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Seminar- und Projektarbeiten, Bachelor und Masterarbeit: Im Laufe ihres Studiums müssen Studierende einige wissenschaftliche Arbeiten verfassen. Und jedes Mal stellt sich gleich zu Beginn die grösste Herausforderung: ein geeignetes Thema finden und eine konkrete wissenschaftliche Fragestellung formulieren. Wie aber kommt man auf eine gute Idee? Woher nimmt man den zündenden Einfall, der einen im besten Fall direkt zur Forschungsfrage führt?
Wir haben bei acht Studierende, die in diesem Jahr mit einem Semesterpreis der UZH für ihre hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet wurden, gebeten, uns ihr persönliches Heureka-Erlebnis zu erzählen. Während sich die einen im Hörsaal inspirieren lassen, gehen andere joggen, diskutieren mit Kommilitonen, wälzen Fachbücher oder versenken sich in lateinische Quellen. So wie Elena Koch, Studentin der Rechtswissenschaften: «Wohl zum hundertsten Mal studierte ich die Quellen, als sich plötzlich alles zu einem logischen Ganzen fügte. Dieser Erkenntnismoment war mein ganz persönliches Heureka-Erlebnis.»
Weitere Themen im neuen Journal:
Otfried Jarren hat in ereignisreicher Zeit als Rektor ad interim die Leitung der UZH bis 1. Februar übernommen. Im Interview erklärt er, wie er die gegenwärtige Situation der UZH einschätzt.
Die Verflechtungen zwischen Ost und West sind in unserer heutigen globalisierten Welt offensichtlich. Deshalb hat die Universität Zürich Forschung und Lehre im Bereich der Asien- und Orientwissenschaften zu einem ihrer Schwerpunktprogramme erklärt. Nach Vorbild des Universitären Forschungsschwerpunkts Asien und Europa schlossen sich Anfang 2013 die verwandten Fächer Islamwissenschaft, Indologie, Japanologie, Sinologie und Gender Studies (mit Fokus auf aussereuropäische Zusammenhänge) zum Asien-Orient-Institut zusammen.
Zum 100-Jahre-Jubiläum des Hauptgebäudes im nächsten Jahr hat die UZH ein Orchesterwerk in Auftrag gegeben, das am 24. April 2014 in der Tonhalle Zürich uraufgeführt wird. Wir haben mit dem Komponisten über seine Klangideen und den Zusammenhang zwischen Musik und Architektur gesprochen.
In unserer Rubrik «Einstand», in der wir neuberufene Professorinnen und Professoren vorstellen, ist dieses Mal Richard Trachsler, ordentlicher Professor für Französische und Okzitanische Literatur des Mittelalters, zu Gast. Er hat uns unter anderem seine Strategie für kreative Ideen verraten: «Ich spreche mit Leuten, die klüger sind als ich, und stehle dann ihre Ideen.»
Katja Rost, Professorin für Soziologie, geht für uns der Frage nach, ob Golf spielen den eigenen Karriereweg beflügeln kann. Ihr Fazit: Der Sport mit dem kleinen weissen Ball helfe der Karriere nur dann, wenn man bereits eine wichtige Stellung in der Gesellschaft innehabe.