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Das Kurswesen der Informatikdienste bietet seit dem Wintersemester 2005/06 Lunchveranstaltungen an, die über Mittag ein Thema aus dem Informatikalltag aufgreifen. Stösst dieses Zusatzangebot auf Interesse?
Zu unserer Freude fanden diese Mittwochs-Veranstaltungen grossen Anklang. Deshalb haben wir diese Veranstaltungsform fest in unser Kursprogramm aufgenommen. Die Lunchveranstaltungen sind Teil eines umfassenderen Kurskonzepts. Wir möchten ein massgeschneidertes, bedürfnisgerechtes Informatikausbildungsangebot für Studierende und Angestellte der Universität Zürich anbieten.
Durch die Lunchveranstaltungen können sich die Teilnehmer rasch über eine neue Softwareversion oder ein neues Softwareprodukt informieren. So können sie schnell und effizient entscheiden, ob sich der Einsatz einer neuen Software oder Softwareversion in ihrem Arbeitsumfeld lohnt. Gleichzeitig können sie bereits Gehörtes vertiefen, dieses im Wintersemester zum Beispiel zu Excel und Bildbearbeitung. Zudem erhalten sie einen Überblick über das, was in den entsprechenden Schulungskursen vermittelt wird.
Die Lunchveranstaltungen dauern jeweils nur eine Stunde. Reicht das für die vielen Informationen?
Um den Lerneffekt in den Lunchveranstaltungen zu erhöhen, halten wir die Referenten an, im Laufe ihrer Präsentation eine Anwendung zu zeigen und zu entwickeln, die einen Bezug zur Arbeit an der Universität hat. Kernaussagen des Referenten werden zudem auf Merkblättern festgehalten und mit dem Anwendungsbeispiel auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt. So kann das Gehörte zuhause nochmals rekapituliert werden.
Welches Zielpublikum sprechen die Schulungskurse an?
In den Schulungskursen soll das Handwerk im Umgang mit einem Programm erlernt und eingeübt werden. Als Schulungskurse gelten nicht nur die üblichen programm-umfassenden Einführungs- und Fortgeschrittenenkurse, sondern auch Kurse, die gezielt auf ein Spezialthema ausgerichtet sind. Zum Beispiel in der Textverarbeitung die «Erstellung von Formatvorlagen und Verzeichnissen» oder in der Tabellenkalkulation: «Das Erstellen von Diagrammen». Solche themenzentrierte Kurse vertiefen ein Thema, ohne dass man gleich einen ganzen Einführungs- oder Fortgeschrittenenkurs besuchen muss.
Gibt es auch E-Learning-Angebote mit der Möglichkeit, im individuellen Lern-Tempo vorzugehen?
Im letzten Semester haben wir erste positive Erfahrungen mit dem Einsatz von Lern-CDs im PowerPoint-Einführungskurs gemacht. Wir bieten diesen Kurs deshalb auch im Wintersemester 2006/07 wieder an und gedenken diese Form auch auf andere Kurse zu übertragen. Der Kursleiter führt dabei zuerst in die Lern-CD ein, gibt einen Überblick über die Inhalte und gewichtet sie. Anschliessend arbeiten die Kursteilnehmenden selbständig die Lern-CD durch. Für das Selbststudium bieten wir neben diversen Lehrtexten, versuchsweise in diesem Semester, auch Lernvideos an, auf die Sie mit einem Webbrowser zugreifen können: Eine Einführung in das Programm «Adobe Acrobat Professional» kann so individuell und unabhängig von Zeit und Ort erlernt werden.
Erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat für die Kurse, die sie besuchen?
Für die Schulungskurse wird eine Kursteilnahmebestätigung der Informatikdienste ausgestellt. Die Lern-CD, die wir verwenden, basiert auf dem Syllabus von European Computer Driving Licence (ECDL) und schafft deshalb zusätzlich die Möglichkeit, das persönliche Informatik-Wissen mit einem europaweit anerkannten Zertifikat auszeichnen zu lassen. Da Informatik-Zertifikate bei der Stellenbewerbung und beim Stellenwechsel immer mehr von Bedeutung sind, dürfte diese Kursform auch aus diesem Grund in Zukunft in unserem Kursangebot breiteren Raum einnehmen.