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Graduate Campus

Fotografie sieht Wissenschaft

«Mach Dir ein Bild – Projekte Forschender übersetzt in Fotografie» heisst eine Fotoausstellung, die im Lichthof am Campus Irchel zu sehen ist. Die grossformatigen Fotografien zeigen 15 Projekte von und für junge Forschende. 
Meike Hanne Seele

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Fotografien in Weltformatgrösse visualisieren Forschungsprojekte. (Bild: Gabriela Paiano)

Der Graduate Campus der Universität Zürich unterstützt junge Forschende der UZH auf dem Weg zu einer eigenen wissenschaftlichen Laufbahn und fördert in diesem Sinn die qualitative Weiterentwicklung der Doktoratsstufe. Dazu vergibt er die so genannten «Graduate Campus Grants» (GRC) und «GRC-Schools», finanzielle Mittel, mit deren Hilfe Doktorierende und Postdoktorierende der UZH selbst initiierte Aktivitäten, wie beispielsweise Tagungen, Vortragsreihen und Summer Schools, verwirklichen können.

Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit

Anlässlich der diesjährigen Jahresveranstaltung des Graduate Campus werden alle im 2013 bewilligten Projekte in Text und Bild präsentiert. Die Ziele der Fotoausstellung sind laut Luise Menzi, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Graduate Campus und Initiantin der Ausstellung, Teil des Basisauftrags: «Der Graduate Campus will die bewilligten Projekte vorstellen, die dabei erbrachten Leistungen der Teilnehmenden über einen längeren Zeitraum hinweg sichtbar machen und darüber hinaus den Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit fördern.»

«Angiogenese»: Die Fotografin Meike Hanne Seele zeichnet eine reduzierte und klare Bildsprache aus.

Unter der Projektleitung von Luise Menzi und Katharina Weikl engagierte der Graduate Campus drei Fotografinnen – Gabriela Paiano, Tanja Lander und Meike Hanne Seele – für die Realisierung und Umsetzung der Ausstellungsidee.

Die entstandenen Fotografien zeigen verschiedene Handschriften und Herangehensweisen. Zwar nutzen alle Fotografinnen das Mittel der Inszenierung, um die zum Teil komplexen und mitunter auch recht kniffligen wissenschaftlichen Themen visuell umzusetzen, mal steht jedoch der Mensch im Zentrum der Fotografien, mal das technische Mittel der Überblendung und mal eine reduzierte Bildsprache.

Projektinhalte in Kurzform

An der Vernissage der Ausstellung am 4. Juni 2014 im Lichthof am Campus Irchel wurden die Fotografien in Weltformatgrösse und in einem beleuchteten LED-Rahmen der Öffentlichkeit vorgestellt. Begleitet wird jede Fotografie von einer Informationstafel, auf der die Projektinhalte in Kurzform wiedergegeben sind, ergänzt um die Aussagen der drei Fotografinnen zu Inspiration und Umsetzung.

«Die grüne Revolution»: Bei den Fotografien von Tanja Lander steht der Mensch im Mittelpunkt.

Die Ausstellungsidee, sich mittels Fotografien den Forschungsprojekten zu nähern, stösst auf grosses Interesse: Ausführlich diskutieren die Vernissage-Besucherinnen und -Besucher vor den ausgestellten Fotografien über den Zusammenhang von Text und Bild. Das Ziel des Graduate Campus, die Öffentlichkeit in den «Wissenschafts-Bann» zu ziehen und für aktuelle Forschungsprojekte zu interessieren, ist offensichtlich geglückt.

«Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass die Fotografien trotz der sehr unterschiedlichen Arbeitsweise der Fotografinnen wunderbar miteinander harmonieren und sich im Gesamtgefüge der Ausstellung ergänzen», findet Luise Menzi. Die Fotografien animieren die Besucherinnen und Besucher zum Mit- und Nachdenken darüber, wie sich Wissenschaft durch Fotografie darstellen lässt, und beleuchten gleichzeitig, dass die Reduktion von Informationen gerade bei komplexen Themen den Einstieg in die Materie erleichtern kann.

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