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Attraktive Programme für die besten Studierenden

Am Donnerstag ist die «Life Science Zurich Graduate School» offiziell eröffnet worden. Die neue Institution ist ein gemeinsames Projekt der Universität Zürich und der ETH Zürich mit dem Ziel, für Zürich eine erstklassige Ausbildung im Life-Science-Bereich anzubieten und die besten Studierenden anzuwerben.
Petra Bättig-Frey

Mit der «Life Science Graduate School» wollen Universität und ETH Zürich die Doktorandenprogramme im Bereich der Life Sciences noch bekannter machen. Anlässlich eines «Life Science Zurich social events» eröffnete der Initiator Michael Hengartner, Professor für Molekularbiologie an der Universität Zürich, am Donnerstag abend die Graduate School offiziell. Die Graudate School soll unter anderem die Koordination verbessern, damit neue Programme bestehende nicht konkurrenzieren. Die bereits bestehenden Programme sollen stärker vernetzt und der administrative Aufwand besser koordiniert werden. Auch beim Auswahlverfahren von Studierenden bietet die Graduate School Hilfe an.

Mehr als ein Forschungsplatz

Heute gibt es an beiden Hochschulen mehrere Doktorandenprogramme im Bereich Life Sciences. Die Vorteile solcher Programme für die Doktorierenden liegen auf der Hand: Sie haben nicht nur einen Forschungsplatz, sondern sie werden umfassender und engmaschiger von einem ausgewählten Komitee betreut und können in verschiedenen Kursen ihr Fachwissen vertiefen. Zusätzlich haben sie die Gelegenheit, an Vorlesungen über Ethik, wissenschaftliches Schreiben und zum Beispiel Präsentationstechnik teilzunehmen.

Das Programm Molecular Life Sciences beispielsweise erfreut sich grosser Beliebtheit. Beim Start dieses Programms im Jahr 2003 wurden 186 Bewerbungen eingereicht und acht Personen ins Programm aufgenommen. Bereits zwei Jahre später waren es 335 Bewerbungen, wovon 23 Doktorierende zugelassen wurden.

Unterstützung und Vernetzung

Der Austausch zwischen den Doktorierenden wird in gemeinsamen «soft skill»-Kursen und Symposien gefördert. Zudem erleichtert die Graudate School den Aufbau neuer Programme und die Umsetzung innovativer Ideen. Ein weiterer Vorteil des gemeinsamen Auftrittes ist ein grösserer Bekanntheitsgrad, der zum Beispiel die zukünftige Geldbeschaffung für Stipendien erleichtert. Die neuesten Zahlen bestätigen die Richtigkeit dieser Strategie: bis heute haben sich fast 400 Personen für ein Doktorat innerhalb der Life Science Zurich Graduate School angemeldet.

Spass an der Forschung trotz administrativem Aufwand

Damit die anwesenden Studierenden sich eine wissenschaftliche Karriere etwas besser vorstellen können, berichteten am Eröffnungsabend drei Forscherinnen über ihren Alltag: Der Weg von der Doktorandin zur Professorin bedeute heute immer weniger Laborarbeit und immer mehr Aufwand für finanzielle und personelle Aufgaben. Der Spass an der Forschung, am Entdecken und Diskutieren sei ihnen aber nicht abhanden gekommen, beteuerten die drei Forscherinnen.

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