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Durchblick auf dem Weg zum Studium

Zum vierten Mal finden am 4. und 5. September die Studieninformationstage an der Universität Zürich statt. Mit 4700 Anmeldungen von Maturandinnen und Maturanden erreicht das Interesse daran einen Höchststand.
Adrian Ritter

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Das gesamte Fächerangebot auf einen Blick. Maturandinnen und Maturanden an den Studieninformationstagen 2006.

Wer kann sich in der Gymnasialzeit schon vorstellen, was eine Vorlesung genau ist oder welche Stimmung an einer Universität herrscht? Antworten liefern die jährlich stattfindenden Studieninformationstage der Universität Zürich. Sie ermöglichen es Maturandinnen und Maturanden, sich einen Überblick über das gesamte Fächerangebot der grössten Universität der Schweiz zu verschaffen. Mehr als 100 Studienrichtungen werden Anfang September im Hauptgebäude der UZH mit Ansprechpersonen und Ständen präsent sein, den Besuch von Vorlesungen oder beispielsweise den Blick ins Labor ermöglichen.

Ausbau der Veranstaltung

Die Studieninformationstage ersetzen seit 2004 die Informationsveranstaltungen einzelner Studienfächer und Fakultäten. «Das Nebeneinander aller Fächer ermöglicht es, Neues kennen zu lernen oder das Interesse für ein Fach zu wecken, an das man vorher gar nicht gedacht hat», ist Sylvia Läng, Event Managerin der UZH, überzeugt.

Die Zahlen geben ihr recht: Gingen bei der ersten Durchführung rund 2000 Anmeldungen ein, haben sich für dieses Jahr bereits 4700 Besucherinnen und Besucher angekündigt. Entsprechend wurde die Veranstaltung ausgebaut. Zusätzlich zum Lichthof findet die Ausstellung jetzt auch in den Galerien von drei Etagen des Hauptgebäudes statt.

Gemäss einer Studie des Bundesamtes für Bildung und Wissenschaft gehören Informationstage an Universitäten zu den wichtigsten Orientierungshilfen bei der Studienwahl. Rund drei Viertel aller Studierenden besuchen solche Veranstaltungen auf dem Weg zu ihrem Studium. Und die Studieninformationstage werden geschätzt, wie eine kleine Umfrage anlässlich der ersten Durchführung der Studieninformationstage an der UZH zeigte. Die Besucherinnen und Besucher beurteilten die Veranstaltung durchwegs positiv und wünschten sich, dass diese regelmässig stattfindet.

«Das Nebeneinander aller Fächer erlaubt es, Neues zu entdecken»: Sylvia Läng, Event Managerin der Universität Zürich. 

Falsche Vorstellungen korrigieren

Hilfreich sind Studieninformationstage aber auch für die Universitäten selber. Sie ermöglichen es nicht nur, Studierende im persönlichen Gespräch für das eigene Fach zu begeistern, sondern auch, falsche Vorstellungen bereits vor Studienbeginn zu korrigieren. «Wer Regisseur werden, will muss wissen, dass das Studium der Filmwissenschaft nicht die Handhabung der Kamera lehrt, sondern die Auseinandersetzung mit wissenschaftlichen Theorien ermöglicht», so Läng.

Entsprechend schätzen die Institute und Fakultäten den Kontakt zu den Studieninteressierten. Am häufigsten gilt es dabei Fragen zu beantworten wie: Welche Schwerpunkte hat eine Studienrichtung? Was ist speziell daran, wenn ich dieses Fach an der Universität Zürich studiere? Wie läuft das Studium ab und welche beruflichen Perspektiven bieten sich?

Das akademische Leben unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht vom Mittelschul-Alltag. Wie der Studienalltag an einer Hochschule aussieht und was eine Universität zu einer Universität macht, darüber informiert der Einführungsvortrag «Durchblicken: Studieren – was heisst das?», der dieses Jahr zum ersten Mal stattfindet.

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