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Achtzehn Unternehmen warten am 2. April im Lichthof der Universität auf Studierende, die sich für eine Praktikums- oder eine feste Stelle interessieren. Mit von der Partie sind nicht nur Unternehmen wie UBS, Credit Suisse oder L'Oréal sondern auch Organisationen wie das Junior Chamber International.
Seit über zwanzig Jahren schon organisiert die AIESEC die Career Days. AIESEC ist die grösste internationale Studentenorganisation; in der Schweiz ist sie an neun Universitäten vertreten.
Studierende, die sich bei den Firmen vorstellen möchten, sollten gut vorbereitet sein, rät Tanja Vogel vom Organisationskomitee des AIESEC. «Am besten kommt man mit einem Lebenslauf und Visitenkarten, die man beim Gespräch am Stand abgeben kann», sagt sie.
In den letzten Jahren beklagten sich einige Firmen darüber, dass die Studierenden relativ schlecht vorbereitet seien, erzählt Tanja Vogel. Deshalb habe der AIESEC in diesem Jahr Workshops angeboten, in denen interessierte Studierende lernten, wie Bewerbungsunterlagen verfasst werden und wie man sich am vorteilhaftesten präsentiert. Vierzig Studierende haben die Chance Anfang März genutzt und an den Workshops teilgenommen. Finanziert werde das Angebot von einer Kaderberatungsfirma, die auch die Kurse leitete, erzählt Tanja Vogel. Die nächsten Vorbereitungsworkshops werden in etwa einem Jahr wieder stattfinden, kurz vor den Career Days 2010.
In diesem Jahr werden die Career Days des AIESEC erstmals in Zusammenarbeit mit den «Career Services der Universität Zürich» durchgeführt. Die Career Services-Abteilung wurde am 1. August 2008 eingerichtet und hat zum Ziel, den Studierenden und Absolvierenden der Universität mit karriere- und berufsfördernden Massnahmen den Einstieg ins Arbeitsleben zu erleichtern und den Kontakt zu potentiellen Arbeitgebern herzustellen.
«Wir möchten den AIESEC bei der Organisation der Career Days unterstützen», begründet Roger Gfrörer, Leiter der Career Services, das Engagement der Universität Zürich. «Das Organisationsteam des AIESEC wechselt jedes Jahr, Erfahrungen aus den vergangenen Jahren gehen manchmal verloren. Wir möchten etwas Kontinuität gewährleisten.» Zum Beispiel müsse man die Unternehmen sehr früh über die Daten informieren. «Unternehmen planen mindestens ein Jahr voraus», sagt Gfrörer. «Es ist doch schade, wenn Firmen nicht teilnehmen, weil sie die Veranstaltungstermine zu spät erfahren». Auch Tanja Vogel begrüsst die Unterstützung seitens der Universität. «Wir haben bei der Planung der Career Days 2009 gut zusammengearbeitet», sagt sie.
Die Publizistikstudentin wird im nächsten Jahr nicht mehr im Organisationskomitee sein, das sei gut so, denn auch andere sollten die Erfahrung machen können, einen so grossen Anlass zu planen. «Dabei habe ich viel gelernt», sagt sie. Jetzt freut sie sich auf die Career Days 2009 und hofft, dass viele Studierende eine Stelle finden.