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Kontakte für die Karriere

Am 17. April findet an der Unversität Zürich die diesjährige Career Days-Messe statt. Sie bietet Studierenden Gelegenheit, zukünftige Arbeitgeber kennen zu lernen. unipublic hat bei der Credit Suisse nachgefragt, was heute auf dem Arbeitsmarkt erwartet wird.
Adrian Ritter

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Vom Finanzdienstleister bis zum IKRK: Career Days-Messe am 17. April im Hauptgebäude der Universität Zürich. 

Seit mehr als 20 Jahren organisiert die Studierendenorganisation AIESEC jährlich in verschiedenen Städten der Schweiz die Career-Days. An der diesjährigen Career Days-Messe in Zürich nehmen 20 Unternehmen teil – vom Finanzdienstleister über die Beratungsfirma bis zum IKRK. Die Messe findet von 9.00-16.00 Uhr im Lichthof des Hauptgebäudes der Universität Zürich statt.

Welchen Bedarf an Akademikern hat beispielsweise eine Grossbank und wie rekrutiert sie diese? unipublic hat sich mit Lukas Vonesch, Head Campus Management Switzerland bei der Credit Suisse, darüber unterhalten.

unipublic: Welche Bedeutung hat die Career Days-Messe für die Credit Suisse?

Vonesch: Es ist eine gute Gelegenheit, einen ersten Kontakt zu Studierenden herzustellen. Wir wollen möglichst viele Studierende über die Möglichkeiten des Berufseinstieges bei uns informieren. Studierende, die sich bereits intensiv mit ihrer Berufswahl auseinandergesetzt haben, erhalten konkrete Antworten auf ihre offenen Fragen.

In welchem Umfang sucht die Credit Suisse Hochschulstudierende?

Insgesamt sind rund ein Viertel der Mitarbeitenden der Credit Suisse in der Schweiz Hochschulabsolventen. Wir bieten derzeit für Absolventen in der Schweiz 220 Plätze im «Career Start Program». Zudem können pro Jahr rund 180 Studierende im Rahmen des «Internship Program» ein Praktikum absolvieren. Mit dem Programm «Academic Research» besteht übrigens auch die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten und gleichzeitig eine Dissertation zu verfassen.

Sowohl über solche Programme wie auch über den Direkteinstieg nach dem Studium kann eine Karriere in den Bereichen Private Banking, Investment Banking und Asset Management erfolgen. Zudem suchen wir für Stabsfunktionen wie Finanzen, Informationstechnologie oder die Rechtsabteilung diverse Spezialisten.

Macht es bei der Rekrutierung einen Unterschied, ob jemand eine Universität oder eine Fachhochschule absolviert oder absolviert hat?

Absolvierende von Fachhochschulen bringen beispielsweise für die Kundenberatung aufgrund Ihrer Praxiserfahrung bessere Voraussetzungen mit. In Bereichen wie dem «Economic Research» werden hingegen ausschliesslich Absolvierende von Universitäten gesucht. Programme wie «Career Start» und «Internship» stehen aber prinzipiell allen Absolvierenden beziehungsweise Studierenden von Universitäten und Fachhochschulen offen.

Auf welchen Wegen sucht die Credit Suisse nach akademischem Nachwuchs?

Viele Unternehmen verfolgen heute das Ziel, die besten Studierenden der renommiertesten Universitäten zu gewinnen. Bei der Credit Suisse sind weltweit über 60 Mitarbeitende darauf spezialisiert. Unsere Hochschul-Rekrutierungsteams sind in New York, London, Hong Kong und Zürich stationiert. Sie organisieren beispielsweise Unternehmenspräsentationen und Workshops. Die Career Days Zürich sind dabei ein bedeutender Bestandteil der Aktivitäten in der Region Schweiz.

Was wird von Hochschulstudierenden heute erwartet?

Neben dem Fachwissen legen wir grossen Wert auf die Persönlichkeit. Integrität, Teamfähigkeit und Initiative sind Voraussetzung für eine hohe Leistungsbereitschaft und Kundenorientierung. Das theoretische Wissen, welches sich die Absolventinnen und Absolventen an den Hochschulen angeeignet haben, wird mit On- und Off-the-job-Ausbildungen entsprechend den Anforderungen des Unternehmens ergänzt. Auch nach Abschluss der Einstiegsprogramme wird erwartet, dass sich die Mitarbeitenden fortlaufend weiterentwickeln. Die Credit Suisse bietet denn auch ausgezeichnete Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und interessante Perspektiven im global tätigen Unternehmen.

Welche Veränderungen bringen die neuen Bachelor- und Masterabschlüsse mit sich?

Hier müssen wir zwischen Fachhochschule und Universität unterscheiden. Studierende an Fachhochschulen schliessen im Moment meist mit dem Bachelor ab. Ein solcher Absolvent, der ja bereits Berufserfahrung hat, ist für uns, wie bereits erwähnt, interessant. An der Universität schliessen die meisten Studierenden mit einem Mastertitel ab und stossen erst dann zu uns. Wir klären aber momentan ab, welches die besten Einstiegsmöglichkeiten sind für Universitätsabgänger mit einem Bachelorabschluss.

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