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Kooperation Schweiz-China

Sozialwissenschaftliche Forschungsprojekte mit China auf gutem Weg

Andreas Fischer, Rektor der Universität Zürich, unterzeichnete ein Memorandum of Understanding mit der renommierten Chinese Academy of Social Sciences. Damit können neu neben Naturwissenschaftlern auch Geistes- und Sozialwissenschaftern in der Zusammenarbeit mit Partnern in China Unterstützung erhalten.
Yasmine Inauen

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Rektor Andreas Fischer und die chinesische Delegation bei der Unterzeichnung des Memorandums.

Die Sino Swiss Science and Technology Cooperation (SSSTC) wurde 2003 als Pilotprojekt vom Staatssekretariat für Bildung und Forschung gestartet mit dem Ziel, neue Kooperationen zwischen Forschenden von Schweizer und chinesischen Institutionen zu fördern.

In dieser Phase war das Programm auf die technischen Wissenschaften und auf die Naturwissenschaften ausgerichtet. Koordiniert wurde es für die ganze Schweiz durch die ETH.

In der aktuellen Phase 2008–2011 wird das Ziel verfolgt, das Programm breiter zu verankern. So wurden weitere fachliche Schwerpunkte ergänzt und Instrumente geschaffen, die es allen Fachrichtungen ermöglichen, in Austausch mit chinesischen Partnern zu treten.

Memorandum als erster Erfolg

Als koordinierendes Organ wurde neben der ETH als Leading House die Universität Zürich (UZH) beigezogen, die jetzt als Associated Leading House der Kooperation fungiert. Mit der Assoziierung soll es möglich sein, die Kooperation auf alle Forschungsbereiche und Schweizer Hochschulen auszuweiten.

Ausschlaggebend war, dass das SSSTC-Programm auf chinesischer Seite auf grossen Anklang stiess, so dass die Chinese Academy of Social Sciences die UZH anfragte, ob eine Zusammenarbeit für die nächsten Jahre ins Auge gefasst werden könne.

Am 20. Oktober 2009 konnte mit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding zwischen der Chinese Academy of Social Sciences und der UZH als Associated Leading House von SSSTC ein erster Erfolg für die Sozialwissenschaften verzeichnet werden.

Gemeinsame Forschungsprojekte ab 2012

Das Abkommen ermöglicht es, dass nun auch auf der chinesischen Seite Gelder für die Finanzierung der Zusammenarbeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften bereitgestellt werden können.

Damit ist der wichtige erste Schritt zur langfristigen Integration der Geistes- und Sozialwissenschaften in das gesamte SSSTC-Programm unternommen, so dass in der nächsten Phase ab 2012 auch Forschungsprojekte unterstützt werden können.

In der laufenden Phase kann zumindest der Austausch von Forschenden im Rahmen des Instruments Exchange Grant sowie der Institutionellen Zusammenarbeit unterstützt werden. Letztere zielt auf eine breiter abgestützte Kooperation hin, in der nicht nur einzelne Forschende, sondern ganze Institute oder Institutionen zusammen arbeiten.

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