Wie Elektronenmikroskope, Computertomographen und Bildprogramme Archäologen bei ihrer Arbeit unterstützen, erläuterten Steve Weiner und Christoph Zollikofer an der Weizmann Lecture.
Wie das Hormon Amylin unser Körpergewicht beeinflusst
Übergewicht ist eines der grossen gesundheitlichen Probleme unserer Zeit. Peter Wielinga untersucht, welchen Einfluss das Bauchspeicheldrüsenhormon Amylin auf unser Körpergewicht hat.
Die Strukturbiologen Raimund Dutzler und Ricarda Hilf haben die detaillierte dreidimensionale Struktur eines Neurotransmitter-Rezeptors in seinem geöffneten Zustand aufgeklärt.
Dealer, Drogen, Dirnen: Das Quartier rund um die Langstrasse ist Zürichs Sorgenkind. Eine Studie zieht eine positive Bilanz aus der Entwicklung des Stadtteils in den letzten 17 Jahren.
Zweite Ausschreibungsrunde für SystemsX.ch-Projekte vorgestellt
Am All-SystemsX.ch-Day in Basel trafen sich etwa 300 an Systembiologie interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Laufende Projekte wurden vorgestellt, für neue Projekte läuft die Anmeldefrist bis zum 15.1.2009.
Die Universität Zürich hat gestern dem emeritierten ETH-Chemieprofessor Albert Eschenmoser die Paul-Karrer-Medaille in Gold verliehen. Er erhält die Auszeichnung für seine Beiträge zur Entwicklung neuer Synthesemethoden.
Vom Nutzen der Philosophie für die Naturwissenschaft
Zum vierten Mal hat die «cogito foundation» am Mittwoch an der Universität Zürich den cogito-Preis verliehen. Geehrt wurde mit Prof. Michael Esfeld ein Forscher, der sich mit den philosophischen Herausforderungen der Naturwissenschaften auseinandersetzt.
Am 25. Oktober findet ein Symposium zu Ehren des im April verstorbenen Direktor des Zoologischen Museum, Prof. Paul Ward statt. Sein langjähriger Mitarbeiter Prof. Wolf Blanckenhorn würdigt seinen ehemaligen Kollegen.
Manche Saurier waren grösser, als die Naturgesetze erlauben. Der UZH-Forscher Marcus Clauss und der Bonner Paläontologe Martin Sander fanden Erklärungen dafür.
E-Learning Projekt «GITTA» gewinnt Medida-Prix 2008
Das Projekt «GITTA» (Geographic Information Technology Training Alliance) erhielt den Medida-Prix 2008. Das UZH-Projekt teilt sich den Preis mit zwei Bewerbern aus Deutschland. Die Preissumme für GITTA beträgt 25'000 Euro.
«Fall Meeting» der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft
Plattform für junge Chemikerinnen und Chemiker
Das «Fall Meeting» der Schweizerischen Chemischen Gesellschaft führt rund 600 Chemikerinnen und Chemiker aus Forschung und Industrie an die Universität Zürich. Für junge Forschende ist die Tagung eine Gelegenheit, sich in einem hochkarätigen Umfeld zu präsentieren.
Erfolgreicher Start des «Large Hadron Colliders» am CERN
Der mit Spannung erwartete Start des «Large Hadron Colliders» am CERN ist am Mittwoch erfolgreich verlaufen. Noch bleibt für die Physiker, unter Ihnen Claude Amsler von der Universität Zürich, aber viel zu tun, bevor die eigentlichen Experimente beginnen können.
Seit dem Start des Nationalen Forschungs- schwerpunktes (NCCR) Strukturbiologie im Jahr 2001 hat das Forschungsgebiet grosse Fortschritte gemacht. Am Montag und Dienstag gab das sechste NCCR-Symposium Anlass zu einer Standortbestimmung.
Neandertaler entwickelten sich über die gesamte Lebensdauer betrachtet wohl ebenso langsam wie moderne Menschen. Das hat die Computer-unterstützte Untersuchung eines neueren Fundes gezeigt.
Das Gehör ist ein Wunderwerk der Natur. Neuroinformatiker haben nun die biophysikalischen Grundlagen des Hörens erforscht und daraus ein Modell abgeleitet, mit dem sich auch chirurgische Eingriffe planen lassen.
Die grüne Meeres- schildkröte ist vom Aussterben bedroht. Der Virologe Mathias Ackermann will das verhindern: Der Forscher ist dem Schildkrötenkiller, einem Herpesvirus, dicht auf den Fersen.
Am CERN wird im August der neue Teilchen-Beschleuniger LHC in Betrieb genommen. Wissenschaftler der Universität Zürich sind am Bau und Betrieb von zwei Detektoren beteiligt.
Im «Life Science Learning Center» von Universität und ETH Zürich können Kinder, Gymnasiasten und interessierte Erwachsene im Labor selber Hand anlegen. Die diversen Praktika wollen die Lust auf die Biowissenschaften wecken.
Das Institut für Mathematik bietet den Studierenden und Forschenden der Universität Zürich statistische Beratung an. «Zuhören und nachfragen», lautet das Motto, mit dem Assistent Dominik Heinzmann bei statistischen Problemen weiterhilft.
Lust auf eine exotische Reise in einen fremden Kontinent und das mit der ganzen Familie? Sonntags um zwei Uhr gibt es im Zoologischen Museum eine Tour d’horizon der Fauna Amerikas, Afrikas, Asiens oder vielleicht doch lieber Australiens?
Freisetzungsversuch mit gentechnisch verändertem Weizen
Kein Brot vom Reckenholz
Der Einsatz von Gentechnologie in der Landwirtschaft löst bei vielen Menschen Ängste aus. Bei einem Rundgang auf der Versuchsanlage Reckenholz können sich Interessierte vor Ort über Sinn und Zweck der Versuche sowie über die Sicherheitsvorkehrungen informieren.
Das Thema beinhaltet Zündstoff: Ist die Kultur eine Eigenheit des Menschen, die den Homo sapiens von den Tieren abhebt, oder gibt es auch bei Tieren Ansätze für Kultur?
Die Biochemikerin Teresa Fitzpatrick untersucht, wie Pflanzen Vitamine herstellen und transportieren. Dank einer Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds kann sie diesen Fragen in den nächsten Jahren am Institut für Pflanzenbiologie nachgehen.
Ursprünglich hat sich der Geograf Felix Hebeler auf die Biologie und Ökologie von Sandwüsten spezialisiert. Doch nun sind es die Eiswüsten Grönlands und der Antarktis, die den Hintergrund bilden für seine vom Forschungskredit der UZH unterstützte Modellierungsarbeit.
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina veranstaltete ihr jährliches Treffen erstmals in der Schweiz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler trafen sich am Mittwoch an der Universität Zürich unter dem Titel «News from Neurosciences».
Der Forschungsplatz Zürich mit Universität und ETH gehört heute in den Lebenswissenschaften zu den besten Adressen Europas. Das neue unimagazin «Das Geheimnis des Lebens» beleuchtet aktuelle Trends in den Life Sciences.
Er prophezeit der Welt zwar eine erbärmliche Zukunft, doch das verkündet er auf unterhaltsame Weise. Der theoretische Physiker Lawrence M. Krauss zog mit einem Vortrag sein Publikum in Bann.
Seit zehn Jahren unterstützt die Initiative «Venture» innovative Geschäftsideen. Am diesjährigen Wettbewerb beteiligten sich mehr als 270 Teams. Zu den zehn Preisträgern gehören zwei Teams, die mit der Universität Zürich verbunden sind.
Die Chemikerin Eva Freisinger erhielt in diesem Jahr eine Förderungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Sie erforscht Metallothionine, kleinste Proteine, die die Fähigkeit besitzen, gewisse Metalle und Schwermetalle zu binden.
Caroline Weckerle untersucht am Institut für Systematische Botanik die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Menschen. In einer neuen Weiterbildung in Ethnobotanik gibt sie dieses Wissen weiter.
Das Zürcher Verwaltungsgericht hat die Beschwerde von ETHZ und UZH gegen einen Entscheid der kantonalen Gesundheitsdirektion abgelehnt. Diese hatte eine Bewilligung für Tierversuche mit Affen aufgehoben.
Bis 2005 war Kurt Brassel Professor für Geographie an der UZH. Heute unterstützt er als Direktor eines Zentrums für geographische Informationssysteme Rwanda auf dem Weg in die Zukunft.
Zum Jubiläum macht Mutter Natur der Alma Mater ein ganz besonders prachtvolles Geschenk. Eine Sonderausstellung des Botanischen Gartens präsentiert Pflanzen in voller Blüte.
Fakultätstage der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät
Entdeckungsreisen in die Welt der Forschung
Ameisen selber bauen, supraleitende Lokomotiven verstehen, mit Legosteinen Kreise formen und vieles mehr: Der Fakultätstag der Mathematisch- naturwissenschaftlichen Fakultät bot Naturwissenschaften zum Anfassen.
Was sich unter dem Mikroskop oder mit bildgebenden Verfahren zeigt, ist nicht nur wissenschaftlich interessant, sondern oft auch von Eleganz und Schönheit. «Life Science Art» zeigt am 19./20. April im Hauptbahnhof Zürich Forschungsbilder, die unvergesslich bleiben sollen.
Der kommende Jubiläums-Samstag steht ganz im Zeichen der Naturwissenschaften. Besucherinnen und Besucher können auf dem Irchel-Campus einen Tag lang im wahrsten Sinne des Wortes nach dem «Uni-Versum» greifen.
Der Sozialgeograf Michael Hermann hat mit einem Atlas der politischen Landschaften die regionalen politischen Mentalitäten der Schweiz dokumentiert. Als Fachmann auf diesem Gebiet ist er gefragt bei Funk und Fernsehen.
Wenn Bakterien Pflanzen angreifen, versuchen sie deren Abwehr manchmal gezielt mit bestimmten Substanzen auszuschalten. Forschende des Institutes für Pflanzenbiologie sind dem Wirkstoff «Syringolin» auf der Spur. Er erweist sich auch als wirksam gegen Krebszellen.
Was passiert im Gehirn bei anstehenden Entscheidungen?
Unter dem Namen «SystemsX.ch» hat die Universität Zürich zusammen mit zehn anderen Schweizer Hochschulen und Forschungsinstitutionen acht grosse Forschungsprogramme in Systembiologie angeschoben.
Doktorandin Ursina Tobler untersucht, weshalb es in der Schweiz immer weniger Geburtshelferkröten gibt. Spielt neben dem Lebensraumverlust die erhöhte Krankheits- Anfälligkeit genetisch verarmter Populationen eine Rolle?
Wie wäre es, dem eigenen Klon gegenüber zu sitzen? Am vergangenen Donnerstag diskutierten der Naturwissenschaftler Giuseppe Testa und der Geisteswissenschaftler Martin R. Dean im Rahmen der Reihe «Klon statt Person».
Von eislaufenden Schimponauten und falschen Einhörnern
Anlässlich des 175jährigen Jubiläums der Universität Zürich hat das Zoologische Museum mit dem Historischen Seminar seine Geschichte aufgearbeitet: Das Ergebnis ist in einer unterhaltsamen Sonderausstellung zu sehen, in der zahlreiche Exponate aus den verschiedenen Sammlungen gezeigt werden.
Aufbau von Neurotransmitter-Rezeptoren entschlüsselt
Türhüter der Zellkommunikation
Prof. Raimund Dutzler und seine Doktorandin Ricarda Hilf haben den Aufbau von Proteinen entschlüsselt, die eine zentrale Rolle bei der Übermittlung von elektrischen Signalen zwischen Muskel- und Nervenzellen spielen.
Der Europäische Forschungsrat unterstützt Ben Schuler in den kommenden Jahren mit rund zwei Millionen Franken. Der Assistenzprofessor für Biochemie an der Universität Zürich wird damit untersuchen, wie sich Proteine falten.
Wer sich für eine akademische Karriere entscheidet, braucht eine gute Planung und die richtigen Qualifikationen. Wie und wann man diese erwirbt, das wurde am Career Development Day des PhD-Programms Microbiology and Immunology erörtert.
Universität Zürich und ETH können ihre Versuche mit gentechnisch verändertem Weizen in Zürich- Reckenholz beginnen. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat am Donnerstag seine Bewilligung erteilt.