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Adrian Ochsenbein und Markus Manz werden mit dem Otto Naegeli-Preis 2016 ausgezeichnet

Der Onkologe Adrian Ochsenbein der Universität Bern und der Hämatologe Markus Manz der Universität Zürich erhalten ex aequo den mit 200'000 Franken dotierten Otto Naegeli-Preis 2016 der Otto Naegeli Stiftung.

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Der Hämatologe Markus Manz
Der Hämatologe Markus Manz von der Universität Zürich erhält den Otto Nägeli-Preis 2016.

Markus Manz ist seit 2009 Professor für Hämatologie der Universität Zürich, Direktor der Klinik für Hämatologie und Leiter des Hämato-Onkologischen Zentrums des Universitätsspitals Zürich sowie Leiter des Cancer Network Zurich.

Manz erhält die Auszeichnung für seine bahnbrechenden Arbeiten zum Verständnis der Entwicklung von Blutstammzellen. Diese Stammzellen sind in der Lage das gesamte Blutsystem zu regenerieren. Er fand Wege, wie aus menschlichen Blutstammzellen Abwehrzellen vom Typ der TLymphozyten im Tiermodell generiert werden können, was bis anhin noch niemandem gelungen war. Im Weiteren zeigte er auf, wie Blutstammzellen während bakteriellen Infektionen durch Signale aus Zellen der Gefässwände vermehrt werden. Diese Ergebnisse sind wichtige Schritte auf dem Weg, die Anwendbarkeit von Blutstammzellen für therapeutische Zwecke auszuweiten.

Adrian Ochsenbein ist seit 2011 Professor für Medizinische Onkologie an der Universität Bern und Chefarzt der Klinik für Medizinische Onkologie des Inselspitals. Ochsenbein wird für seine Arbeit im sehr kompetitiven Gebiet der immunologischen Krebsforschung geehrt, die er in hervorragender Weise und auf höchstem internationalem Niveau seit Jahrzehnten leistet. Seine Forschungsresultate und Publikationen haben dazu beigetragen, dass heute immunologische Therapien zu den grössten Hoffnungsträgern der modernen Onkologie und Hämato-Onkologie gehören und bereits erstaunliche, bisher unerreichte Therapieresultate am Menschen zeigen.

Die Verleihung des Otto Naegeli-Preises 2016 findet am Donnerstag, 14. April 2016 in Bern statt.

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