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Welche Altersvorsorge für die Zukunft?

Die allmähliche Überalterung stellt die Sozialsysteme in Europa vor grosse Probleme. Wie kann die Altersvorsorge den neuen Gegebenheiten angepasst werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich im Sommersemester eine Ringvorlesung an der Universität Zürich.
unicom

Bringen sich ältere Leute in Zukunft finanziell selbst über die Runden?

Angesichts des demografischen Wandels und der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten muss die Finanzierung der Altersvorsorge überdacht werden. In der Vorlesungsreihe «The Economics and Finance of an Aging Society» des National Centre of Competence in Research, Financial Valuation and Risk Management (NCCR FINRISK) analysieren Experten aus dem In- und Ausland die aktuelle Situation und zeigen die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Überalterung auf. Neben der Erörterung der Probleme werden auch Lösungsvorschläge unterbreitet.

Status quo und Alternativen

Die Ringvorlesung besteht aus drei Teilen. Die ersten drei Abende sind dem «Status quo der Altersvorsorge in der Schweiz» gewidmet. Dabei geht es um die AHV, die berufliche Vorsorge in der Schweiz und den «Spielraum und ökonomische Zusammenhänge für Reformen». Im Zweiten Teil der Vorlesungsreihe befassen sich die Referenten mit Alternativen und Reformen der Altersvorsorge, etwa mit der Frage, wie sich das private Sparen fürs Alter, das in Zukunft wichtiger wird, auf die Finanzmärkte auswirkt, oder wie das Pensionskassensystem in der Schweiz umgebaut werden könnte. Im dritten Teil, für den Spezialisten aus den USA und Grossbritannien eingeladen wurden, werden innovative Produkte vorgestellt, die Banken und Versicherungen für die Altervorsorge anbieten könnten.

Heute im Rampenlicht: die AHV

Den Auftakt der Ringvorlesung macht heute Montag, den 4. April, Jürg Brechbühl, Vizedirektor des Bundesamtes für Sozialversicherung, mit dem Vortrag «Die AHV und die demografische Entwicklung. Fortsetzung eines Erfolgsmodells oder Bruch mit sozialstaatlicher Tradition?»

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