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«Zurich Life Science Day»

«Zeigen, was sonst möglich ist»

Wohin geht es nach dem Studium? Junge Talente aus den Lebenswissenschaften begegneten am «Zurich Life Science Day» von letztem Mittwoch unterschiedlichen Branchenvertretern. Dabei kamen sie ganz ungezwungen mit der Berufswelt in Berührung.
Fabio Schönholzer

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Angeregte Gespräche am «Zurich Life Science Day».
Angeregte Gespräche am «Zurich Life Science Day».

Viele angeregte Gespräche sind zu hören, denn der mittlerweile achte «Zurich Life Science Day» am Irchel ist gut besucht. Dieser Tag ist mit mehr als dreissig teilnehmenden Unternehmen sowie knapp 750 anwesenden Personen eine der grössten Schweizer Netzwerkveranstaltungen aus dem Feld der Lebenswissenschaften.

Dort knüpften Studierende und junge Forschende Kontakte mit verschiedenen Branchenvertretern – und holten Ratschläge, wie sie sich auf den Berufseinstieg vorbereiten können. Dazu sprachen sie an den Messeständen direkt mit Führungskräften von Roche, Novartis und anderen Unternehmen und lauschten in Hörsälen einer Rede von Nobelpreisträger Rolf Zinkernagel und verschiedenen Gastreferaten.

«Was kann ich mit meinem Master machen?» – «Welchen Karriereweg empfehlen Sie mir?» Auch für solche persönliche Fragen zur eigenen Zukunft stand Platz zur Verfügung. Etwas abseits der Messe konnten Studierende sich direkt und ungezwungen mit Unternehmensvertretern unterhalten – und mit ihnen vielleicht auch gleich über eine mögliche Karriere sprechen. Musste die eigene Bewerbung aufgefrischt werden, dann wurde man am Event auch dabei unterstützt: Expertinnen und Experten boten einen CV-Check an. Und auf Wunsch wurde auch gleich ein neues Bewerbungsfoto geknipst.

Daniel Gaul
Daniel Gaul, Präsident des «Life Science Zurich Young Scientist Network».

«Brücke zwischen Akademie und Unternehmen schlagen»

Viele der am Event anwesenden Unternehmen nehmen nicht zum ersten Mal Teil – und der Anlass findet auch international Anklang. «Wir haben Unternehmen aus Dänemark und anderen Ländern zu Gast, die uns bewusst in Zürich besuchen», freut sich Daniel Gaul. Seit knapp einem Jahr ist er der Präsident des «Life Science Zurich Young Scientist Network», der Gastgeberin der Veranstaltung.  Die Nonprofit-Organisation wird ehrenamtlich von Doktoranden sowie Postdocs der ETH und der UZH geführt. Ihr Ziel erklärt Gaul kurz und bündig: «Wir wollen eine Brücke zwischen Akademie und Unternehmen schlagen.» Denn oftmals sei Studierenden gar nicht bewusst, was sie nach ihrem Studium für Berufsmöglichkeiten haben. «Wir möchten zeigen, was abseits der akademischen Forschung möglich ist», so Gaul. Dazu bietet die Organisation neben dem «Life Science Day» weitere Anlässe: Präsentationen von Berufstätigen, die ihre berufliche Laufbahn schildern, Firmenbesuche sowie Podiumsdiskussionen zu verschiedenen Themen aus den Lebenswissenschaften.

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