sieben Aktionslinien bestimmt, die an der UZH prioritär verfolgt werden sollen:
Die sieben genannten Aktionslinien ergänzen sechs strategisch wichtige Digitalisierungsvorhaben der UZH, die bereits in Planung oder Umsetzung begriffen sind:
Die UZH verfolgt mit ihrer Digitalstrategie einen umfassenden Ansatz, der Forschung, Lehre und Services zugleich in den Blick nimmt. Warum die UZH diesen anspruchsvollen Ansatz gewählt hat und welche Chancen damit verbunden sind, lesen Sie im Interview mit Harald Gall, Claudia Witt und Lena Jäger.