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Als Präsident Wolodimir Selenski gestern um 17 Uhr zugeschaltet und sein Bild an der Wand des Hörsaals projiziert wurde, erhob sich das Publikum für Standing Ovations. Selenski – dieses Mal nicht wie sonst bei Auftritten in der Öffentlichkeit in olivgrüner Kleidung – sondern in einem schwarzen Hoody mit der Aufschrift I’m a Ukrainian, begrüsste gut gelaunt die Anwesenden. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher, darunter auch viele ukrainische Studierende, hatten sich eingefunden, um Selenski zu erleben. Der ukrainische Botschafter Artem Rybchenko war ebenfalls anwesend. Markus Notter, Präsident des Europa Instituts (EIZ), und Andreas Kellerhals vom EIZ moderierten den Anlass.
Zu Beginn der Veranstaltung gab es technische Probleme mit der Live-Stream-Übertragung, immer wieder fiel der Ton aus. Nach längerer Pause ohne Tonübertragung entschied Selenski aus Zeitgründen kurzerhand seinen Vortrag zum Thema «War in Europe & Global Security Architecture» nicht zu halten und stattdessen direkt die Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer zu beantworten. Scherzhaft bemerkte er: «Ich habe eine Rede von etwa sieben bis acht Minuten vorbereitet, aber so wird es Stunden dauern» – und erntete daraufhin viele Lacher.
Anschliessend beantwortete Selenski Fragen aus dem Publikum zu ganz unterschiedlichen Themen.