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Kommissionen

Mitreden an der UZH

Kommissionen sorgen dafür, dass die Diversität der UZH auch in Universitätsgeschäfte und Entscheidungsprozesse einfliesst. Um eine faire Mitsprache zu gewährleisten, vereinheitlicht die Universität Zürich nun die personelle Zusammensetzung der Kernkommissionen.
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An der UZH haben alle Studierende und Mitarbeitende das Recht, an der Weiterentwicklung der Universität mitzuarbeiten.

Die partizipative Mitarbeit und Mitbestimmung gehört zum Selbstverständnis der UZH. Die Mitarbeitenden und Studierenden der UZH haben das Recht, ihre Standpunkte in Gremien und Kommissionen einzubringen.

Die Gremien und Kommissionen der UZH beschäftigen sich beispielsweise mit Nachhaltigkeits- und Gleichstellungsthemen, Forschungsförderung und Lehrqualität. Aufgabe der Kommissionen ist es, Fragen zur Weiterentwicklung der Universität unter möglichst unterschiedlichen Gesichtspunkten zu diskutieren und so einen Beitrag zur Entscheidungsfindung zu leisten. Während der Pandemie-Semester war es zum Beispiel essenziell, dass die Sichtweisen aller UZH-Angehörigen in die Führungsgremien einflossen.

Bindende Eckwerte für Kernkommissionen schaffen

Die vierzehn Kernkommissionen der UZH sind historisch gewachsen. Um sie zu vereinheitlichen und bindende Eckwerte bezüglich Amtszeit, Amtsdauer und Zusammensetzung der gewählten Vertretungen zu schaffen, haben die Universitätsleitung und die Erweitere Universitätsleitung im Januar 2023 eine Reform der vierzehn Kernkommissionen beschlossen. (Sechs weitere Kerngremien mit besonderen rechtlichen Grundlagen bleiben davon unberührt.)  
Ab dem 1. August 2024, wenn die nächsten gesamtuniversitären Wahlen stattgefunden haben werden und die neuen Amtszeiten beginnen, wird jede der vierzehn Kernkommissionen aus harmonisierten Vertretungen pro Stand und Fakultät bestehen.

Faire Repräsentanz der Stände

Die geplante Harmonisierung stösst bei einigen Mitgliedern des VSUZH (Verband der Studierenden der Universität Zürich) auf Kritik, weil sie voraussichtlich verhältnismässig am meisten Sitze verlieren werden. «Mit weniger Stimmen wären die Studierenden in ihrer Meinungsvielfalt unipolitisch nicht mehr angemessen vertreten», lässt sich Isaias Moser, Studierendenvertreter in der Erweiterten Universitätsleitung, in der Zürcher Studierendenzeitung (ZS) zitieren.

Dem ist entgegenzuhalten, dass die Studierenden bisher in einigen Kommissionen übervertreten waren – wofür es weder Grund noch Anrecht gibt. «Die Repräsentanz der Stände in den Universitätsgremien sollte – im Sinne einer paritätischen Mitbestimmung – fair und für alle dieselbe sein», sagt Rektor Michael Schaepman. Aus Sicht der Universitätsleitung führt die Harmonisierung zu einem Demokratiegewinn für die UZH und zu einer gerechten Mitsprache für alle. Die Kommissionen sind aber angehalten, sich zu überlegen, ob sie Gäste zulassen wollen, wenn gewisse Gruppierungen überproportional betroffen sind.

Mitsprache der Studierenden erwünscht

Die Relevanz studentischer Standpunkte bei universitären Geschäften steht aber weiterhin ausser Frage. Studierende prägen den Hochschulalltag massgeblich und werden daher in die Entscheidungsfindung der Kommissionen miteingebunden. Neue Diskussionsformate wie «Breakfast with Michael», welche von vielen Studierenden besucht werden, haben die Entscheidungsfindung der Universität in Bezug auf Studierendenanliegen massgeblich beeinflusst.

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