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Sprachenzentrum

Sprachenzentrum in Feierlaune

Das Sprachenzentrum der UZH und der ETH wird 15 Jahre alt. Zeit also, über das Erreichte Bilanz zu ziehen und in die Zukunft zu blicken. Nächste Woche finden aus diesem Anlass verschiedene Veranstaltungen statt.
Stefan Stöcklin

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Das Sprachenzentrum bietet ein breites Angebot von unterschiedlichen Kursen für die Hochschul-Community.

Die Direktorin des Sprachenzentrums, Sabina Schaffner, sagt zum 15-Jahre-Jubiläum ihrer Institution: «Ich bin sehr zufrieden, denn wir konnten ein breites Angebot für jährlich 15 000 Nutzerinnen und Nutzer aufbauen und das Kursangebot in den vergangenen Jahren konsolidieren.» Dies sei keine Selbstverständlichkeit angesichts wachsender Ansprüche und eingeschränkter Mittel.

Kurse nach Mass

In Zukunft möchte sie noch mehr auf universitätsspezifische Bedürfnisse eingehen und spezialisierte Kurse anbieten. Ging es in den Gründerjahren des Zentrums vor allem um den Aufbau eines breiten Sprachangebots, das unterdessen mit Latinum und Graecum 15 Sprachen umfasst, so haben in den vergangenen Jahren massgeschneiderte Kurse zunehmend an Bedeutung gewonnen. «Tailor-made-Angebote wie Academic Writing oder Workplace Communication sind sehr gefragt», so Schaffner. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben in diesen Kursen das sprachliche Rüstzeug für spezielle Situationen in Lehre, Forschung und Verwaltung. Schon im Herbstsemester 2017 sind auch fachsprachliche Lehrveranstaltungen in Französisch, Italienisch und Spanisch für die Rechtswissenschaftliche Fakultät und die Medizinische Fakultät geplant. Mit diesem «einzigartigen» Angebot könne das Sprachenzentrum auf spezifische Wünsche der Hochschul-Community eingehen, stellt die Leiterin erfreut fest.

Parallel zu den Entwicklungen und Veränderungen an der Universität und der ETH gestaltet sich auch die Nachfrage: Deutsch als Fremdsprache, Englisch und Französisch führen zwar unangefochten die Liste an, aber im Zuge der Internationalisierung sind auch andere Sprachen wichtig. Spanisch sei sehr beliebt, und die Nachfrage nach Schwedisch, Japanisch und Brasilianisch steige, sagt Sabina Schaffner.

Zu einem wichtigen Standbein des Sprachenzentrums hat sich in den vergangenen Jahren das Selbstlernzentrum entwickelt. Es erlaubt den Teilnehmenden einen autonomen Spracherwerb, wobei die Palette vom völlig selbständigen Lernen bis zum begleiteten Coaching oder kooperativen Lernen in Lernwerkstätten reicht. Zum Jubiläumsjahr hat das Selbstlernzentrum eine zusätzliche Filiale am Standort Hönggerberg eröffnet. Sie steht Interessierten seit dem 21. Februar zur Verfügung.

Nur wer sich Zeit nimmt, ist erfolgreich

Das Sprachenzentrum sei bemüht, die Hürden beim Erlernen einer Sprache tief zu halten. Einsatz und Engagement brauche es aber schon. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung empfiehlt Sabina Schaffner, die Beweggründe kritisch zu hinterfragen und das zur Verfügung stehende Zeitbudget realistisch einzuschätzen, bevor man sich einschreibt. «Es braucht Motivation und Zeit, wenn man erfolgreich sein will.» Denn die Lernkurve der Kurse ist steil.

 

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