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unijournal 6/09

Promovieren wird attraktiver

Die Universität Zürich stärkt die Doktoratsstufe – und schärft damit ihr Profil als Forschungsuniversität. Das neue unijournal zeigt, was die Neuerungen für die Doktorierenden bedeuten.
David Werner und Sascha Renner

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In der Schweiz besteht Nachholbedarf bei der Förderung des akademischen Nachwuchses. Mit der Reform der Doktoratsstufe, die im laufenden Semester in Kraft getreten ist, macht die Universität Zürich nun einen bedeutenden Schritt nach vorn. Die Doktorierenden erhalten eine kontinuierliche und breit abgestützte Betreuung. Sie werden befähigt, rascher in der Wissenschafts-gemeinde Fuss zu fassen.

Kernstück der Doktoratsreform sind die sogenannten strukturierten Doktoratsprogramme. Sie bieten den Doktorierenden ein inspirierendes Umfeld, sind Ideen-Brutstätten und wirken als Schaufenster der Forschung. In jüngster Zeit sind an allen Fakultäten Doktoratsprogramme entstanden, mittlerweile gibt es davon über vierzig, weitere sind in Planung. Stellvertretend für alle anderen stellen vier dieser Programme etwas näher vor.

Weitere Themen im aktuellen unijournal:

Debatte zur Evolution: Können Sozialwissenschaften von der Biologie lernen? Und gibt es eine Evolution der Kultur? Carel van Schaik, Professor für Anthropologie, und Peter Finke, Professor für Ethnologie, diskutieren im unijournal-Duell darüber, was ihre Fächer trennt und verbindet.

Wo der Wandel Prinzip ist: Zwischen vielen Disziplinen verwischen die Grenzen zunehmend. Im Fach Populäre Kulturen wird diese Unsicherheit produktiv genutzt. Die Doktorierenden engagieren sich in einem Peer-Mentoring-Projekt für die Zukunft und den Zusammenhalt ihrer Disziplin.

Beste Lehre ausgezeichnet: Die Studierenden der Medizinischen Fakultät vergeben erstmals einen eigenen Lehrpreis: den Medical Teacher of the Year Award. Sie drücken damit ihre Wertschätzung für anschauliche, lebendige Lehre aus. Gewinner sind Caroline Maake, Ulrich Schnyder und Rolf Streuli.

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