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Die neue Dauerausstellung des Museums für Anthropologie an der Universität Zürich-Irchel präsentiert sich im frischen Kleid. Mehrheitlich in weiss gehalten und mit modernem Design können Besucherinnen und Besucher dem Werdegang der Menschheit verfolgen: Ausgehend von den Menschenaffen über die grosshirnigen Jägernomaden bis zum modernen Menschen, der die Umwelt entscheidend beeinflusst und verändert.
Nach wie vor sind von der menschlichen Stammesgeschichte nur einzelne Mosaikstücke greifbar. Die Ausstellung «Ahnen unserer Zeit» veranschaulicht den Werdegang des «Homo sapiens» mit Fossilfunden, Grafiken, Texten, Kurzfilmen und Kunstinstallationen. Neben der biologischen Entwicklung sind auch die kulturellen Veränderungen ein Thema. Am Ende der Geschichte steht ein moderner Geschäftsmann auf der Spitze eines künstlichen Abfallbergs.
Als Weltneuheit fungiert die Skelettrekonstruktion von «Australopithecus sediba». Das Forscherteam um Peter Schmid vom Anthropologischen Institut der UZH war 2010 am Fund der neuen Hominidenart in Südafrika und an der Rekonstruktion massgeblich beteiligt. Peter Schmid wird anlässlich der heutigen Vernissage zusätzlich mit einem Symposium zu seiner Pensionierung geehrt.