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Universitätsbibliothek Zürich (UBZH)

Der Aufbau kann losgehen

Der Universitätsrat hat dem Projekt «Aufbau Universitätsbibliothek Zürich» zugestimmt. Damit können die Vorbereitungen für die Zusammenführung der UZH-Bibliotheken beginnen.
Marita Fuchs
Bibliothek
Für Studierende, Forschende und Dozierende sind Bibliotheken von grosser Bedeutung, für die Mitarbeitenden sind sie das tägliche Arbeitsumfeld.

 

Die Universitätsleitung verfolgt seit 2017 die Idee, alle UZH-Bibliotheken organisatorisch zu einer Universitätsbibliothek (UBZH) zusammenzuführen. Ein Projektteam erarbeitete unter dem Namen «UZH Bibliothek der Zukunft» eine Vernehmlassungsvorlage, die festlegte, welche Leistungen eine neue Universitätsbibliothek erbringt, wie die Organisation aussieht, und welche räumlichen Veränderungen bis 2036 angedacht sind.

Dieses Konzept ging in eine breite Vernehmlassung. Auf Basis der Ergebnisse hat die Universitätsleitung im Mai 2019 den Grundsatzentscheid zur Schaffung einer Universitätsbibliothek getroffen und dabei das Projektziel festgelegt und die Rahmenbedingungen angepasst. Das Kernteam hat daraufhin einen Projektauftrag erarbeitet, in verschiedenen Workshops waren Studierende, Forschende und das Bibliothekspersonal an diesem Prozess beteiligt. Steuerungsausschuss und Universitätsleitung haben den Projektauftrag im Herbst verabschiedet. Gestern hat ihm auch der Universitätsrat zugestimmt. Entsprechend startet das Projekt unter dem Titel «Aufbau Universitätsbibliothek Zürich».

 

Hier die wichtigsten Stichworte zum Projektablauf:

  • Ziel: Das Projekt hat zum Ziel, die Voraussetzungen für die Einrichtung einer Universitätsbibliothek Zürich (UBZH) zu schaffen. Die UBZH soll die künftigen Bereichsbibliotheken unter einem gemeinsamen strategischen und organisatorischen Dach vereinen und dabei den Erfordernissen der Disziplinen und Fächer entsprechen.
  • Erste Schritte: Der Bedarf der Fakultäten und Disziplinen, der Studierenden und Forschenden nach bibliothekarischen Dienstleistungen wird erfasst. Im Anschluss daran sind zusammen mit Mitarbeitenden und Nutzenden folgende Fragen zu klären:
    • Wie kann die Steuerung der UBZH durch ein Bibliotheksboard gewährleistet werden und wie soll sich das Board zusammensetzen?
    • Wie ist die Zusammenarbeit mit der Zentralbibliothek (ZB) zu gestalten?
    • Welche Produkte und Dienstleistungen soll die künftige UBZH anbieten?
    • Wie sollen die konkrete Organisation und die Stellenplanung der UBZH gestaltet werden?
  • Inbetriebnahme: Abgeschlossen wird die Projektphase mit der Vorbereitung und Durchführung der Inbetriebnahme. Die Inbetriebnahme der UBZH ist auf Januar 2022 terminiert.

 

Verschiedene Eckwerte der künftigen Universitätsbibliothek sind bereits heute bekannt:

  • Strategische Steuerung: Ein Bibliotheksboard wird als ein strategisches Steuerungsgremium an der Schnittstelle zwischen den Fakultäten und Ständen einerseits und der Universitätsbibliothek andererseits eingerichtet. Es hat die wichtige Aufgabe, die verschiedenen Interessen der Fakultäten und Stände in die Planung einzubringen.
  • Direktion: Operativ wird die Universitätsbibliothek von einer Direktion geleitet, der alle Mitarbeitenden des Bibliothekssystems unterstellt sind.
  • Budget: Budgetverteilungen und notwendige Innovationsprojekte werden im Bibliotheksboard beraten. Das Budget wird in der jährlichen Entwicklungs- und Finanzplanung durch die Universitätsleitung der Universitätsbibliothek zugewiesen. Das Budget der UBZH wird zu einem wesentlichen Teil aus den heutigen Budgets der heutigen UZH-Bibliotheken bestehen.

 

Einige Stimmen zum Entscheid des Universitätsrats

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