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Frauen in der Wissenschaft

Das «Feu sacré» entfachen

Rechtzeitig zum Semesterauftakt fanden an der UZH zwei Präsentationen zum Projekt «Frauen in der Wissenschaft» statt, das Broschüren und Webseiten mit Porträts umfasst. Mit dem neuen Projekt werden die Professorinnen der UZH in ihrem wissenschaftlichen Umfeld porträtiert.  
Sanaz Schröder

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Professorin Brigitte Tag, Präsidentin der Gleichstellungskommission, begrüsste an den Präsentationen die Gäste, insbesondere Rektor Andreas Fischer, Prorektor Daniel Wyler und die Dekane der Rechtswissenschaftlichen, Mathematisch-naturwissenschaftlichen und der Vetsuisse-Fakultät. Sie dankte ihnen für die Ermöglichung dieses Gemeinschaftsprojekts, das «die Sichtbarkeit der Professorinnen an der UZH unterstützt».

Machen Mut zur Karriere: Professorinnen an der UZH.
Neben vielen weiteren Projektbeteiligten dankte sie besonders Professor Amedeo Caflisch als Initiator des Projekts seitens der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät. Sie wies darauf hin, dass Frauen ein selbstverständlicher Teil der Wissenschaften sind und mit viel Erfolg Forschung und Lehre gestalten. «Zugleich nehmen sie namentlich für den weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchs Vorbildfunktion wahr».

Der Alt-Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Professor Marcel Senn, der das Projekt während seiner Amtszeit auf den Weg brachte, betonte in seiner Ansprache, dass «die Fakultät stolz auf die Porträts sein kann, vor allem weil sie damit jungen Wissenschaftlerinnen aufzeigt, welche vielfältigen Karriere- und Lebenswege möglich sind». Er unterstrich, dass die Wissenschaft auf bestimmten Kompetenzen und Leistungen basiere, die beide Geschlechter liefern könnten.

Webauftritt der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät: Naturwissenschaften und Mathematik sind längst keine Männerdomänen mehr.

Drei wesentliche Eigenschaften für eine wissenschaftliche Karriere

Professor Michael Hengartner, Dekan der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät, erwähnte in seiner Ansprache drei wesentliche Eigenschaften für eine wissenschaftliche Karriere: «Feu sacré, – Begeisterung und die Bereitschaft, überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen, und drittens eine grosse Frustrationstoleranz gegenüber Rückschlägen. Diese drei Eigenschaften seien aber weder frauen- noch männerspezifisch, sondern eher spezifisch für Menschen, die bereit seien, an die Spitze zu gehen. Die Porträts der Wissenschaftlerinnen würden dieser Tatsache «ein erfahrbares Gesicht und für die jüngere Generation eine Identifikationsmöglichkeit bieten».

Für Elisabeth Maurer, Leiterin der Abteilung Gleichstellung, symbolisiert das Projekt die «Vielfalt der Einheit an der UZH». Die Porträts seien ein lebendiges Beispiel dafür, wie die Fakultäten gemeinsam mit der Gleichstellungskommission und der Abteilung Gleichstellung einen Beitrag zur Umsetzung des Verhaltenskodex Gender Policy leisten können. Sie freue sich insbesondere auf die baldige Veröffentlichung der Professorinnen-Porträts der Philosophischen Fakultät und auf die weiteren Fakultäten, die im nächsten Jahr folgen werden.