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Der Drahtzieher - Theo von Däniken

 
Sabine Witt

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Theo von Däniken macht gerne Dinge möglich. Beruflich hat er damit als Redaktionsleiter beim Internetprovider Bluewin begonnen und bei der Nachrichtenagentur Reuters fortgesetzt. Seither liess von Däniken die Frage nicht mehr los, wie man Informationen strukturieren und mediengerecht portionieren kann. Die Arbeit in Onlineredaktionen war «zwar spannend, aber nicht nachhaltig », denn jede seiner Stellen fiel dem Rotstift zum Opfer. An der Universität Zürich arbeite er wiederum an der Schnittstelle zwischen Information und Technologie, wenn auch mit anderen Medien: den Monitoren und Infosäulen des Integrierten Besucher- und Informationssystems IBIS.

Theo von Däniken

Die fünf Monitore im Zentrum waren bereits angeschafft, als er kam. Doch niemand hatte sich überlegt, wie diese am besten zu bespielen wären. «Bildschirme sind extrem attraktiv», sagt Projektleiter von Däniken, «die Leute schauen aufmerksam hin und nehmen die Bilder im Kopf mit.» Es müssten aber auch gute Inhalte gezeigt werden. Von Dänikens Ziel ist darum, eine Redaktion zu etablieren, bei der alle universitären Informationsfäden zusammenlaufen. Mit seinem Projekt will er der Universität ein elektronisches Gesicht geben und den Studierenden und Mitarbeitenden zeigen, dass ihre Alma Mater mehr ist als die Summe der Institute und Abteilungen. Als jemand, der gern Foren bereitstellt, bleibt der Vater eines siebenjährigen Sohnes lieber im Hintergrund, so wie er das als Sekretär der zweiten EWR-Initiative 1992 getan hatte oder als Mitorganisator der Solothurner Polittage und kürzlich beim Zürcher Filmfestival «film21» zum Thema Nachhaltigkeit.

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