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«Jo mir san mit’m Radl do»: Dieses fesche Liedchen sollen Arbeitstätige in der Schweiz künftig häufiger trällern. Dies ist zumindest die Absicht der Initianten der Mitmach-Aktion «Bike to Work», an der sich rund 850 Betriebe und Institutionen aus der ganzen Schweiz, darunter auch die Universität Zürich, beteiligen.
Ziel der Aktion ist es, das Velofahren und den öffentlichen Verkehr zu fördern und dadurch die Umwelt zu schonen und die Fitness zu erhöhen. «Wir wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu motivieren, das Auto einmal zu Hause stehen zu lassen», sagt Annette Hofmann von der Abteilung Sicherheit und Umwelt, die die Aktion für die Universität Zürich koordiniert.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer verpflichten sich deshalb, im nächsten Juni mindestens die Hälfte ihrer Arbeitstage den Weg von Zuhause an die Universität mit dem Velo zu erstrampeln. Anmeldeschluss für die Aktion «Bike to work» ist der 23. Mai.
Und so wird es gemacht: Teams bestehend aus vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern melden sich online auf biketowork.ch oder mit der Anmeldekarte schriftlich bei der Koordinatorin Annette Hofmann an. Die Anmeldekarte ist Teil der «Bike to work»-Broschüre, die mit der letzten Lohnabrechnung an alle Mitarbeitenden verschickt worden ist.
Im Juni dann wird Tagebuch geführt: Auf den Aktionskalendern, die ebenfalls Teil der Broschüre sind, markieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Tage, an denen sie zur Arbeit geradelt sind oder zumindest eine Teilstrecke mit dem Velo zurückgelegt haben.
Pro Team ist jeweils auch eine Person zugelassen, die den Arbeitsweg zu Fuss, mit Inline-Skates, dem Skateboard – auf jeden Fall mit eigener Muskelkraft – zurücklegt. Aus den Ende Juni von den Teams eingesandten Aktionskalendern werden dann schliesslich diverse Preise – von der Veloreise ins Friaul bis zum Halbtax-Abonnement – verlost. Zusätzliche, von der Abteilung Sicherheit und Umwelt gesponserte Preise winken den Teams der Universität Zürich.
Bislang haben sich 18 UZH-Teams für die gute Sache angemeldet. Etliche mehr sollten es noch werden, hofft Annette Hofmann. «Es wäre schön, wenn wir im nächsten Juni gemeinsam einige zehntausend Kilometer erradeln könnten», sagt sie.