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Berufungen des Universitätsrates

Der Universitätsrat hat an seiner Sitzung vom 27. Juni 2005 Prof. Dr. med. Dr. phil. Nikola Biller-Andorno und Prof. Dr. Regula Kyburz-Graber zu ordentlichen Professorinnen ernannt. Weiter berief er Prof. Dr. Carlo Moos und Prof. Dr. Camillo De Lellis zu ordentlichen Professoren, Prof. Dr. Peter Schaber wurde zum ausserordentlichen Professor ernannt.
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Prof. Dr. med. Dr. phil. Nikola Biller-Andorno, geb. 1971, wurde zur ordentlichen Professorin für Biomedizinische Ethik ernannt. Prof. Biller-Andorno studierte von 1990 bis 1996 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Medizin und von 1993 bis 1996 Philosophie, Psychologie und Soziologie an der Fernuniversität Hagen. 1996 schloss sie das Studium an der Fernuniversität Hagen mit dem Magister Artium ab. 1997 wurde sie an der Universität Erlangen promoviert. Es folgten Forschungsaufenthalte an der Yale University, an der Harvard Medical School und am Beth Israel Deaconess Medical Center, USA. 1998 wurde Prof. Biller-Andorno wissenschaftliche Assistentin an der Abteilung Ethik und Geschichte der Medizin der Universität Göttingen. Im Jahr 2000 erlangte sie die Vollapprobation als Ärztin. Im gleichen Jahr promovierte sie an der Fernuniversität Hagen zum Dr. phil. 2002 habilitierte sich Prof. Biller-Andorno an der Universität Göttingen und erlangte die Venia legendi für Medizinethik und Medizintheorie. Anschliessend war sie für zwei Jahre Privatdozentin an der Universität Göttingen und Wissenschafterin der Weltgesundheitsorganisation in Genf, zunächst an der Abteilung Ethics and Health, dann am Department of Ethics, Trade, Human rights and Health Law. 2004 übernahm Prof. Biller-Andorno innerhalb dieses Departments die Leitungsfunktion in der Ethics Unit. Seit Ende 2004 ist sie Professorin und Direktorin des Instituts für Ethik in der Medizin an der Charité-Universitätsmedizin Berlin.

Prof. Dr. Regula Kyburz-Graber, geb. 1950, wurde zur ordentlichen Professorin für Gymnasialpädagogik ernannt. Sie studierte an der ETH Zürich Biologie und erlangte 1973 das Diplom für Naturwissenschaften und für das Höhere Lehramt im Fach Biologie. Nach ihrer Promotion 1976 an der ETH Zürich absolvierte sie einen Forschungsaufenthalt am Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften in Kiel. Ab 1978 war Prof. Kyburz-Graber als Fachdidaktische Beraterin in der Lehrplanentwicklung bei der IEDK Luzern (bis 1988) und als Lehrbeauftragte für Biologiedidaktik und Didaktik Umweltlehre an der ETH Zürich (bis 1998) tätig. Von 1987 bis 1997 war sie Oberassistentin an der Universität Zürich und der ETH Zürich. Seit 1993 leitete und leitet Prof. Kyburz-Graber verschiedene NF-Forschungsprojekte, zuletzt die Projekte „Naturwissenschaften im sozialen Kontext“ und „Teachers’ professional development in classroom discussions on complex issues: The potential of the reflective teaching approach induced by video studies“. 1998 wurde sie an die Universität Zürich berufen, wo sie bis heute als ausserordentliche Professorin für Gymnasialpädagogik tätig ist.

Prof. Dr. Carlo Moos, geb. 1944, wurde zum ordentlichen Professor ad personam für Neuere Allgemeine und Schweizer Geschichte ernannt. Er studierte Allgemeine Geschichte sowie Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich, wo er 1971 auch promoviert wurde. Danach arbeitete er bis 1977 als Geschichts- und Deutschlehrer sowie als Direktor an der Schweizer Schule in Mailand. 1978 kehrte Prof. Moos nach Zürich zurück, wo er bis 1987 als Geschichtslehrer an der Kantonsschule Freudenberg arbeitete. Im selben Jahr habilitierte er sich an der Universität Zürich für das Gebiet der Neueren Allgemeinen und Schweizer Geschichte. In der Folge wechselte Prof. Moos an das Kunstgymnasium Liceo artistico italo-svizzero, zunächst als Schulleiter, dann ab 1993 bis 2002 als Dozent. Daneben war er von 1987 bis 1989 Professor an der Facoltà di Scienze politiche der Universität Padova. 1996 wurde Prof. Moos von der Universität Zürich zum Titularprofessor ernannt. Seit 1997 ist er nebenamtlicher ausserordentlicher Professor am Historischen Seminar der Universität Zürich, dessen Leitung er 2004 übernahm.

Prof. Dr. Camillo De Lellis, geb. 1976, wurde zum ordentlichen Professor für Reine Mathematik ernannt. Er studierte von 1995 bis 1999 an der Scualo Normale Superiore di Pisa und an der Universität Pisa Mathematik, wo er das Studium mit dem Laurea abschloss. Danach absolvierte er ein Doktorandenstudium und erlangte 2002 den Ph.D.. In den Jahren 2000 und 2001 war Prof. De Lellis für Forschungsaufenthalte am Max Planck Institute for Mathematics in the Sciences, Leipzig, und an der University of California, Berkeley. Danach kehrte er an das Max Planck Institute zurück, wo er bis 2003 als Postdoc arbeitete. Anschliessend war er in gleicher Funktion an der ETH Zürich tätig. Seit 2004 ist Prof. De Lellis Assistenzprofessor für Reine Mathematik an der Universität Zürich.

Prof. Dr. Peter Schaber, geb. 1958, wurde zum ausserordentlichen Professor für Ethik mit Schwerpunkt in angewandter Ethik ernannt. Er studierte von 1977 bis 1983 an der Universität Zürich Philosophie, Geschichte der deutschen Sprache und Literaturkritik. 1983 schloss er das Studium mit dem Lizentiat ab. 1987 erfolgte die Promotion an der Universität Zürich. Nach Forschungsaufenthalten am Keble College in Oxford und am University College in London wechselte Prof. Schaber 1991 als Oberassistent an die Abteilung XII, Philosophie, der ETH Zürich. Seit 1992 ist er Oberassistent an der Arbeits- und Forschungsstelle für Ethik der Universität Zürich. 1995 habilitierte sich Prof. Schaber für das Fach Philosophie, danach wurde er zum halbamtlichen Assistenzprofessor für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Ethik an der Universität Zürich ernannt. Von 1998 bis 2000 war er Gastprofessor an der Zentralen Einrichtung für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsethik der Universität Hannover und übernahm in dieser Zeit auch die Vertretung des Lehrstuhls für Praktische Philosophie an der Georg-August-Universität Göttingen. Seit 2003 ist Prof. Schaber Geschäftsführer des Ethik-Zentrums der Universität Zürich.

Weitere Ernennungen

Dr. Sonja Perren, geb. 1970, zur Assistenzprofessorin für Jugendforschung und PD Dr. Markus Neuenschwander, geb. 1966, zum Assistenzprofessor für Jugendforschung (beides Stiftungsprofessuren am Jacobs Center for Productive Youth Development).

Kontaktadresse:

Urs Bühler, lic.iur., Hochschulamt / Aktuariat Universitätsrat, Tel. 043 259 53 19

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