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150 Kinder und 150 Erwachsene wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, in den Labors der Universität Zürich Irchel Forschung live zu erleben. «Alumni & Family» ermöglichte es den Alumni am Samstag, mit ihren Kindern, Enkelinnen und Enkeln oder Götti-Kindern in die Rolle von Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftlern zu schlüpfen.
UZH-Rektor Michael Hengartner, selber mit Frau und vier Kindern anwesend, begrüsste die bunte Schar und freute sich über das grosse Interesse an der Veranstaltung. Vor allem Kinder hätten viele Fragen: Wie funktioniert die Welt? Warum muss ich so früh ins Bett? «Aber nicht nur Kinder, wir alle sind von Natur aus wissensdurstig und spielfreudig», sagte Hengartner. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler seien nichts anderes als professionelle «Wissensdürstler».
Die Wissenschaft sei dabei durchaus mit einem Spiel vergleichbar: Eine spannende Frage fordert einen heraus, man muss gewissen Regeln folgen und hat aber auch viel Freiheit auf der Suche nach einem Weg, die Frage zu beantworten. «Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler löschen spielend ihren Wissensdurst. Das macht Spass», resümierte Hengartner und wünschte den anwesenden Kindern und Erwachsenen viel Vergnügen beim Entdecken an der UZH.
In Kleingruppen begaben sich die Wissensdurstigen anschliessend in diverse Labors und Seminarräume und experimentierten mit biologischen, physikalischen und geographischen Fragestellungen. Sie untersuchten etwa unter dem Binokular die Taufliege Drosophila melanogaster, schwemmten Bodenproben auf und staunten über die Farbenvielfalt der Erde oder experimentierten mit magnetischen Flüssigkeiten und Stahlkugeln.