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Das neue «Magazin»

Vertrauen. Worauf wir uns verlassen

Vertrauenskrisen sind allgegenwärtig. Doch was ist Vertrauen? Und was geschieht, wenn es in die Krise gerät? Das neue Magazin der Universität Zürich beleuchtet das Thema Vertrauen und die Vertrauensforschung aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Perspektiven.
Thomas Gull und Roger Nickl

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Jemandem zu vertrauen sei eine «riskante Vorleistung», sagt der Historiker Jakob Tanner im aktuellen Magazin der Universität Zürich. Doch wir können nicht anders, wir müssen vertrauen –  in uns, in andere, in gesellschaftliche Institutionen und Prozesse. Ohne Vertrauen funktionieren weder zwischenmenschliche Beziehungen noch die Gesellschaft als Ganzes. Wie wichtig Vertrauen ist, zeigt die aktuelle Finanzkrise, die vor allem eine Vertrauenskrise ist. Ist das Vertrauen zurück, geht es wieder aufwärts.

In sozialen Netzwerken im Internet geben wir viel von uns preis. Das führt zu neuen Formen gegenseitiger sozialer Kontrolle. Diese ermögliche eine Gesellschaft, die mit weniger Vertrauen auskommt, postuliert der Soziologe Hans Geeser. Vertrauen kann auch verspielt werden, etwa bei Umstrukturierungen, die Mitarbeitende verunsichern und frustrieren.

Forschende an der Universität Zürich untersuchen verschiedene Facetten des Vertrauens,  etwa im interdisziplinären Forschungsprojekt «Vertrauen verstehen. Grundlagen, Formen und Grenzen des Vertrauens», das im letzten Jahr gestartet wurde. Das Dossier im neuen Magazin der UZH setzt sich mit der Vertrauensforschung an der Universität Zürich auseinander.

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