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Forschungsnahes Lehren und Lernen

Recherchen im Nationalpark

 Geographiestudentin Christine Buscher konnte im Auftrag von zwei Nationalparks eine Befragung durchführen. Der Aufwand war grösser als vermutet, hat sich aber gelohnt.
Natalie Grob

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Welche Bedeutung hat der Sommertourismus für Nationalparks? Geographie-Studentin Christine Buser (mit Unterlagen in der Hand) befragt Wanderer.

Mit viel Charme und Geschick weckt Christine Buser das Interesse der Wanderer an der Studie des Geographischen Instituts. Die Masterstudentin untersucht mittels einer Umfrage die wirtschaftliche Bedeutung des Sommertourismus im Schweizerischen Nationalpark und im Naturpark Biosfera Val Müstair für die Region.

Auftraggeber der quantitativen Wertschöpfungsstudie sind die beiden Parks. Unter der Leitung von Professor Norman Backhaus und im Austausch mit Ruedi Haller vom Nationalpark (im Bild mit schwarzem Gilet) hatten Buser und ihre Kommilitonen vorgängig einen Fragenkatalog entworfen.

Im Sommer führten die Studierenden selbstständig die Befragung durch. Zurück in Zürich scannten sie die Antworten ein, werteten sie aus und beteiligten sich an der Publikation der Ergebnisse.

Dank des Moduls «Integratives Projekt» konnte Christine Buser eine Studie von A bis Z mitgestalten. Da es sich um eine Auftragsarbeit handelte, war sie mit der Herausforderung konfrontiert, bei der Erarbeitung der Fragen Rücksicht auf die Wünsche des Kunden zu nehmen.

Zudem wurde ihr bewusst, wie aufwändig es ist, Daten zu erheben. Von 6000 Fragebögen kam die Hälfte ausgefüllt zurück. Die Auswertung dauerte länger als die vorgesehenen zwei Semester. Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Christine Buser ist stolz, bei einem Forschungsprojekt dabei gewesen zu sein, das für den Naturschutz und die Region von Bedeutung ist.

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