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Hautbilder erkennen und Hautkrankheiten richtig diagnostizieren mit einem E-Learning-Lehrgang. Geht das überhaupt? «DOIT» beweist es: Das Programm wird an der Universität Zürich schon seit dem Wintersemester 2003/04 mit gutem Erfolg im Studium eingesetzt. Besonderer Vorteil: Es ist global zugänglich, weil international vernetzt, es ist mehrsprachig und interaktiv, das heisst die Studierenden lernen fallbasiert. Das unter der Leitung von UZH-Dermatologen Professor Günter Burg entwickelte Tool hat sich innerhalb der medizinischen Ausbildung fest etabliert.
Die Lernmodule von DOIT sorgen für die vollständige Abdeckung des klinischen Faches Dermatologie. «Die Dermatologie ist ein geeignetes Spezialgebiet, um multimediale Lernkonzepte zu entwickeln, weil die Haut als Organ leicht zugänglich ist und visuelle Aspekte im Fachgebiet eine herausragende Rolle spielen», heisst es auf der Homepage von DOIT.
Das DOIT–Projekt ist ein Programm zur dermatologischen Ausbildung sowohl von Medizinstudierenden als auch zur Weiterbildung von Ärzten. Es gliedert sich grob in vier Module: In der Cyberlecture werden die User bei einer Vorlesung begleitet, der Cybertrainer übt dann diagnostisches Vorgehen und schlägt Therapieformen vor.
Im Cybernet schliesslich, kann der User oder die Userin auf ein interaktives Diskussionsforum zugreifen und Fälle und Fragen aus der Praxis oder der Klinik mit anderen Usern diskutieren oder im Cyberforum mit Tutoren besprechen. Die kombinierte Arbeit mit diesen vier Modulen dient den Studierenden beim problemorientierten Lernen.
Zudem führte die Zusammenarbeit mit verschiedenen Zentren und Spezialisten für Didaktik und Informatik zu einer Verbreitung des Programms in der ganzen Schweiz und in anderen deutschsprachigen Ländern. Durch eine feste Integration ins Curriculum ist die Nachhaltigkeit von DOIT sichergestellt.