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Gleichstellungsmonitoring

Zahlen und Fakten zur Gleichstellung

Der Anteil der Frauen an den Professuren ist an der UZH im vergangenen Jahr leicht gestiegen, wie dem kürzlich erschienenen Gleichstellungsmonitoring der UZH zu entnehmen ist. Neu wurde auch der Forschungskredit der UZH ausgewertet.
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Die Zahl der Professorinnen an der UZH (orange) hat sich zwischen 2006 und 2015 nahezu verdoppelt. Grau: Anzahl der Professoren. Blau: Anzahl der UZH-Professuren insgesamt. (Grafik: Gleichstellungsmonitoring)

 

Im Jahr 2015 waren an der UZH 139 Professorinnen tätig, das entspricht einem Anteil von 22,3 Prozent an allen 623 Professuren (ordentliche, ausserordentliche und Assistenzprofessuren). Der Anteil liegt um nicht ganz einen Prozentpunkt höher als im Vorjahr und knapp 2,6 Prozentpunkte höher als 2013. Seit dem Jahr 2006 hat sich die Zahl der Professorinnen an der UZH nahezu verdoppelt.

Diese Steigerung ist im Wesentlichen auf die Entwicklung bei den Assistenzprofessuren zurückzuführen: Ingesamt stieg die Zahl der Assistenzprofessuren zwischen 2006 und 2015 von 64 auf 122. Der Frauenanteil bei den Assistenzprofessuren erreichte 2015 mit rund 31 Prozent (38 Assistenzprofessorinnen) einen neuen Höchststand. 2006 hatte der Anteil noch bei 27 Prozent gelegen.

Unter den Fakultäten wies die Philosophische Fakultät 2015 mit 37 Prozent den höchsten Frauenanteil auf Stufe Professur (ordentliche, ausserordentliche und Assistenzprofessuren) auf, dicht gefolgt von der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (35 Prozent). An der Vetsuisse-Fakultät UZH betrug der Anteil der Professorinnen 28 Prozent, an der Theologischen Fakultät 21 Prozent, an der Mathematisch-naturwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät je 14 Prozent und an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät 12 Prozent.

Bei den Ernennungen und Beförderungen von Professorinnen und Professoren betrug der Frauenanteil im Jahr 2015 ingesamt 23 Prozent.

Der Anteil der Frauen unter den Candocs und Postdocs, die einen Forschungskredit erhielten, lag 2015 bei 48 Prozent. Die Erfolgsquote beim Forschungskredit (bewilligte Gesuche im Verhältnis zu den eingereichten Bewerbungen) lag sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern bei 35 Prozent.

Ein Instrument zur Standortbestimmung

Viele weitere gleichstellungsrelevante Daten finden sich im Gleichstellungsmonitoring der UZH.  Der Zweck des Gleichstellungsmonitorings (GLM) ist die systematische Auswertung gleichstellungsrelevanter Daten zur Standortbestimmung der UZH. Seit 2007 erstellt die Abteilung Gleichstellung diesen Bericht im Auftrag der Universitätsleitung. Das Gleichstellungsmonitoring liefert konkrete Hinweise zur Umsetzung des Verhaltenskodex' Gender Policy sowie zum Aktionsplan Chancengleichheit der Universität Zürich.

Das aktuelle Gleichstellungsmonitoring erscheint in einer gegenüber den Vorjahren veränderten, kürzeren Form– mit neuen Grafiken und erstmals nur elektronisch.