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Eng verflochten mit Europa

UZH-Rektor Michael Hengartner hat am Jahresempfang von SwissCore in Brüssel teilgenommen. Er betonte die traditionell starke Einbindung der Schweiz in die europäische Hochschullandschaft. Diese sei auch für die Zukunft essentiell für die Schweizer Universitäten. Zudem stellte Hengartner am Treffen eine Initiative der Schweiz zu «Citizen Science» vor.
Adrian Ritter

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Betonte am SwissCore-Jahresempfang die enge Verflechtung der Schweiz mit dem Wissenschaftsraum Europa: UZH-Rektor Michael Hengartner. (Bild: zVg)

Nicht nur auf der politischen Ebene laufen die Bemühungen auf Hochtouren, die Schweiz auch weiterhin am Forschungsprogramm Horizon2020 und am Studierendenaustausch Erasmus+ teilhaben zu lassen. Auch die Verantwortlichen der Hochschulen und die Forschenden selbst suchen das Gespräch mit ihren Kolleginnen und Kollegen auf der europäischen Ebene.

Eine Gelegenheit dazu bot Mitte Mai der Jahresempfang von SwissCore, dem Schweizer Kontaktbüro in Brüssel für die Themen Bildung, Forschung und Innovation in Europa. Gemeinsam mit Vertretenden des Schweizerischen Nationalfonds und anderer Schweizer Hochschulen nahm auch UZH-Rektor Michael Hengartner mit einer Delegation der Universität Zürich daran teil.

Das Treffen bot Gelegenheit zu Treffen mit hochrangingen EU-Verantwortlichen. Die Schweizer Hochschulvertreter waren sich dabei einig, dass die erneute volle Partizipation der Schweiz am Programm Horizon2020 unbedingt anzustreben und für die Schweizer Wissenschaft essentiell sei.

Demokratische Wissenschaft

In seiner Rede bei SwissCore betonte der UZH-Rektor, die Schweizer Wissenschaft sei in der Vergangenheit immer vollständig in die europäische Hochschul- und Forschungslandschaft eng verflochten gewesen. Sowohl die Schweiz wie auch der Rest Europas hätten davon profitiert.

Dass die Schweiz mit ihrer partizipativen Demokratie über ein einzigartiges politisches System verfüge, gelte es auch für die Welt der Wissenschaft zu nutzen. Die «Citizen Science» – die Bürgerbeteiligung an Forschung und Wissenschaft – passe gut zur schweizerischen Demokratie. Wenn Bürgerinnen und Bürger etwa mithelfen, grosse Datenmengen über ökologischen Phänomene oder Galaxien zu sammeln, so mache dies die Wissenschaft demokratischer, schneller und besser, so Hengartner.

Die Universität Zürich starte deshalb mit der ETH Zürich und der Universität Genf eine «Citizen Science Initiative». Die Schweiz könne damit ein sinnvolles Anliegen auch in der europäischen und weltweiten Wissensgesellschaft stärken. Im Rahmen der «Citizen Science Initiative» wollen die drei Hochschulen Standards entwickeln, wie Bürgerbeteiligung in der Wissenschaft gut gelingen kann.

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