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Universitas 21

Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Betrieb

Das Treffen der U21-Mitglieder zum Thema «Nachhaltige Universitäten, nachhaltige Hochschulnetzwerke und ihr Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen der UNO» sollte in diesem Jahr an der UZH stattfinden. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde es nun ins Netz verlegt. Hauptreferate, Diskussionen und Poster, in denen Nachhaltigkeitsprojekte und -initiativen aus dem gesamten Netzwerk vorgestellt werden, kann man auf der Website einsehen.
Marita Fuchs
Was können die Hochschulen zur Nachhaltigkeit beitragen? Thomas Stocker, ehemaliger Co-Vorsitzender des Weltklimarates IPCC und Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern im Gespräch mit UZH-Prorektor Forschung Michael Schaepman. (Link zum Video auf vimeo)

 

U21 ist ein globales Netzwerk von 27 forschungsstarken Universitäten auf allen sechs Kontinenten. Die UZH ist seit 2017 Mitglied der U21, sie hätte das diesjährige Annual General Meeting und das Presidential Symposium vom 5. bis 8. Mai 2020 an der UZH durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Treffen nun in die virtuelle Welt verlagert. Thematisch geht es um die Frage, wie die Universitäten dazu beitragen können, soziale, wirtschaftliche und ökologisch nachhaltige Lösungen zu finden.

Der Präsident des U21 Hochschulnetzwerkes, Professor Sir David Eastwood, lobt auf der Website das Engagement der UZH. Sie habe ausgezeichnete Arbeit geleistet, indem sie das Symposium in eine vollständig online zugängliche Veranstaltung umgewandelt und somit die Beiträge aus dem Netzwerk zu diesem wichtigen Thema für ein breites Publikum zugänglich gemacht habe. Eine Neuerung in diesem Jahr ist die Aufnahme einer Posterpräsentation, in der Nachhaltigkeitsprojekte und -initiativen aus dem gesamten Netzwerk vorgestellt werden.

In ihrem Grusswort betont Rektorin ad interim Gabriele Siegert, wie inspirierend die Beispiele von Initiativen und Forschungsarbeiten aus dem gesamten U21-Netzwerk seien. «Sie veranschaulichen wie die U21-Universitäten das Thema Nachhaltigkeit angehen – in ihrer Forschung, auf ihrem Campus – indem sie globale Herausforderungen in all ihren Dimensionen analysieren, Antworten auf komplexe Probleme geben und Veränderungen anregen», so Siegert.

Haben Forschung und Bildung versagt?

Die Online-Plattform enthält auch die Keynote des Hauptredners und Klimaexperten Professor Thomas Stocker, ehemaliger Co-Vorsitzender des Weltklimarates IPCC und seit 1993 Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern. Stocker stellt die provokante Frage «Klimawandel: Haben Forschung und Bildung versagt?». Um die Frage, welchen Beitrag Bildung zur Erreichung von Klima- und Nachhaltigkeitszielen leisten kann, geht es auch in dem Expertengespräch mit Professor Michael Schaepman, Prorektor Forschung der UZH.

Stockers Schlussfolgerung: «In der Wissenschaft haben wir wichtige Schritte gemacht. Ich denke, wir haben die Fakten auf den Tisch gebracht, zu den Menschen und zu den politischen Entscheidungsträgern. Die Fakten sind da, die Daten sind da. In der Bildung haben wir aber noch einen langen Weg vor uns.»

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