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Eine Vereinsgründung in zehn Schritten

Seit November hat die Mathematisch-naturwissen- schaftliche Fakultät eine eigene Alumni-Organisation - die Science Alumni UZH. Ziel ist es unter anderem, den Absolventinnen und Absolventen der MNF über den Abschluss hinaus eine Netzwerk-Plattform anzubieten.
David Werner

Vorstandspräsident von Science Alumni UZH: Der Physiker Peter Truöl war bis 2006 Dekan der MNF-Fakultät.

Noch sind nicht an allen Instituten und Fakultäten der UZH Alumni-Organisationen entstanden – aber es tut sich etwas: Diesen Sommer gründeten die Veterinärmedizinerinnen und -mediziner einen Ehemaligenverein. Ihnen folgte nun die Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät (MNF). Bei der konstitutiven Sitzung am 7. November konnte man mitverfolgen, was nötig und wünschbar ist, damit eine solche Vereinsgründung gelingt. Sofern richtig mitgezählt wurde, sind zehn Voraussetzungen zu erfüllen.

Entscheidend ist erstens eine Initialzündung. Um diese auszulösen, braucht es zweitens jemanden, der den Zündschlüssel dreht – in diesem Falle Dekan Daniel Wyler, der eine Anzahl amtierender und ehemaliger Fakultätsmitglieder persönlich dazu bewog, an der Gründungsversammlung mitzuwirken – so etwa Verena Meyer, Alt-Rektorin der UZH. Dabei bestätigte sich Regel Nummer drei: dass Gründungsversammlungen durch die Anwesenheit verdienter Persönlichkeiten nur gewinnen können.

Viertens sollte ein Verein einen Namen haben, und der sollte eingängig und im günstigsten Fall sogar international verständlich sein. Die Gründungsversammlung einigte sich nach kurzer Debatte auf «Science Alumni UZH».

Ebenfalls in der neuen Alumni-Organisation aktiv: Verena Meyer, Alt-Rektorin der UZH.

Fünftens braucht ein Verein Statuten, und sechstens benötigt er ein Vorbild. Was die Statuten anbelangt, profitierte die frisch aus der Taufe gehobene Science Alumni UZH clever von der Vorarbeit, welche die Jus-Alumni bei der Gründung ihrer Organisation 2005 geleistet hatten: Man übernahm deren umfangreiche Satzung und passte sie dann Punkt für Punkt den eigenen Bedürfnissen an. Markus Schaad, Leiter der Abteilung Dozierende im Bereich akademische Dienste, erwies sich dabei als kundiger Pfadfinder im Paragrafendickicht – und trug damit der siebten Forderung Rechnung: sich nicht in Details zu verlieren, sondern auf direktem Wege die Hauptziele anzusteuern.

Zu diesen gehört achtens die Wahl eines Vorstandes. Und was wäre neuntens ein Vorstand ohne jugendliches Element und zehntens ohne Präsidenten? In den Vorstand wurden Günther Rasche, emeritierter Professor für theoretische Physik, Harold Haefner, emeritierter Professor für Geographie, und Walter Schaffner, Professor für Molekularbiologie, gewählt. Den Nachwuchs in diesem Gremium vertritt Andrea Hauser, Doktorandin im Fach Geographie und Mitarbeiterin der Informatikdienste. Das Amt des Vorstandspräsidenten übernahm Physiker Peter Truöl, der bis 2006 Dekan war und daher mit der MNF aufs Genaueste vertraut ist.

Hatte den «Zündschlüssel» zur Gründung gedreht: MNF-Dekan Daniel Wyler.

Der Verein Science Alumni UZH ist gegründet. Er wird dafür sorgen, dass der Kontakt zwischen ehemaligen Studierenden der MNF und der Universität lebendig bleibt.

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