Navigation auf uzh.ch

Suche

UZH News

Berufungen vom 23. Oktober 2006

Der Universitätsrat hat an seiner Sitzung vom 23. Oktober 2006 zwei Berufungen vorgenommen. Prof. Dr. Christian F. Lehner ist zum ordentlichen Professor für Entwicklungsbiologie ernannt worden, Prof. Dr. med. Eugen B. Hug zum ordentlichen Professor für Protonen-Radiotherapie.
unicom

Kategorien

Prof. Dr. Christian F. Lehner, geb. 1956, studierte von 1975 bis 1976 an der Universität Zürich Deutsch und Philosophie. Im Jahre 1976 begann er an der ETH mit dem Studium der Biochemie, das er 1981 mit dem Diplom abschloss. In den Jahren 1982 bis 1983 absolvierte er an der Universität Zürich mit einem Stipendium des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) den Postgraduierten-Kurs in Experimenteller Medizin und Biologie. Ab 1983 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Zellbiologie der ETH, wo er 1986 promoviert wurde. Anschliessend setzte er seine Tätigkeit an der ETH bis 1987 als «Post-doctoral fellow» fort. 1987 wechselte er mit einem SNF-Stipendium für fortgeschrittene Forscher an das «Department of Biochemistry» der «University of California» in San Francisco, USA, und war dort von 1987 bis 1990 als «Post-doctoral fellow» tätig. Ab dem Jahre 1990 setzte Prof. Dr. Christian F. Lehner seine Forschungstätigkeit in Deutschland fort, wo er von 1990 bis 1996 am Friedrich-Miescher-Laboratorium Tübingen der Max-Planck-Gesellschaft als «Independent Junior Research Group Leader» forschte. Dazwischen, im Jahre 1994, habilitierte er sich im Fach Zoologie/Zellbiologie an der vormaligen Philosophischen Fakultät II der Universität Zürich. 1996 folgte Lehner einem Ruf als C4-Professor auf den Lehrstuhl für Genetik der Universität Bayreuth, D, wo er bis heute tätig ist.

Die intensive und erfolgreiche Forschungstätigkeit von Prof. Dr. Christian F. Lehner wird durch verschiedene «Honors» und «Awards» deutlich untermauert. 1986 wurde er für seine Dissertation an der ETH mit dem Preis «Highest Award for PhD thesis of the ETH» und der Silbermedaille ausgezeichnet, 1997 folgte der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 1998 wurde er zum Mitglied der «European Molecular Biology Organization» sowie zum Mitglied des «Editorial Board» von «Experimental Cell Research» gewählt. 2000 erfolgte die Wahl zum Mitglied von «Academia Europaea» und 2001 zum Mitglied des «Editorial Board» von «Chromosoma». Gross ist sein Engagement auch im Rahmen des nationalen und internationalen wissenschaftlichen Austausches, was eine grosse Anzahl von «Presentations» an Konferenzen und Symposien belegt.

Prof. Dr. med. Eugen B. Hug, geb. 1959, wurde zum ordentlichen Professor für Protonen-Radiotherapie ernannt. Er studierte an der Ludwig-Maximilian Universität (LMU) München, D, Medizin. Im Rahmen seines Medizinstudiums verbrachte er Studien- und Forschungsaufenthalte in den USA, so 1979 als «Research Fellow» am «Department of Radiation Biology, Presbyterian Hospital» der «Columbia University», New York, und 1984 als «Visiting student» an der «Harvard Medical School», Cambridge, USA. 1986 schloss er das Studium an der LMU München mit der Approbation ab und wurde im selben Jahr an der Technischen Universität (TU) München zum Dr. med. promoviert. 1986 bis 1987 arbeitete Hug als Assistenzarzt in der Radiologie des «Klinikum rechts der Isar» der TU München und absolvierte anschliessend bis 1988 ein Praktikum an der Medizinischen Poliklinik der LMU München. Die Jahre von 1988 bis 1996 verbrachte er in Boston, USA, wo er bis 1992 als «Resident» und anschliessend bis 1993 als «Fellow» am «Department of Radiation Oncology» des «Massachusetts General Hospital», tätig war. Im Jahre 1994 erfolgte die Anerkennung als Radioonkologe durch das «American Board of Radiology». Von 1993 bis 1996 wirkte Prof. Dr. med. Eugen B. Hug als «Instructor in Radiation Oncology» der «Harvard Medical School» und von 1994 bis 1996 als Oberarzt und «Director» der «Division of Pediatric Radiation Oncology» am «Massachusetts General Hospital», Boston. Von 1996 bis 2000 arbeitete der Vorgeschlagene als «Associate Professor» für «Radiation Therapy» und «Pediatrics» an der «Loma Linda University», Loma Linda, USA, sowie als «Director» des «Radiation Oncology Fellowship Program» und als Oberarzt und «Director» der «Division of Pediatric Radiation Oncology» des «Loma Linda University Medical Center», Loma Linda. Im Jahre 2000 wechselte Prof. Dr. med. Eugen B. Hug an die «Dartmouth Medical School», Hanover, USA, wo er bis 2002 als «Associate Professor of Medicine, Radiation Oncology» und «Associate Professor of Pediatrics» tätig war. Seit 2002 hat er dort die Position eines «Professor of Medicine, Radiation Oncology» und eines «Professor of Pediatrics» inne. Seit 2000 ist er gleichzeitig «Associate Director» am «Norris Cotton Cancer Center» in Lebanon, USA, sowie «Chief» der «Section of Radiation Oncology» am «Darthmouth Hitchcock Medical Center», Lebanon.

Die intensive und erfolgreiche Forschungstätigkeit von Prof. Dr. med. Eugen B. Hug wird durch verschiedene «Honors» und «Awards» untermauert. So war er von 1981 bis 1986 «Scholarship Holder» der Studienstiftung des Deutschen Volkes, 1986 wurde seine Dissertation mit Summa cum laude ausgezeichnet, im Jahre 2000 war er «Honory Member» der «Med-Austron Society», Wien, A, und im selben Jahr folgte die Aufnahme in «Strathmore's Who's Who».

Professor Lehner tritt sein Ordinariat am 1. März 2007 an, Prof. Hug am 1. Januar 2007. Prof. Hug ist gleichzeitig Leiter des Zentrums für Protonentherapie am Paul Scherrer Institut (PSI).

Weiterführende Informationen