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Experimente finden an der Grenze des Wissens statt. Sie können diese ausweiten. Manchmal widerlegen sie auch scheinbar gut fundierte Lehrmeinungen. Das gilt etwa für den Ökonomen Ernst Fehr: Seine verhaltensökonomischen Studien im Labor widerlegen immer wieder Dogmen seines Faches. Fehr preist im aktuellen magazin das Experiment deshalb als Mittel gegen die ideologische Verbohrtheit. Der Biochemiker Andreas Plückthun nutzt die Evolution, um neue Proteine zu entwickeln, die therapeutisch eingesetzt werden können. Auch der Chemiker Roger Alberto nimmt sich die Natur zum Vorbild. Sein Ziel ist es, mit künstlicher Photosynthese das Energieproblem der Welt zu lösen.
Experimentiert wird nicht nur im naturwissenschaftlichen Labor: Auch Schriftsteller erproben neue Schreibverfahren, um der Literatur neue Impulse zu geben. Wie sie das tun, erforscht der Komparatist Sandro Zanetti.
Weitere Themen: Der Astrophysiker Ben Moore erklärt uns in seinem neuen Buch «Elefanten im All» das Universum. – Literaturwissenschaftler Peter von Matt erklärt im Interview, weshalb Wilhelm Tell eine gute Geschichte ist und weshalb solche Geschichten unser Land zusammenkitten. – Multiple Sklerose ist eine heimtückische Krankheit. Doch dank neuer Therapien, wie sie am Zürcher Universitätsspital entwickelt werden, hat sie etwas von ihrem Schrecken verloren.