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Wahl des Universitätsrats

Silvia Steiner wird neue Präsidentin des Universitätsrats

Der Regierungsrat hat gestern die Mitglieder des Universitätsrats bestimmt. Silvia Steiner wurde zur Präsidentin gewählt. Zudem sind Antonio Loprieno und Beat Hotz-Hart als neue Mitglieder in das siebenköpfige Gremium aufgenommen worden. 
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Bildungsdirektorin Silvia Steiner wird ihr Amt als Präsidentin des Universitätsrates am 1. Juli 2015 antreten. (Bild zVg.)

Silvia Steiner, Bildungsdirektorin des Kantons Zürich, löst Regine Aeppli als Präsidentin des Universitätsrates ab. Sie wurde im April 2015 zur Regierungsrätin gewählt. Silvia Steiner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Zürich und arbeitete zunächst als Auditorin und Gerichtsschreiberin, später als Bezirksanwältin. 1995 trat sie in den Polizeidienst ein, von 1997 bis 1998 absolvierte sie am Schweizerischen Polizeiinstitut den Polizeioffizierskurs. 2004 promovierte sie an der Universität Lausanne mit einer Dissertation zum Thema häusliche Gewalt. Von 1999 bis 2002 war sie Chefin der Kriminalpolizei der Stadtpolizei Zürich. Anschliessend leitete sie die Zuger Kriminalpolizei, bis sie 2005 Staatsanwältin im Kanton Zürich wurde.

Antonio Loprieno ist neues Mitglied des Universitätsrats. Er tritt am 31. Juli 2015 als Rektor der Universität Basel zurück. (Bild: zVg.)

Neben Bildungsdirektorin Silvia Steiner wurden in den siebenköpfigen Universitätsrat für die Amtsdauer 2015 bis 2019 Professor Antonio Loprieno und der emeritierte Professor Beat Hotz-Hart gewählt. Sie ersetzen die nicht mehr zur Wiederwahl antretenden Kathy Riklin und Christoph Wehrli. Vier Mitglieder wurden im Amt bestätigt: Barbara Basting, Ulrich Jakob Looser, Professor Hans-Rudolf Lüscher und Urs Oberholzer.

Professor Antonio Loprieno, geboren 1955, studierte an der Universität Turin Ägyptologie, Sprachwissenschaft und Semitistik und erlangte dort 1977 die Promotion. Nach einer ausserordentlichen Professur an der Universität Perugia war er ab 1989 Ordinarius für Ägyptologie an der University of California Los Angeles. Seit 2000 ist Loprieno Ordinarius für Ägyptologie an der Universität Basel. Von 2006 bis 2015 amtete er zudem als Rektor der Universität Basel. Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeiten liegen bei der ägyptischen Sprachwissenschaft, der Kulturgeschichte und Religion sowie den Sprachen und Kulturen des Vorderen Orients. Loprieno ist Präsident der Schweizerischen Studienstiftung und präsidierte die Schweizerische Rektorenkonferenz (CRUS) während sechs Jahren bis zu deren Übergang in die swissunversities 2015. Er wird weiterhin an der Universität Basel forschen und lehren.

Ebenfalls in den Universitätsrat gewählt: Beat Hotz-Hart, emeritierter Professor für angewandte Volkswirtschaftslehre und spezielle Gebiete der Wirtschaftspolitik der UZH. (Bild: zVg.)

Professor Beat Hotz-Hart, geboren 1948, studierte an der Universität Zürich (UZH) Wirtschaftswissenschaften und erlangte dort 1978 die Promotion. Nach Tätigkeiten an der ETH arbeitete er in leitender Funktion für das Bundesamt für Konjunkturfragen und (ab 1998) für das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT), wo er als Vizedirektor insbesondere Leiter von Förderprogrammen war (zum Beispiel Mikroelektronik der Kommission für Technologie und Innovation, KTI). Im Rahmen der Neuausrichtung des BBT war er ab 2001 als Vizedirektor für den Leistungsbereich Strategie und Controlling verantwortlich. Neben seinem beruflichen Engagement in der Bundesverwaltung war Hotz-Hart immer auch wissenschaftlich tätig. 1991 erlangte er an der UZH ein Extraordinariat im Nebenamt; 2007 wurde er zum ausserordentlichen Professor ad personam für angewandte Volkswirtschaftslehre ernannt. Professor Hotz-Bart ist heute im Stab des ETH-Rates tätig. Er wird diese Arbeit voraussichtlich im Frühjahr 2016 beenden.