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Für den Notfall gewappnet

Mit der App «SafeZone» können Studierende und Mitarbeitende über Notfälle an der UZH informiert werden und selber Hilfe anfordern. Ziel ist es, dass mindestens zwanzig Prozent der UZH-Angehörigen die App installieren.
Adrian Ritter

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SafeZone
Im Notfall gut informiert: Die App «SafeZone» für Studierende und Mitarbeitende der UZH.

 

Grün, blau, rot: Die App «SafeZone» erwartet ihre Nutzerinnen und Nutzer mit knalligen Farben. Das grelle Erscheinungsbild ist sinnvoll, denn «SafeZone» ist für Notfälle gedacht. Wer auf das grüne Feld klickt, avisiert medizinische Hilfe, auf das blaue Feld drückt man bei technischen Problemen, wobei man mit einem Servicecenter der UZH verbunden wird. Bei allen anderen Notfällen klickt man auf das rote Feld.

Genauso wichtig wie die aktive Alarmierung ist der umgekehrte Weg der Kommunikation: Über die App kann die UZH ihre Studierenden und Mitarbeitenden bei einem Notfall informieren – etwa bei einer Bombendrohung. Wer die App aufs Smartphone lädt, registriert sich gleichzeitig und gibt seine meistbesuchten UZH-Standorte an. Sollte nun an einem dieser Orte ein Notfall auftreten, erhält man eine Nachricht. Nach dem «Einchecken» übermittelt die App die genaue Position des Nutzers, worauf dieser ortsspezifische Verhaltensanweisungen erhält – und später eine Entwarnung.

Nützlich ist die App auch, weil sie hilfreiche Infos für die wichtigsten UZH-Standorte anzeigt, etwa hinsichtlich Defibrillatoren oder Betriebssanität. Eine weitere Besonderheit von «SafeZone»: Menschen mit speziellen Bedürfnissen im Notfall, zum Beispiel Sehbehinderte oder Rollstuhlfahrer, können sich entsprechend registrieren lassen.

Mehr Nutzerinnen und Nutzer erwünscht

Eingeführt hat die App die Abteilung Sicherheit und Umwelt der UZH – als Ergänzung zur bestehenden Notfallorganisation. Rund 1800 Personen haben «SafeZone» bisher installiert und sich registriert – das entspricht etwas mehr als fünf Prozent der UZH-Angehörigen. «Um im Notfall eine flächendeckende Information zu erreichen, sind mindestens zwanzig Prozent registrierte UZH-Angehörige nötig», sagt Jörg Frank, Fachstellenleiter Betriebliche Sicherheit und Notfallorganisation. Es gilt also, die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer auf mindestens 6500 Personen zu erhöhen. «Die App runterzuladen, ist eine sinnvolle Investition in die eigene Sicherheit wie auch in die jenige der Menschen um einen herum», ist Frank überzeugt.

In einem Ernstfall ist «SafeZone» bisher noch nicht eingesetzt worden. Wenn Jörg Frank aber auf die vergangenen Jahre zurückblickt, sieht er jährlich ein bis zwei Ereignisse, bei denen die Notfall-App als wichtiges Kommunikationsmittel hätte eingesetzt werden können. Etwa bei der Amokdrohung 2014 an der Andreasstrasse in Oerlikon. «SafeZone» hätte geholfen, gezielt zu warnen – und auch wieder zu entwarnen. 

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