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Auszeichnung für Medizin-Studierende

Anlässlich der Staatsexamensfeier für die Medizin-Studierenden werden am Freitag erstmals die Preise der «Elite-med» Stiftung vergeben. Die Stiftung zeichnet die vier Studierenden mit den besten Gesamtnoten aus.
Theo von Däniken

«Die Nachwuchsförderung muss früh anfangen, am besten schon bei den Studierenden» erklärt Professor Dr. med. Wilhelm Vetter, der zusammen mit seinem Zwillingsbruder die «Elite-med» Stiftung vor einem Jahr gegründet hat. Vetter ist Direktor der Medizinischen Poliklinik im Universitätsspital Zürich und langjähriger Studiendekan der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Seine Einsicht, dass mehr in die jungen Medizinerinnen und Mediziner investiert werden muss, hat ihn und seinen Bruder Hans, Direktor der medizinischen Universitätsklinik in Bonn, den Anstoss zur Stiftungsgründung gegeben.

«Wir wollen mit dem Preis die Studierenden für eine künftige akademische Laufbahn motivieren», so Vetter weiter. Eine Auszeichnung für den besten Studienabschluss gibt es bisher weder in Zürich, noch anderswo, wie Vetter anmerkt. Die Idee stösst deshalb auch andernorts auf Anklang: «Andere Universitäten möchten gerne, dass die Stiftung auch bei Ihnen tätig wird.»

Mehr Spass am Lernen

Vorerst wird sich die Stiftung, die laut Stiftungszweck «die Förderung der Aus-, Weiter- und Fortbildung auf dem Gebiet der Medizin auf hohem universitären Niveau» anstrebt, auf Zürich konzentrieren. Denn neben den Auszeichnungen der Studienabschlüsse will sie die Studierenden auch während des Studiums unterstützen. Konkret plant die Stiftung Spezialkurse in Lerntechnik für Studierende in den ersten Semestern. «Wir wollen das Lernen für die Studierenden optimieren. Wichtige Voraussetzung für gutes Lernen ist, dass der Stoff auch Freude macht», erklärt Vetter.

Ebenso möchte Vetter künftig Sommerseminare mit Allgemein-Internisten für besonders begabte Studierende in der klinischen Medizin anbieten. Der Ausbau der Stiftungstätigkeit wird Schritt für Schritt erfolgen «Wir können ja nicht alles auf einmal machen», sagt Vetter, der wie auch die anderen Beteiligten ehrenamtlich für die Stiftung arbeitet.

Die mit je 5000 Franken dotieren Preise werden am Freitag, 18. November anlässlich des Staatsexamensfeier übergeben.

 

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