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Die elektronische «Musikplattform der ETH & Universität Zürich» beruht auf freiwilligem Engagement. «Wir wollen so etwas wie ein ASVZ für die Musik sein», sagt Daniel Fankhauser, Doktorand am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften der ETH und Gründer der Musikplattform.
Sie Musikplattform verfolgt gemäss Fankhauser drei Ziele: Erstens will sie Musikinteressierten Informationen zu bestehenden musikalischen Angeboten zur Verfügung stellen, zweitens Musiker mittels eines sozialen Netzwerks vernetzen und drittens will sie talentierten Musikern die Möglichkeit für Auftritte vor Publikum geben.
Fankhauser organisiert deshalb zusammen mit seinem Team zweimal pro Jahr ein Konzert mit Musikern verschiedener Instrumente und Stilrichtungen.
Im vergangenen November machte er mit einer E-Mail an alle UZH- und ETH-Angehörigen auf die neue Webseite aufmerksam. Danach schnellte die Zahl der registrierten Musikerinnen und Musiker in die Höhe. Momentan zählt das Netzwerk über 300 Mitglieder. «Die meisten sind Hobbymusiker, die ihr Instrument auf sehr hohem Niveau spielen», erklärt Fankhauser. Er selbst spielt seit über 25 Jahren Klavier, sowohl klassische Musik als auch Jazz-Improvisationen.
Suchen und gefunden werden
Sobald ein Musiker registriert ist, kann er im Musiknetzwerk gefunden werden. Die Angaben umfassen Namen, E-Mailadresse, das Instrument und das Niveau der Hobbymusiker. Über einen Hyperlink kann man direkt in Kontakt mit einem anderen Mitglied treten.
Zudem kann jeder registrierte Nutzer der Musikplattform Anzeigen aufschalten, um ein Ensemble-Mitglied oder einen Übungspartner zu suchen. «So haben sich schon einige Musikbegeisterte gefunden», schwärmt Fankhauser. Die Musikplattform ist als Projekt der Kulturstelle des VSETH angegliedert und auf dessen Webseite verlinkt.
Das Team hinter der Musikplattform macht Werbung für die Plattform, programmiert die Webseite, organisiert Konzerte und Apéros. Für die Auftritte können sich registrierte Mitglieder im Vorfeld eines Konzerts elektronisch bewerben. «Bis jetzt», sagt Fankhauser, «konnten immer alle Interessenten berücksichtigt werden. Aber das könnte sich ändern, wenn die Plattform weiter wächst.»