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In der globalisierten Welt gibt es viele Herausforderungen, die an keiner Landesgrenze halt- machen, wie Pandemien oder der Klimawandel. Für viele wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Probleme braucht es international abgestimmte Lösungen wie beispielsweise die Regulierung von KI. Forschung trägt massgeblich zur Bewältigung solcher Probleme bei, indem sie das dafür notwendige Wissen schafft. Die Basis dafür ist die Zusammenarbeit von Wissenschaftler:innen rund um den Globus. Sie teilen ihr Know-how und stehen gleichzeitig im Wettbewerb um die besten Erkenntnisse. Dabei gilt der Grundsatz, dass alle voneinander lernen können, sagt UZH-Infektiologe Jan Fehr.
Das Dossier im neuen UZH Magazin stellt Forschungsprojekte der UZH aus verschiedenen Disziplinen vor, die in Zusammenarbeit mit Partnern weltweit an wichtigen Herausforderungen arbeiten. Rechtswissenschaftler Florent Thouvenin diskutiert in einem Netzwerk mit Kolleg:innen aus Japan, Australien, Israel und Brasilien, wie KI reguliert werden kann, damit die Nutzer:innen geschützt werden und gleichzeitig die Entwicklung der Technologie nicht behindert wird. Drei Forschungsprojekte in Afrika zeigen, wie UZH-Forschende mit lokalen Partnern zusammenarbeiten, um gesellschaftliche, ökonomische und medizinische Probleme zu lösen. Global forschen bedeutet besonders für UZH- Naturwissenschaftler:innen, die Labors zu verlassen und im Feld zu forschen, etwa in Südgrönland, Sibirien, Westaustralien, Südafrika und Guinea. Im Fokus sind dabei Fragen zur Evolution und zum Klimawandel. Gemeinsam tragen die UZH-Forschenden dazu bei, Antworten auf grosse Fragen zu finden und existentielle Probleme zu lösen.
Weitere Themen: Schreibende Juristen und schreibende Studierende. Die Rechtswissenschaftler Oliver Diggelmann und Felix Uhlmann haben in diesem Jahr beide einen Roman veröffentlicht. Sie stehen damit in einer langen Tradition literarisch tätiger Jurist:innen. Und: Vor 100 Jahren erschien die erste Ausgabe des «Zürcher Studenten» ZS. Zum Jubiläum ist ein schönes Buch erschienen, das den langen und manchmal steinigen Weg des ZS beschreibt, der heutigen «Zürcher Studierendenzeitung». Im Interview lassen die Herausgeber und ehemaligen ZS-Redaktoren Johannes Luther und Michael Kuratli die wilden Zeiten Revue passieren.