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Archiv Sozial- und Geisteswissenschaften 2011

Artikel-Liste Sozial- und Geisteswissenschaften

  • Libysche Revolution aus ethischer Sicht

    Der Tyrannenmord, ein moralisches Problem

    War die Tötung Gaddafis legitim, ein Akt der Gerechtigkeit am Volk oder zelebrierte Grausamkeit? Anton Leist, Professor für praktische Philosophie und Leiter der Arbeits- und Forschungsstelle für Ethik, über den problematischen Umgang des Westens mit Despoten und Terroristen.
  • Alternativer Nobelpreis

    Gerechtigkeit für die Opfer

    Die Juristin Jacqueline Moudeina aus dem Tschad setzt sich als Anwältin für die Opfer der Diktatur in ihrem Land ein. Für ihr Engagement erhielt sie dieses Jahr den Right Livelihood Award, bekannt als Alternativer Nobelpreis. Am 8. Dezember war sie zu Gast an der UZH.
  • Mediävistik

    Zukunftsträchtiges Mittelalter

    Viele interessieren sich brennend fürs Mittelalter, doch welche Relevanz hat mediävistische Forschung, und welche beruflichen Möglichkeiten bieten sich Mediävisten in der heutigen Zeit? An einer Podiumsveranstaltung erzählten Mittelalterexpertinnen- und experten von ihrer Begeisterung für das Fach und von den Berufsmöglichkeiten, die sich für sie daraus ergaben.
  • Atomausstieg

    «Wir brauchen eine Ethik 2.0»

    Wie lässt sich der Atomausstieg schaffen und welche Konsequenzen hat er für Gesellschaft und Umwelt? An einer Tagung diskutierten Energieexperten und Ethiker der Universität Zürich diese Fragen. Fazit: Der Ausstieg ist möglich, stellt uns aber vor grosse Fragen und Aufgaben.
  • 40 Jahre Osteuropäische Geschichte

    Es geschah am achten Tag

    Die Abteilung für Osteuropäische Geschichte am Historischen Seminar feiert ihr 40-jähriges Jubiläum unter anderem mit einer Tagung am 25./26. November. Roland Aegerter, heute Prorektor der Kantonsschule Oerlikon, blickt im folgenden Text auf seine Zeit von 1988 bis 1991 als Assistent am Lehrstuhl zurück.
  • Zürcher Poetikvorlesung 2011

    «Die zehn Gebote sind ganz fabelhafte Vorschriften»

    Sibylle Lewitscharoff, Stuttgarterin, Religionswissenschaftlerin und mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnete Autorin, ist dieses Jahr Gastrednerin der Zürcher Poetikvorlesung – einer gemeinsamen Veranstaltung des Deutschen Seminars und des Literaturhauses Zürich. Mit UZH News sprach die Schriftstellerin über das Handwerk der Dichtkunst und biblische Wahrheiten.
  • Mit eiserner Faust und Geldgeschenken

    Saudi-Arabien und die Revolution

    Die politische und religiöse Führung des Wüstenstaats am Persischen Golf befürchtet ein Übergreifen demokratischer Oppositionsbewegungen auf das eigene Land. Wie das saudische Königshaus auf den arabischen Frühling reagiert, fasst die Politikwissenschaftlerin Elham Manea im UZH News-Interview zusammen.
  • Feldforschung in Uganda

    Thumbs up für ein transnationales Projekt

    Technische Hilfsmittel aus dem Westen bringen behinderten Menschen in Afrika nicht immer den ersehnten Nutzen – das haben Schweizer und ugandische Studierende in einem gemeinsamen Forschungsprojekt heraus gefunden. Nach Feldstudien vor Ort folgt nun die Auswertung der Daten in Zürich. Am Ethnologischen Seminar der UZH freut man sich über die ersten Austausch-Studentinnen und Studenten aus Subsahara-Afrika.
  • Ethik

    Das tägliche Brot als Spekulationsobjekt

    Spekulation könnte dazu beigetragen haben, dass die Preise für Grundnahrungsmittel in den letzten Jahren stark gestiegen sind. Das Thema steht auch auf der Tagesordnung des G-20-Gipfels, der Anfang November in Cannes stattfindet. Die Ethikerin Anna Zuber untersucht in ihrer Dissertation, welche Rolle die Spekulation spielt.
  • Deutsches Seminar

    Offen gesprochen

    Als Kommunikationsideal existiert Offenheit im deutschsprachigen Kulturraum seit dem 18. Jahrhundert. Welche Entwicklungen dazu geführt haben, dass heute in Politik, Wirtschaft und Arbeitswelt Offenheit verlangt und behauptet wird, untersucht die Germanistin Juliane Schröter in ihrer Doktorarbeit.
  • Soziologie des Konsums

    Abends beim Viertele oder vor einer guten Bouteille

    Eine gute Flasche Wein ist nach wie vor ein kulturelles Prestigeobjekt und subtiles Statussymbol. Dies zeigt eine Studie über die Gewohnheiten und Prioritäten von Weintrinkern.
  • Geschichte und Geschichtsstudium

    «Wir sind Fachleute für den Wandel»

    Börsen krachen, Staaten stehen vor der Pleite und neue Kommunikations-Technologien verändern die Welt. Gefragt sind Analysen, die über das Tagesgeschäft hinausgehen. Philipp Sarasin, Vorsteher und Monica Kalt, Geschäftsführerin des Historischen Seminars der Universität Zürich, erklären, wie der Wunsch nach Orientierung das Geschichtsstudium und das Fach beeinflussen.
  • Hilfsorganisationen in Sri Lanka

    Nach der Welle

    Nach dem Tsunami von 2004 wimmelte es in Sri Lanka von Hilfswerken, die sich am Wiederaufbau beteiligten. Pia Hollenbach war mehr als zwei Jahre vor Ort. Heute analysiert sie am Geographischen Institut die damaligen Erfahrungen. Sie beschreibt, wie das Hilfesystem funktioniert – und auch versagte.
  • Vorlesungsreihe «Vom Glauben im Wissen»

    Populärwissenschaft mit Sinn

    Das Zentrum «Geschichte des Wissens» von Universität und ETH Zürich lädt zu einer Vorlesungsreihe, die den Aspekt des Glaubens im Wissen beleuchtet. UZH-Historiker Philipp Sarasin warf in seinem Eingangsreferat einen Blick in die Populärwissenschaft nach 1945.
  • Frankfurter Buchmesse 2011

    Ein literarisches Hoch im Norden

    Eine kleine Nation mit einer grossen Literatur ist vom 12. bis 16. Oktober Gast an der Frankfurter Buchmesse: Island. Allein in diesem Herbst erscheinen rund zweihundert Werke in deutscher Übersetzung. Jürg Glauser, Professor für Nordische Philologie an der Universität Zürich, gibt Tipps, was sich zu lesen lohnt.
  • Menschenbilder

    Die Seele hat viele Namen

    Wie sehen wir uns? Das Selbstverständnis des Menschen ist je nach Kultur, Ort und Zeit verschieden. Die interdisziplinäre Ringvorlesung «Abschied vom Seelischen?» an der Universität Zürich erkundet unterschiedliche Seelenkonzepte jenseits esoterischer Verwirrungen.
  • 125 Jahre Deutsches Seminar

    Professoren im Wandschrank

    Von Gottfried Kellers Testament bis zur Seminararbeit von Franz Hohler: Wer die Jubiläumsausstellung des Deutschen Seminars besucht, den erwartet bis zum 25. November eine Fülle von Fund- und Schriftstücken aus der 125-jährigen Institutsgeschichte. Dazu gibt es eine Podiumsdiskussion und das Jubiläumsbuch «Lieblingsstücke». UZH News verlost drei Exemplare.
  • Deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft

    Gesucht: «Filmbeau aus dem Ahnenzeughaus»

    Verena Vaucher löst gern Kreuzworträtsel – im Rahmen ihrer Doktorarbeit, die sie am Deutschen Seminar der Universität Zürich schreibt. Als «l'objet de recherche» dienen der sprachverliebten Germanistin die Gitterrätsel aus dem Magazin des Tages-Anzeigers.
  • 50 Jahre Slavisches Seminar

    «Den Blick nach Osten weiten»

    Einmal war sogar der russische Schriftsteller Alexander Solschenizyn zu Gast. Das Slavische Seminar der Universität Zürich war von Beginn an ein Tor zum Osten. Am Freitag, 16. September, feiert es seinen 50. Geburtstag. Dazu gibt es eine Festschrift und Ende September eine internationale Konferenz zum Thema «Kommunismus autobiographisch».
  • Ringen um Palästina

    Für eine Anerkennung – im Interesse Israels

    In New York hat die 66. Uno-Vollversammlung begonnen. Zentrales Thema: Der voraussichtliche Antrag von Mahmud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, auf Anerkennung eines Staates Palästina. Zwar ist der genaue Wortlaut noch nicht bekannt, aber für den UZH-Historiker Hans-Lukas Kieser ist klar, die Dinge so zu belassen wie bisher, geht nicht.
  • Alzheimer

    Ein aktiver Lebensstil senkt das Demenzrisiko

    Der Volksmund weiss: Wer rastet, rostet. Das gilt auch für das Gehirn. Forscher der Universität Zürich um den Psychologen Simon Forstmeier haben zusammen mit dem deutschen Kompetenznetz Degenerative Demenzen erstmals den Einfluss von «motivationalen Fähigkeiten» auf die Entwicklung von Gedächtnisstörungen im Alter untersucht.
  • 12. Gerontologietag

    Altersgerechte Arbeit

    In der Schweiz werden aus demografischen Gründen bis in zwanzig Jahren Zehntausende von Arbeitskräften fehlen. Müssen wir also in Zukunft länger arbeiten? Mit dieser Frage befasste sich ein Podiumsgespräch an der UZH anlässlich des 12. Gerontologietages.
  • Wissenschaftsgeschichte

    Der vergessene Orient

    Plato, Aristotoles und die Stoiker sind nicht die Väter der Vorstellung von «Naturgesetzen». Die Ursprünge sind älter. Sie finden sich in Mesopotamien und Israel. Eine internationale Tagung an der Theologischen Fakultät der Universität Zürich geht diesem Paradigmenwechsel in der Wissenschaftsgeschichte nach.
  • Psychologie

    «Wünschen kann zu Nichtstun verführen»

    Wünsche prägen unseren Alltag. Warum eigentlich? Ein Gespräch mit der Psychoanalytikerin Brigitte Boothe, die auf einem Symposium zu Traum und Wunsch am 2. und 3. September an der Universität Zürich, einen Vortrag über die Psychoanalyse des Wünschens hält.
  • Sprachforschung

    Deutsch ist nicht gleich Deutsch

    Wer sich mit Grammatik beschäftigt, hat eine einheitliche Norm vor Augen. Doch das ist falsch. Auch «lokal verankerte» Grammatiken sind korrekt. Christa Dürscheid, UZH-Professorin für deutsche Sprache, leitet ein internationales Forschungsprojekt, das solche Varianten erstmals systematisch erfasst und analysiert.
  • Vortragen mit Pfiff

    Das Kongress-Einmaleins

    Ethnologie-Professorin Mareile Flitsch geht neue Wege in der Lehre. 66 Studierende sammelten im Frühjahrssemester auf einer Lehrtagung vom «Call for papers» bis zum öffentlichen Vortrag erste Erfahrungen mit gängigen Formen wissenschaftlicher Präsentation auf Konferenzen. Laut Flitsch kann man gar nicht früh genug damit anfangen.
  • Frauen in den Wechseljahren

    Hungern für den Selbstwert

    Essstörungen sind nicht nur ein Problem labiler Teenager. Auch Frauen in den Wechseljahren sind wegen hormoneller Veränderungen häufig mit Gewichtsproblemen konfrontiert. Daraus können sich gravierende Essstörungen entwickeln, wie Psychologie-Professorin Ulrike Ehlert und ihre Assistentin Suzana Drobnjak herausgefunden haben.
  • Zukunftspläne junger Erwachsener

    Home Sweet Home

    Sozialgeografin Karin Schwiter hat die Zukunftspläne junger Schweizerinnen und Schweizer analysiert. Die Lebensentwürfe der 24- bis 26-Jährigen basieren auf traditionellen Werten. Kinder sind erst ein Thema, wenn genug Geld, ein guter Job und ausreichend Zeit für die Kleinen vorhanden sind. Kinderkrippen sind verpönt.
  • Das maurische Hispanien

    Symbiose zwischen Orient und Okzident

    Gehört der Islam zu Europa? Georg Bossong, Professor für Romanistik an der Universität Zürich, erklärt im UZH News Interview, warum man die Frage aus kulturgeschichtlicher Sicht positiv beantworten kann.
  • Politikwissenschaft

    Damit Demokratie gelingt

    Wie wird aus einem autoritären Regime eine Demokratie? Hans-Jakob Boesch hat in seiner Dissertation Faktoren für eine erfolgreiche Transformation gesucht. Fazit: Es ist einfacher, eine Demokratie zu installieren, wenn zuvor bereits eine Marktwirtschaft besteht.
  • Schmerzforschung

    Wie man Schmerzen messen kann

    Säuglinge, Demenzkranke oder Menschen mit starker Behinderung können ihre Schmerzen nicht beschreiben. Damit laufen sie Gefahr, falsch behandelt zu werden. Die Schmerzforscherin Amrei Wittwer könnte mit einem neuen Messverfahren Abhilfe schaffen.
  • «kids+media»

    Halbgötter, Dinosaurier und Affenmenschen

    Das Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich und das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien haben eine neue Zeitschrift lanciert. Sie ist kostenlos und erscheint online. Thema der ersten Nummer: «Vorzeit, Frühzeit, Vergangenheit».
  • Psychologisches Institut

    Im Babylabor

    Bleibt ein Cracker ein Cracker, wenn man ihn zerbröselt? Für Babys eine knifflige Frage. Denn formlose Objekte wie etwa einen Krümelhaufen können sie nur schwer einordnen. Wie die Kleinsten unsere Welt erfahren und was sie intuitiv von physikalischen Zusammenhängen verstehen, untersucht die Entwicklungspsychologin Trix Cacchione.
  • Schweizer Literatur

    Verjüngungskur für C. F. Meyer

    Conrad Ferdinand Meyer: Der neben Gottfried Keller und Jeremias Gotthelf bekannteste Schweizer Autor des 19. Jahrhunderts wird von der Literaturgeschichtsschreibung schmählich vernachlässigt. Sonja Osterwalder, Postdoktorandin am Deutschen Seminar, widmet sich im Rahmen ihres Habilitationsprojekts einer neuen Verortung des Autors.
  • Neues Psychotherapeutisches Zentrum

    Schnell die richtige Therapie finden

    Ab nächsten September bündelt das neue Psychotherapeutische Zentrum der UZH unterschiedliche beratende und psychotherapeutische Leistungen der klinisch-psychologischen Lehrstühle. Der Vorteil: Hilfe suchende Patienten erhalten eine sorgfältige und gut begründete Behandlungsempfehlung und gelangen an die passende Stelle, erklärt Psychoanalytikerin Brigitte Boothe, Sprecherin des neuen Zentrums.
  • Musikwissenschaft

    Klingt so der Norden?

    Reine Ideologie oder wahre Kunst? Im 19. Jahrhundert suchten Komponisten in Europa nach einem spezifischen Nationalton. In einem Forschungsprojekt setzt sich der Musikwissenschaftler Michael Matter mit dem Dänen Niels W. Gade auseinander.
  • Public Health

    Neue Erkenntnisse dank verknüpfter Daten

    Die «Swiss National Cohort» verknüpft Daten zum Gesundheitszustand der Schweizer Bevölkerung. Damit kann zum Beispiel die Verbreitung von Herz-Kreislauferkrankungen untersucht werden. Der Schweizerische Nationalfonds hat kürzlich das Projekt unter der Leitung des Sozial- und Präventivmediziners Felix Gutzwiller bis Juni 2014 verlängert.
  • Persönlichkeitsforschung

    Gar nicht lustig

    Gelotophobe leiden unter der Angst, ausgelacht zu werden. Doktorandin Tracey Platt untersucht am Lehrstuhl für Persönlichkeitsforschung und Diagnostik, wie Betroffene das Lachen ihrer Mitmenschen wahrnehmen. Am Kongress der Humorforscher wird sie dafür den «Graduate Student Award» erhalten.
  • Neue Ausstellung im Medizinhistorischen Museum

    Lebenswerke aus der Stille

    In der neuen Ausstellung «Rosenstrumpf und dornencknie» des Medizinhistorischen Museums sind eindrucksvolle Arbeiten von Psychiatriepatientinnen und -patienten aus den Jahren 1867 bis 1930 zu sehen. Früher kaum beachtet, werden diese Werke heute als Kunst gewürdigt.
  • Syrien

    «Das Regime setzt auf die Zersplitterung der Gesellschaft»

    In Syrien geht das Regime brutal gegen Aufständische vor. Wie ticken Baschar al-Assad und seine Entourage? Und welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft im Land? Die Politikwissenschaftlerin Elham Manea von der Universität Zürich hat sich im Rahmen ihrer Habilitation mit Syrien auseinandergesetzt.
  • Krimiserien

    «Erschossen!» «Ja, erschossen.»

    Mord und Totschlag in Serie. Krimiexpertin Brigitte Frizzoni von der Universität Zürich diskutiert heute mit Michel Bodmer, Redaktor Programmplanung TV-Fiktion beim Schweizer Radio und Fernsehen, über das Phänomen Krimiserie. Im Interview mit UZH News bekennt sich Frizzoni als «Tatort Münster»-Fan.
  • 50 Jahre Blockfreie Staaten

    «Dorn im Fleisch der Supermächte»

    Die Blockfreien Staaten trafen 1961 in Belgrad erstmals zusammen. Zum 50-Jahre-Jubliläum findet am 3./4. Juni an der Universität Zürich und an der ETH eine internationale Konferenz statt. Historikerin und Mitorganisatorin Nataša Mišković beschäftigte sich in ihrer Habilitation mit drei wichtigen Figuren der Blockfreien: mit Josip Broz Tito, Gamal Abdel Nasser und Jawaharlal Nehru.
  • Wissenschaftsgeschichte

    Vererbung als demokratischer Prozess

    Das Latsis-Symposium vom 26. bis 28. Mai, organisiert vom Zentrum Geschichte des Wissens und dem Ludwik Fleck Zentrum, steht 2011 unter dem Motto «Science & Democracy». Marianne Sommer, SNF-Förderprofessorin an der Forschungsstelle für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der UZH, stellt Wissenschaftler vor, die in den 1930er Jahren die Demokratie biologisch begründen wollten. 
  • Medien im Umbruch

    Streit um Kuchenstücke

    Am grossen Mediengipfel des Instituts für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich kreuzten SRG-Verwaltungsratspräsident Jean-Bernhard Münch und Tamedia-Verwaltungsratspräsident Pietro Supino die Klingen. Im Zentrum: die alten Grabenkämpfe um Gebührengelder und die Ausgestaltung des «Service public». Immerhin: Am Rande ging es auch um Inhalte.
  • Sport: Neues Kompetenzzentrum

    Fans, Medaillen, Doping und Big Money

    Sport ist überall und immer. In den Medien, in den Stadien, im Gerichtssaal, im Wettbüro, an Konferenztischen und in den Köpfen. Das neue «Center for Research in Sports Administration» bündelt die Forschungsaktivitäten zum Sport an der Universität Zürich.
  • Posterausstellung

    Medizingeschichte auf den Punkt gebracht

    In der Ausstellung «Medizingeschichte plakativ» zeigen Studierende der Human- und der Zahnmedizin, wie sich komplexe medizinhistorische Themen kurz und prägnant darstellen lassen. Die Poster sind zu sehen auf dem Campus Irchel der Universität Zürich. Die Ausstellung dauert bis zum 20. Mai.
  • Linguistik

    Wie schmeckt eine Zitrone?

    Sauer natürlich. Genauer können wir den Geschmack einer Zitrone nicht beschreiben – dafür fehlen uns die Worte. Warum aber ist unser Wortschatz für Geschmackswahrnehmungen so klein? Dieser Frage geht das interdisziplinäre Forschungsprojekt SenS nach.
  • Einwanderungsland Schweiz

    Aufnehmen oder Abwehren?

    Wie soll die Schweiz mit der gegenwärtigen Einwanderung umgehen? Ein Podium mit einer Philosophin, einem Rechtsprofessor und einem Migrationsexperten suchte nach Antworten – und war sich uneins, ob sich hehre Grundsätze in der Realität auch wirklich umsetzen lassen.
  • «Damnatio memoriae»

    Versenkte Leichen

    Die Geschichte wird stets von Siegern geschrieben, sagt der Volksmund. Und er hat Recht. Doch was passiert mit der Erinnerung der Verlierer? Am Historischen Seminar der Universität Zürich formierte sich kürzlich ein internationaler Arbeitskreis zur Erinnerungsforschung. Forschungsschwerpunkt sind «getilgte Erinnerungen».
  • Synästhesie

    Süsse Töne und farbige Buchstaben

    Es gibt Menschen, die schmecken Töne oder assoziieren Farben mit Personen, so genannte Synästheten. Der Hirnforscher Lutz Jäncke und sein Team haben herausgefunden, dass ihr Gehirn besonders stark vernetzt ist. Damit könnten Synästheten ein Modell für effizientes Lernen sein.
  • Revolution in den arabischen Ländern

    Wie Beamte demokratische Regeln lernen

    Seit Jahren unterstützt die EU arabische Länder beim Aufbau der öffentlichen Verwaltung. Die Politikwissenschaftlerin Tina Freyburg hat diese Programme untersucht. Ihre Hoffnung: Beamte, die an solchen Projekten teilgenommen haben, könnten nach den Revolutionen eine wichtige Rolle übernehmen.
  • Mercator-Stiftungsprofessur Japanologie

    Mehr als Sony, Suzuki und Futon

    Dank der Stiftung Mercator Schweiz hat die Universität Zürich erstmals zwei Lehrstühle in Japanologie. Neuer Schwerpunkt sind die Sozialwissenschaften. Die Einführungsveranstaltung in der Aula stand im Zeichen der Umwelt- und Atomkatastrophe in Japan.
  • Massenmedien und Populärkultur

    Olim Lili Marleen

    Hochkultur oder Schund? Im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung «Wo ist Kultur?» des Kuratoriums Kulturanalyse stellte Ingrid Tomkowiak vom Institut für Populäre Kulturen an der Universität Zürich den italienischen Bestsellerautor Umberto Eco als intellektuellen Kämpfer für «verpönte Werke» vor.
  • Masterprogramm Multilinguale Textanalyse

    «Wörter werden wie Zahlen behandelt»

    Wie bringt man einen Computer dazu, mehrsprachige Textdokumente zu durchsuchen oder Übersetzungen zu erstellen? Das Masterprogramm Multilinguale Textanalyse vermittelt das nötige linguistische und technische Wissen. Interessierte können sich bis 30. April 2011 für das spezialisierte Masterprogramm bewerben.
  • Kleist-Jahr 2011

    Wer ihn liest, wird wachgerüttelt

    Am 21. November jährt sich der Todestag Heinrich von Kleists zum 200. Mal. Christoph Steier vom Deutschen Seminar der Universität Zürich und Roland Koberg, Dramaturg am Schauspielhaus Zürich, erzählen, was sie persönlich am grossen Aussenseiter der deutschen Literatur fasziniert. Für das «Käthchen von Heilbronn» im Schauspielhaus Zürich verlost UZH News 3x2 Theaterkarten.
  • China: «Karneval der Götter»

    Lebendige Mythen

    Die Alumni-Vereinigung Sinologie der Universität Zürich feiert am 5. April ihren dritten Geburtstag. Als eine Art vorgängiges Geburtstagsgeschenk präsentierte die Sinologin und Literaturwissenschaftlerin Andrea Riemenschnitter ihr neues Buch «Karneval der Götter. Mythologie, Moderne und Nation in Chinas 20. Jahrhundert».
  • SNF-Förderungsprofessuren: Jeronim Perovic, Historiker

    Öl und Gas als Herrschaftsinstrument

    Der Schweizerische Nationalfonds hat sieben neue Förderungsprofessuren an die Universität Zürich vergeben. UZH News stellt in loser Folge die neuen Professorinnen und Professoren vor. Jeronim Perovic untersucht, wie sich Russlands mächtige Rohstoffressourcen auf das Machtgefüge in der gesamten Region auswirken.
  • Arabische Revolutionen

    Abschied von Feindbildern

    Mit den Revolutionen in Tunesien und Aegypten sind nicht nur die dortigen autokratischen Regimes weggefegt worden. Auch überkommene westliche Vorstellungen der arabischen Welt werden damit über den Haufen geworfen.
  • Völkerkundemuseum: «Aufschlussreiches Borneo»

    «Ein nettes, ganz primitives Häuschen»

    Das Leben des jungen Berner Geologen und Erdölspezialisten Wolfgang Leupold und seiner Familie in Niederländisch-Indien 1921–1927 klingt wie ein packender Kolonial-Roman. Das Völkerkundemuseum der Universität Zürich macht in seiner neuen Ausstellung Weltgeschichtliches in der Geschlossenheit einer Familiengeschichte sichtbar.
  • Politische Philosophie

    Die Freund-Feind-Logik greift zu kurz

    Das «Fremde» ist Thema einer öffentlichen Vortragsreihe an der Universität Zürich. Einer der Referenten ist der Philosoph und emeritierte Professor für Politische Philosophie Georg Kohler. In einem Essay schreibt er für UZH News über die Figur des Fremden in der Politischen Philosophie. Mit einem Nachsatz zur eidgenössischen Diskurslage.
  • Anthropologie

    Der Aufstieg zum modernen Menschen

    Fünf Millionen Jahre im Schnelldurchgang. Die amerikanische Anthropologin Dean Falk zeichnete in ihrem Vortrag an der UZH die wichtigsten Schritte der menschlichen Evolutionsgeschichte nach: die Entwicklung des aufrechten Gangs und die Ausbildung der Sprache (siehe Video).
  • Atom- und Umweltkatastrophe in Japan

    Ein komplett anderes Land

    Die Umweltkatastrophe und das Desaster im Atomkraftwerk Fukushima könnten ein Wendepunkt in der Geschichte Japans sein. Die wirtschaftliche und politische Vetternwirtschaft steht in der Kritik. Der Japanologe und Sozialwissenschaftler David Chiavacci vermutet, dass Nichtregierungsorganisationen künftig eine viel grössere Rolle in der Politik spielen werden.
  • Revolution in Ägypten und Tunesien

    Die islamische Demokratie ist möglich

    Freiheit, Menschenrechte, das Ende von Korruption, Willkür und Gewalt – danach sehnen sich die Menschen im arabischen Raum. Aber ist ein demokratischer Rechtsstaat auch mit der Scharia vereinbar? Ein Gespräch mit Niina Tanskanen, Studentin der Islamwissenschaft, und Doktorand Urs Gösken vom Orientalischen Seminar über die Revolutionen in Ägypten und Tunesien.
  • Schweizer Animationsfilm

    Als die Bilder laufen lernten

    Das Seminar für Filmwissenschaften der Universität Zürich hat als Abschluss eines historisch ausgerichteten Forschungsprojekts eine DVD zum Schweizer Animationsfilm produziert. «Best of Swiss Animation» vereint sechzehn unterschiedliche Filmhighlights aus der Geschichte des Schweizer Trickfilms. UZH News verlost fünf Exemplare der DVD.
  • Süchtiges Verhalten

    Abstinenz ist häufig nicht das Ziel

    Kaufsüchtige und deren Angehörige suchen am häufigsten Rat bei der Online-Beratung für Verhaltenssucht der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsspitals Zürich. An zweiter und dritter Stelle stehen Spiel- und Sexsüchtige. Diese Themen stehen im Zentrum des 22. Zürcher Präventionstages am Freitag, 11. März.
  • SNF-Förderungsprofessuren: Almut Höfert, Historikerin

    Die «Türkengefahr» wirkt bis heute

    Der Schweizerische Nationalfonds hat sieben neue Förderungsprofessuren an die Universität Zürich vergeben. UZH News stellt in loser Folge die neuen Professorinnen und Professoren vor. Den Anfang macht die Historikerin Almut Höfert. Ihr Forschungsgebiet: Die transkulturelle Geschichte des lateinischen und arabischen Mittelalters – mit Auswirkungen, die zum Teil auch aktuell noch spürbar sind.
  • Soziale Netzwerke und Vertrauen

    Im digitalen Käfig

    Dank der sozialen Netzwerke im Internet sind wir weniger auf Vertrauen angewiesen, weil wir mehr über unsere Gegenüber wissen. Doch sind diese wirklich, wer sie behaupten zu sein?
  • Vortragsreihe über Max Frisch

    «Von Vaterkomplexen bis Vatermordgedanken»

    Kein schriftstellerisches Werk hat das Bild der Schweizer Literatur im 20. Jahrhundert stärker geprägt als dasjenige von Max Frisch, der dieses Jahr seinen 100. Geburtstag hätte feiern können. Das Deutsche Seminar organisiert eine Vortragsreihe, um neue Seiten am literarischen Übervater hervorzukehren. Die Germanisten Ursula Amrein, Thomas Strässle und Karl Wagner erzählen, was sie an Frisch fasziniert.
  • Kinder- und Jugendmedien

    Die phantastische Entgrenzung der Jugendliteratur

    Ein neues Projekt des Schweizerischen Nationalfonds beschäftigt sich mit den Übergängen der verschiedenen Welten in phantastischer Jugendliteratur. Darin werden nicht nur Identitäten vermischt. Auch die Grenzen zwischen Buch und Bildschirm lösen sich auf. UZH News verlost dazu zwei Exemplare von «Abenteurerinnen in der phantastischen Kinder- und Jugendliteratur der Gegenwart».
  • Sprache und Politik

    Kavallerie und Konsens

    Politiker brauchen nicht nur gute Argumente, sondern auch die richtigen Worte. Doch welche sind dies? Und womit ringt man politische Gegner am besten nieder? Antworten darauf gibt das Buch «Wahl der Wörter – Wahl der Waffen?», herausgegeben von Kersten Sven Roth und Christa Dürscheid vom Deutschen Seminar der Universität Zürich. UZH News verlost ein Exemplar.
  • Diskurs über Terrorismus

    Diametral zur Realität

    Der Historiker Adrian Hänni untersucht, wie in den USA über Terrorismus diskutiert wird und wie dieser Diskurs die Politik beeinflusst. Dabei stellt er eine erstaunliche Kontinuität fest: Der Begriff und die Rede über den «Krieg gegen den Terror» haben ihre Vorbilder im 19. Jahrhundert.
  • Musikwissenschaftliches Forschungsprojekt

    «Verehrter Herr Doktor»

    Der Industrielle Werner Reinhart (1884–1951) war einer der wichtigsten Schweizer Mäzene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ein neues Forschungsprojekt am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität widmet sich dem Einfluss Reinharts auf das schweizerische und das europäische Musikleben. Dazu werden unter anderem nach und nach tausende von Briefen namhafter Künstler online zugänglich gemacht.
  • Philosophie für Mediziner

    «Ich glaube daran, dass Menschen sich ändern können»

    Markus Rezk ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er arbeitet auf der Forensisch-Psychiatrischen Abteilung in der Justizvollzugsanstalt Regensdorf mit persönlichkeitsgestörten Straftätern. Begleitend dazu nimmt er an einem Lehrgang Philosophie an der Universität Zürich teil.
  • 125 Jahre Deutsches Seminar

    Klagen der «Pädagogia» erhört

    Das Deutsche Seminar der Universität Zürich wird am 18. Januar 2011 auf den Tag genau 125 Jahre alt. Zum Jubiläum sind eine Ausstellung und eine Chronik geplant. Bereits jetzt lassen sich auf einer speziellen Website historische Dokumente über die Seminargeschichte nachlesen.
  • Macht der Gedanken

    Denselben Traum träumen

    Die russische Schriftstellerin und Künstlerin Julia Kissina spricht mit Hugo Ball, dem 1927 verstorbenen Begründer der Dada-Bewegung. Wie das geht, ist unter anderem Thema eines Symposiums an der Universität Zürich am 21./22. Januar, organisiert vom Slavischen Seminar.
  • Pablo Picasso

    «Ein Dichter, der auf die falsche Bahn geraten ist»

    Das Malergenie Pablo Picasso war auch ein expressiver Dichter. Das Romanische Seminar und das Kunsthaus Zürich veranstalten dazu am 14. /15. Januar 2011 ein internationales Kolloquium. Für Fabienne Douls Eicher, Romanistin und Mitorganistorin, ist klar: Picassos «mythologische Poesie des Alltags» widerspiegelt sein Innenleben weit differenzierter als seine Bilder.
  • Narrative Psychologie

    Ein ganzes Leben in zwei Stunden

    In einem Interviewprojekt befragten Mitarbeitende des Psychologischen Instituts alte Menschen nach Glück und Unglück. Sie sollten ihr Leben in zwei Stunden frei erzählen. Die Lebensbilanz der Probanden fiel nach dem Bericht besser aus als zuvor.