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Glücklich und zufrieden, keine Mathematikstunden am Nachmittag zu haben, machten wir uns auf den Weg zum Informationstag der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät (MNF) der Universität Zürich. So schlenderte unsere Gruppe von 12 Schülerinnen und Schülern des MNG Rämibühl durch den friedlichen Irchel Park um sich darauf gleich in das Getümmel verschiedenster Studienrichtungen zu stürzen.
Am Informationsstand wurden wir professionell beraten und erhielten eine Übersichtsmappe über die einzelnen Studienrichtungen sowie das genaue Programm. Gleich als erstes gerieten wir in die Fänge der Berufsberatung Zürich, die uns mit Prospekten für Workshops versorgte, welche Maturandinnen und Maturanden helfen sollen, die richtige Berufswahl zu treffen. Dankbar nahmen wir das Angebot an und pilgerten sogleich zu unserem eigentlichen Ziel, nämlich der Fachrichtung Biologie.
Mit fragenden Gesichtern standen wir vor einer monströsen Grafik, die den Aufbau des Biologie-Studiums darstellen sollte. Man liess uns aber nicht alleine und erklärte uns sogleich mit einer unglaublichen Geduld, was welches Kürzel zu bedeuten hatte. Nach diesem Überblick waren wir noch viel neugieriger auf die einzelnen Studienrichtungen des Fachs Biologie.
Lange liess sich unsere Gruppe nicht mehr zusammenhalten, der eine genoss es, sich mit einer Studentin über ihre persönlichen Erfahrungen im Studium zu unterhalten, der andere freute sich daran, praktisch tätig zu werden und seine Blutgruppe zu bestimmen. Somit hatte es für jedermanns Interesse ein passendes Angebot: Es fehlte weder an Anschauungsmaterial noch an kompetenten Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen Fachrichtungen. Dank ihrer Beratung war es uns möglich, uns eine Vorstellung darüber zu verschaffen, mit welchen Themenbereichen man in den einzelnen Studienrichtungen, wie zum Beispiel in der Anthropologie, konfrontiert wird.
Noch anschaulicher wurde es, als wir die Möglichkeit hatten, einen Rundgang mit den Experten einer Fachrichtung zuunternehmen. Durch die Führungen in den einzelnen Labors bekamen wir ein Gefühl für den Alltag eines Studenten dieser Fakultät, sowie für die Möglichkeiten, die einem nach dem Studium offen stehen.
Müde und mit Schultaschen voller Broschüren traten wir am Ende des Tages aus dem Unigebäude. Zwar konnte noch nicht jeder genau sagen, was er denn studieren wolle, doch waren sich alle einig, ihren Horizont erweitert und neue Perspektiven gewonnen zu haben.
