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Alumni-Reunion

Zartbitter-süsses Fest der Sinne

Der Alumni- Dachverband «Alumni UZH» lud die ehemaligen Studierenden unter dem Motto «Alumni Reunion: chocolate & wine» zu einem Fest der Sinne ins Kollegiengebäude ein. Zahlreiche Ehemalige folgten der süssen Verlockung.
Maurus Immoos

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Süsses Wiedersehen: Die Alumni degustieren Wein und Grand Cru Truffes im Restaurant Uniturm.

«Mit einem Studienabschluss im Gepäck, stehen dir alle Wege offen.» Konnte man als Studierender diesen Worten kaum Glauben schenken, wird einem spätestens als Studiumsabgänger bewusst, dass die Eltern mit diesem Statement Recht hatten, denn Alumnus zu sein, lohnt sich!

Nicht nur profitiert man von einer breiten Palette von Vergünstigungen bei Versicherungen, Zeitungsabonnementen, Hotelbuchungen, Computerhardware und vielem mehr – nein, auch der Rückgriff auf ein Netzwerk von Freunden und gut ausgebildeten Leuten aus allen Fachrichtungen ist garantiert. Dank dem Internetportal «My Alumni» findet man ehemalige Kommilitonen und Kommilitoninnen im Handumdrehen und Wege für neue Projekte mit alten Bekannten stehen offen.

Regula Heinzelmann: «Die Hörsäle haben sich stark verändert. Wir hatten nur alte Klappbänke und eine Wandtafel.»

Möglich gemacht hat dies der «Dachverband Alumni UZH», der Ende 2006 mit dem Ziel gegründet wurde, das Alumni-Wesen an der Universität Zürich zu fördern und zu vernetzen.

Unbekanntes Hauptgebäude

Anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten der Universität Zürich lud «Alumni UZH» die ehemaligen Studierenden unter dem Motto «Alumni Reunion: chocolate & wine» zu einem Fest der Sinne ein. Als Appetizer stand eine Führung durch die Gänge des Hauptgebäudes auf dem Programm. Zu sehen gab es viel alt Bekanntes, aber auch Räumlichkeiten, die einem als Studierender stets verborgen blieben, wie beispielsweise das Senatszimmer oder Dozentenfoyer. Bei der Besichtigung eines Vorlesungssaals fiel die Bemerkung eines jüngeren Alumni: «Da hat aber jemand aufgepasst: Früher mussten wir uns auf die Heizung setzen, wenn wir zu spät kamen. Jetzt haben sie eine angenehme Sitzgelegenheit darüber installiert».

Xenia Athanassoglou: «Zu meiner Studienzeit war die Uni stets im Umbau. Seither bin ich noch nie im Uniturm gewesen.»

Kompetent und fesselnd zugleich gab Raymond Bandle von der Abteilung Bauten und Räume Auskunft über die verschieden Renovationsphasen der letzten Jahre und machte aufmerksam auf Details, die wohl den meisten während des Studienalltags kaum ins Auge sprangen. Oder wussten Sie, dass der Mosaikbrunnen im ersten Stock von Augusto Giacometti gestaltet wurde?

Heinz Hafner: «Ich war seit 40 Jahren nicht mehr an der Uni und hoffe, hier alte Bekannte zu treffen.»

Befruchtung der Sinne

Nach einem Rundgang durch die hochmodernen Belüftungsanlagen im Dachstock folgte das «Amuse Bouche» im Restaurant Uniturm. Die Confiserie Sprüngli verführte die Gaumen mit erlesenen Grand Cru Truffes und die Baur au Lac Wein servierte die passenden Weine dazu. Bei der Verbindung von Schokolade und Wein handelt es sich nicht einfach um einen neuartigen Modetrend, wie der Chocolatier von der Confiserie Sprüngli erklärt: «Geniesser kannten die Kombination schon früher. Die beiden Naturprodukte befruchten sich gegenseitig und führen zu einem anderen Geschmackserlebnis als wenn man sie einzeln geniesst.»

Alumni UZH-Präsident Georg Kramer: «Wir haben einen guten Start hingelegt.»

Sichtlich erfreut über das zahlreiche Erscheinen war Dr. Georg Kramer, der Präsident von «Alumni UZH». Seinerseits zählt er sich zu den jungen Alten, der als Pensionär nun den Rücken frei hat, sich für solche Projekte einzusetzen: «Wir haben einen guten Start hingelegt und es bereitet mir Freude, der Universität Zürich auf diese Weise etwas zurückzugeben». In seiner kurzen Ansprache betonte er noch einmal die Vorteile einer Alumni-Mitgliedschaft und richtete seinen Dank an die Geschäftsführerin Sandra Emanuel und ihr Team. Anschliessend folgte der Hauptgang: ein Gourmet-Diner im Restaurant Uniturm.

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