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Archiv Sozial- und Geisteswissenschaften 2010

Artikel-Liste Sozial- und Geisteswissenschaften

  • Zürcher Weihnachtsbeleuchtung

    «Dekoratives Hintergrundrauschen»

    Mehrheitsfähig und langweilig illuminiert «Lucy» seit Ende November weihnächtlich die Zürcher Bahnhofstrasse. Für Philip Ursprung, Professor für Moderne und zeitgenössische Kunst, ein Zeichen dafür, dass sich die Innenstadt zunehmend dem Urbanen verschliesst und Gefahr läuft, als Themenpark ihrer selbst zu enden.
  • Musikethnologie

    Orientalischer Musenkuss

    Der Orient war im 19. Jahrhundert in Europa en vogue. Während sich Komponisten am Schreibtisch ihr eigenes Morgenland imaginierten, ergründeten Forscher vor Ort die Geheimnisse der arabischen Musik. Sie trafen auf Töne und Känge, die viel reichhaltiger waren als alles, was sie bis anhin gehört hatten.
  • Toleranz und Religion

    Ein Weltgewissen für bessere Verständigung

    Der Ägyptologe Jan Assmann sprach in Zürich über Toleranz und Religion. Als Ausweg aus der Intoleranz sieht er die Entwicklung eines sakulären Weltgewissens, welches über allen Religionen steht. «UZH News» verlost ein Exemplar von Assmanns neuem Buch «Religio duplex».
  • Schweizerische Volkspartei

    Von der Bauern- zur Agglopartei

    Die SVP ist ein Erfolgsmodell. Die ehemalige Bauernpartei findet ihre Wähler zunehmend auch in den wachsenden, stadtnahen Gebieten. «Je mehr Vorstadt, desto mehr SVP», sagt der Politologe Daniel Kübler von der Universität Zürich.
  • Bologna an der Philosophischen Fakultät

    «Ein Nebenfach reicht» – «Einspruch, zwei!»

    Mehr Mobilität, mehr Flexibilität, weniger Prüfungen: Die Philosophische Fakultät arbeitet zurzeit an Verbesserungen der Studienbedingungen. Ein kontroverses Thema ist dabei die Zahl der Nebenfächer, wie die folgende Debatte mit der Indologin Angelika Malinar und dem Historiker Philipp Sarasin zeigt.
  • Schweizer Kinderfernsehen

    Multimediales Ramba-«Zambo»

    Gutes Kinder- und Jugendfernsehen soll zum Mitmachen animieren. In einer medienwissenschaftlichen Dissertation an der Universität Zürich wurde untersucht, wie das Schweizer Fernsehen diesen Anspruch umsetzt. Vom «Spielhaus» 1968 bis zum aktuellen Kinder- und Jugendangebot «Zambo» im Verbund von Fernsehen, Radio und Internet.
  • Völkerkundemuseum

    Aussereuropäische Sprachen der Kunst

    Das Völkerkundemuseum beleuchtet die Debatte um den Stellenwert aussereuropäischer Kunst anhand von noch nie gezeigten Beständen aus seiner Sammlung mit Druckgrafiken aus Kanada und Äthiopien.
  • Preisverleihung der Jacobs Foundation an der UZH

    Was macht uns zu dem, was wir sind?

    Die Klaus J. Jacobs Forschungspreisträger 2010 Terrie Moffitt und Avshalom Caspi konnten nachweisen, dass bestimmte Genmutationen asoziales Verhalten verursachen können. Dafür werden sie am Freitag an der Universität Zürich mit dem Forschungspreis für herausragende Leistungen in der Kinder- und Jugendentwicklung ausgezeichnet.
  • Sigi Feigel-Gastprofessur

    Moses in Hollywood

    Carl S. Ehrlich ist neuer Sigi Feigel-Gastprofessor. Ehrlich lehrt seit 1996 an der York University in Toronto Hebräische Bibel und Biblische Archäologie. In Zürich wird er sich mit der Kulturgeschichte der Gestalt Moses beschäftigen und mit der Rolle der Archäologie im Konflikt zwischen Israeli und Palästinensern.
  • Integration

    Bildung statt Ausgrenzung

    Am Sonntag wird über die Ausschaffungsinitiative abgestimmt. UZH News hat Forscherinnen und Forscher gefragt, was es braucht, damit Kinder und Erwachsene aus fremden Kulturkreisen nicht aus unserer Gesellschaft ausgestossen werden, sondern sich integrieren können.
  • Primarschule

    «Die Lehrer haben Lust auf Neues»

    Viele Lehrpersonen verlassen ihren Beruf nicht aus Frustration, sondern weil sie eine neue Herausforderung suchen. Zu diesem Schluss kommt die Pädagogin Sabine Bättig-Ineichen, die in ihrer Dissertation die Gründe für den Ausstieg aus dem Lehrerberuf auf der Stufe Primarschule untersucht hat.
  • Interdisziplinäre Forschung

    Vertrauen im Streit der Interpretationen

    Vertrauen wird meist positiv bewertet. Doch sprechen alle vom gleichen, wenn sie «Vertrauen» sagen? An einer Tagung im Collegium Helveticum debattierten Forschende verschiedener Disziplinen um Begriffe wie «Grundvertrauen» und «Gottvertrauen». Selbst Theologinnen unter sich waren sich dabei nicht immer völlig einig.
  • Karten des Wortschatzes

    «zwee Manne, zwo Fraue, zwöi Chind»

    Eine neue populärwissenschaftliche Publikation der UZH zeigt die verblüffende Vielfalt der Mundart in der Deutschschweiz auf anschaulichen Karten. Der «Kleine Sprachatlas der deutschen Schweiz» ist eine Schatzkiste für Dialektfreunde. Das Buch enthält zahlreiche sprachwissenschaftliche Hintergründe und versammelt unzählige seltene Ausdrücke.
  • Islam in Europa

    In welcher Welt wollen wir leben?

    Der Islam ist aus Europa nicht mehr wegzudenken. Aus dem Zusammenleben leiten sich wichtige Fragen ab: Wie wollen wir miteinander umgehen? Was tolerieren, was verbieten wir? «Nach dem Minarettverbot: Die offene Gesellschaft und der Islam», eine Podiumsveranstaltung an der Universität Zürich.
  • Neuentwickeltes Verfahren der Sonderpädagogik

    Lebensqualität messen

    Am Institut für Erziehungswissenschaft der UZH hat eine Forschergruppe ein webbasiertes Tool entwickelt, mit dem sich die Lebensqualität von Heimbewohnerinnen und -Bewohnern erfassen lässt. Damit steht Behindertenheimen, Werkstätten und Pflegezentren ein neues Analyse- und Planungsinstrument zur Verfügung.
  • Ausländerdebatte

    «Integration ist keine Einbahnstrasse»

    Die Soziologin Rossalina Latcheva forscht an der Universität Zürich über Migration. Sie plädiert für eine differenzierte Sicht des Prozesses «Integration» und kritisiert die Debatte vor der Abstimmung über die «Ausschaffungsinitiative».
  • Forschungsevaluation

    Geistesgrösse messen: Ja gern, aber wie?

    Der Druck, die Forschung der Geisteswissenschaften zu bewerten, nimmt zu. An einer Tagung in Zürich wurden Kriterien und Grenzen von Messverfahren geisteswissenschaftlicher Leistung erörtert.
  • Arabic Papyrology Database

    Papyri online lesen

    Rund 130'000 schriftliche Dokumente aus Papyrus und Papier geben Einblicke in den arabischen Alltag zwischen dem 7. und 16. Jahrhundert. Der Orientalist Andreas Kaplony versammelt nun alle bis jetzt edierten Schriftstücke aus dieser Zeit auf einer Datenbank. Finanziell unterstützt wird er dabei von der amerikanischen Andrew W. Mellon Foundation.
  • Nachwuchsförderung

    Ein «Campus» für Doktorierende

    Otfried Jarren, Prorektor Geistes- und Sozialwissenschaften, referierte kürzlich über das Projekt «Graduate Campus» als Teil einer Strategie zur Verbesserung der Nachwuchsförderung. Jarren erläuterte, wie durch die disziplinäre und die interdisziplinäre Ausrichtung von Forschung und Doktoratsprogrammen die Wettbewerbsfähigkeit der Universität weiter gefördert werden kann.
  • Literatur und Globalisierung

    Über den Wert der Werte nachdenken

    Literatur beschreibt, erklärt und stellt in Frage. In einer Welt, die sich ökonomisch zunehmend globalisiert und immer komplexer daherkommt, gewinnen übergreifende Deutungsmuster, wie sie die Literatur anzubieten hat, an Gewicht. «La littérature face à l’hégémomie de l’économique». Ein Tagungsbericht.
  • Mittelalter

    «schütt, rüre, snit und back ez!»

    Für die Sprachwissenschaft sind die wenigen erhaltenen Kochbücher aus dem Mittelalter ein währschafter Vorrat. Die Ringvorlesung «Essen & Trinken im Mittelalter» gab Anlass zu einem kurzen mittelalterlichen Kochkurs nach linguistischer Art.
  • Ethnografische Filme

    Fasziniert vom Alltäglichen

    Seit zwölf Jahren realisieren Studierende am Institut für Populäre Kulturen der UZH ethnografische Filme. Einer davon, «Kotztüten», und drei weitere Videos aus dem Hause UZH werden am Festival des wissenschaftlichen Films in Bern am 15. und 16. Oktober gezeigt.
  • Latsis-Preis 2010

    «Die Genetik selbst ist nicht deterministisch»

    Marianne Sommer ist Wissenschaftshistorikerin an der UZH und Mitglied des «Zentrums Geschichte des Wissens» der ETH und der UZH. Diese Woche erhielt sie den mit 100'000 Franken dotierten Nationalen Latsis-Preis. Ihr Forschungsschwerpunkt ist die Kulturgeschichte der Anthropologie.
  • Gerontologie

    Jogging fürs Gehirn im Alter

    Das Gehirn bleibt auch im Alter anpassungsfähig. Doch wie kann man es trainieren? In ihrem Dissertationsprojekt testet Christine Sutter ein neues Verfahren, um die kognitive Lernfähigkeit älterer Personen zu erforschen.
  • Cityport Zürich Oerlikon

    «I hereby declare the building open»

    Gestern wurde es von Rektor Andreas Fischer offiziell eingeweiht, das neue Gebäude der Universität Zürich in Zürich Oerlikon. Der moderne Bau steht neben dem Bahnhof und bietet rund 200 Mitarbeitenden Platz. Für Studierende stehen Unterrichtsräume mit gut 500 Sitzplätzen zur Verfügung.
  • Mittelalter-Tagung

    «Geschichtliches Erinnern ist immer auch Erinnerungspolitik»

    Die beredten Zeugnisse der Geschichte haben ihre verschwiegenen Seiten. Eine Tagung an der UZH erhellt, wie im Mittelalter geschichtliche Wahrheiten bemäntelt und vertuscht, unterschlagen und eliminiert wurden.
  • 11. Internationaler Humorkongress

    Wenn Lachen nicht lustig ist

    René Proyer ist Psychologe an der Universität Zürich und forscht über das Ausgelacht-Werden. Konkret über Menschen, für die Humor nichts Angenehmes oder Entspannendes ist. Dieses Wochenende referiert er am 11. Internationalen Humorkongress in Bad Zurzach.
  • Gerontologietag: Tabus im Alter

    «Cicero war ein Frühpensionierter»

    Wie lebten Senioren vor 2000 Jahren? Wie gingen sie mit Krankheit oder Sexualität um? Walter Burkert, emeritierter Professor für Klassische Philologie, sieht viele Parallelen zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Seine Gedanken schildert er heute auf dem 11. Gerontologietag und vorab im Gespräch mit UZH News.
  • Neue Ausstellung der Archäologischen Sammlung

    Bernstein, ein ganz besonderer Stoff

    Bereits in der Antike war Bernstein begehrt, und dies über den Tod hinaus: Adlige Frauen liessen sich in opulenten Geschmeiden aus Bernstein bestatten. Aufsehen erregende Funde aus der süditalienischen Region Basilikata sind jetzt in der Archäologischen Sammlung der UZH zu sehen.
  • Flut in Pakistan

    Enorme Langzeitschäden

    Urs Geiser ist Geograph an der Universität Zürich und Südasien-Experte. Er verfolgt die Entwicklung in Pakistan seit über zwanzig Jahren. Für UZH News gibt er eine Einschätzung der aktuellen Lage des Landes nach der verheerenden Flut. 
  • Medienwandel

    «S bescht wos jeh häts gits»

    Wir haben die Wahl: 197 Kaufzeitungen stehen 192 Millionen www-Domains gegenüber. Publizistik-Studierende der Universität Zürich haben in einem Forschungsseminar ein pfiffiges, fetziges Video erarbeitet, das zeigt, wie sich das Medienverhalten in der Schweiz durch das Internet verändert hat.
  • Chinesisch als populäre Fremdsprache

    Mandarin memorieren

    Chinesisch lernen, ist das nicht viel zu schwierig? Nein, gar nicht, sagt Brigitte Kölla, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ostasiatischen Seminar. Sie hat an der Universität Zürich eine Tagung organisiert, an der Chinesisch-Didaktiker und -Experten sich treffen, um neue Wege in der Vermittlung des Mandarin zu diskutieren.
  • Ausbildung für Lehrpersonen

    Strom im Herzen?

    Viele Gymnasiasten und Gymnasiastinnen schalten bei Chemie, Physik oder Biologie ab. Das muss nicht sein. Guter naturwissenschaftlicher Unterricht stärkt das Interesse aller Schülerinnen und Schüler, sagt der Naturwissenschaftler und Didaktiker Albert Zeyer.
  • SMS-Kommunikation

    «Ez suchedmer de Fluss zum chille»

    Ein Team um die Germanistin Christa Dürscheid und die Romanistin Elisabeth Stark, hat fast 24'000 SMS in eine Datenbank gestellt. Ziel: Herausfinden, was die SMS-Kommunikation ausmacht.
  • Thailand

    Die Ruhe nach dem Sturm

    Nach den jüngsten Unruhen dominieren in Thailand die Versöhnungsparolen. Lange wird Premierminister Abhisit Vejjajiva Neuwahlen nicht mehr hinauszögern können, ist Asienspezialist Sven Trakulhun von der Universität Zürich überzeugt.
  • Porzellanherstellung in China

    Das Wissen steckt im Körper

    China ist berühmt für hauchdünnes Porzellan. Massenproduktion, feinste Qualität und Handarbeit schliessen sich dabei nicht aus. Wie das geht, zeigt die faszinierende Ausstellung «Abgedreht! China töpfert bodennah» im Völkerkundemuseum der Universität Zürich.
  • Ausgrabung «Parkhaus Opéra»

    Grobschlächtige Töpfe

    «Ohne Funde und Befunde keine Archäologie», sagt Franziska Pfenninger, Studentin der Ur- und Frühgeschichte an der Universität Zürich. Ein Erlebnisbericht von den Ausgrabungen vor dem Zürcher Opernhaus.
  • Vorläufer der Boulevard-Presse

    Ballonflieger und Revolutionäre

    Volkskalender hingen im 18. Jahrhundert in vielen Schweizer Stuben. Sie versorgten die Bevölkerung mit Informationen und Anekdoten zu vergangenen Ereignissen und boten eine Art Boulevard-Journalismus «avant la lettre».
  • Gewaltprävention

    Junge Männer in der Krise

    Wer schon jung Gewalt anwendet, tut es oft auch später. Das ist ein Ergebnis der grossen Studie zur Gewaltprävention «z-proso». Der Kriminologe Denis Ribeaud äussert sich im Interview mit UZH News über Risikofaktoren aggressiven Verhaltens in der Kindheit.
  • Positive Psychologie

    Damit Schule stark macht

    Der grüne Nationalrat Bastien Girod fordert ein Schulfach «Glück». Marco Weber, Assistent am Psychologischen Institut, findet die Idee interessant. Wichtiger sei aber, dass sich die Schule allgemein und vermehrt an den Stärken der Schüler orientiere und so deren Lebenszufriedenheit erhöhe.
  • Schule

    Textblüten pflücken

    Lehrpersonen müssen lernen, mit Schülertexten anders umzugehen. Statt nach Defiziten zu suchen, sollten sie die Qualitäten aufspüren, fordert die Pädagogin und Germanistin Christine Weber.
  • Frauenrechte

    Verschleierter Orient – entschleierter Okzident?

    Ist vom Islam und «islamischen Fundamentalismus» die Rede, geraten oft Bilder verschleierter Frauen ins Blickfeld. Zum Symbolcharakter des Schleiers fand kürzlich in Zürich eine Tagung statt. Die Mitorganisatorin und Kunsthistorikerin Elke Frietsch von der Universität Zürich äussert sich über Ver- und Entschleierungen.
  • Kulturforschung

    Zwischen Einfalt und Vielklang

    Werden wir künftig nur noch Englisch sprechen und mit der immer gleichen Bildsprache konfrontiert sein? Im bünderischen Bergell trafen sich Wissenschafter und Künstler und diskutierten über den Uniformierungsdruck in der Kultur.
  • Philosophie und Öffentlichkeit

    «Platon für Maschinenbauer»

    Die Philosophie hat bisweilen den Ruf, die Elfenbeinturm-Wissenschaft schlechthin zu sein. Falsch, konterten zwei Philosophen und eine Philosophin an einem Podium. Das Fach mischt sich in die Gesellschaft ein – zu Recht.
  • Fussball in Afrika

    «Wüstenfüchse» und «Schwarze Sterne»

    Fussball und Afrika gehören zusammen – schon lange. Daniel Künzler, Soziologe und Lehrbeauftragter an der Universität Zürich, weiss, wie der Fussball in Afrika «tickt», und hat darüber ein Buch geschrieben. «UZH News» verlost drei Exemplare.
  • Diaspora-Kulturen

    «Zu Hause in der Fremde»

    Menschen in der Diaspora werden in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion hauptsächlich unter dem Stichwort der «Integration» betrachtet. Doch wie sieht die Innensicht für diejenigen aus, die in der Fremde zu Hause sind?
  • China und Europa

    Glauben und Wissen im Gepäck

    Vor 400 Jahren wurde der Jesuitenpater Matteo Ricci zum Brückenbauer zwischen China und Europa. Eine Ausstellung im Lichthof der Universität Zürich und ein Symposium widmen sich diesem frühen Zusammentreffen von Ost und West.
  • Sozialwissenschaften

    Gesellschaft verstehen, aber wie?

    Sind die Sozialwissenschaften zu theorieverliebt? Zu wenig engagiert? Wissenschaftler der Universität Zürich debattieren darüber, wie sich ihre Fachrichtung zukünftig entwickeln soll. Morgen Donnerstag findet die öffentliche Schlussdiskussion statt.
  • Konflikt- und Friedensforschung

    Der Treibstoff der Kriege

    Wer über Kriege nachdenkt, gibt sich gerne mit einfachen Erklärungen zufrieden. Der Humangeograf Benedikt Korf von der Universität Zürich schaut genauer hin. Er untersucht, auf welche Arten der Bürgerkrieg in Sri Lanka das alltägliche Leben beeinflusst hat.
  • Synthetische Biologie

    «Ist es moralisch vertretbar, Leben künstlich herzustellen?»

    Forschern um den Gentechniker Craig Venter ist es erstmals gelungen, Bakterien mit künstlichem Erbgut herzustellen. Welche ethischen Fragen dies aufwirft, hat UZH News bei Anna Deplazes Zemp vom Institut für Biomedizinische Ethik nachgefragt.
  • Religionspolemik

    Konvertit mit spitzer Feder

    Petrus Alfonsi attackierte im 12. Jahrhundert Judentum und Islam. Seine Polemik war weit über diese Zeit hinaus für das christliche Europa prägend. Die Philologin Carmen Cardelle de Hartmann erarbeitet jetzt die erste kritische Edition des einflussreichen Werkes.
  • Geister und Dämonen

    Eine Reise durch die gespenstische Kinowelt Hongkongs

    Am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich läuft eine Vorlesungsreihe, in der es gehörig spukt. Gestern abend sprach Seminarvorsteherin und Sinologin Andrea Riemenschnitter über den Geisterboom im Hongkong-Kino.
  • Publizieren in den Sozialwissenschaften

    Es gibt keine zweite Chance

    Am Anfang einer wissenschaftlichen Karriere stehen meist die Dissertation oder erste Aufsätze in Fachzeitschriften. Doch wie finden Autorinnen und Autoren den richtigen Verlag? Die Verlegerin Barbara Budrich gibt Tipps und Tricks für Einsteiger.
  • Forschungskredit

    Kann ich mich schlau trainieren?

    Wie kann ich meine eigenen kognitiven Fähigkeiten verbessern? Dieser Frage ist die Doktorandin Claudia von Bastian in ihrer Dissertation nachgegangen. Sie hat festgestellt, dass intensives Training die Speicherfähigkeit des Arbeitsgedächtnisses stark erhöht.
  • Berufsbilder Romanistik

    «Früher war die Stellensuche einfacher»

    An einem Podium an der Universität Zürich über «Berufsbilder Romanistik» erfuhren die Studierenden, dass man es mit romanischen Sprachen bis an die Spitze des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz schaffen kann.
  • Englisch als Wissenschaftssprache

    «Besser eine Diskussion mit Mängeln als gar keine»

    Ohne Englisch ist keine Wissenschaft zu machen. Und was ist mit Deutsch? Bernd Roeck, Historiker und Dekan der Philosophischen Fakultät ist deutscher Muttersprache und findet Englisch als Lingua franca gar nicht so schlimm.
  • Ausbildung Gymnasiallehrpersonen

    «Lehrdiplom» statt Mastertitel

    Wer künftig Gymnasiallehrer oder -lehrerin werden möchte, erhält statt des bisherigen Titels «Master of Advanced Studies in Secondary and Higher Education» (MAS SHE) neu ein «Lehrdiplom für Maturitätsschulen». Reinhard Fatke, alt Dekan der Philosophischen Fakultät, nimmt Stellung.
  • Rätoromanisch

    Die Sprache des Herzens

    Rätoromanisch als Muttersprache zu haben bedeutet, sich zuweilen fremd zu fühlen im eigenen Land. Dies zeigt ein sprachbiografisches Forschungsprojekt. Es gibt Einblicke in eine kleine, vitale Sprachgemeinschaft.
  • Collegium Helveticum

    Kunst als Katalysator

    Der Fotokünstler Hans Danuser ist der diesjährige künstlerische Gast am Collegium Helveticum. Sein «Kunst in Architektur»-Projekt zeigt Wissenschaft von einer unerwarteten Seite.
  • Steuern

    Die Steuergerechtigkeit als Ziel der Sozialpolitik

    Die Schweiz ist in mancher Hinsicht ein Paradies - auch punkto Steuern. Doch wer profitiert? Die Ringvorlesung «Steuern und umverteilen» an der Universität Zürich gibt Antworten.
  • «Reporter ohne Grenzen»

    Gegen schwarze Löcher im Netz

    «Autoritäre Regierungen haben dazugelernt, was die Kontrolle des Internets anbelangt», sagt Manuel Puppis vom Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung. «Reporter ohne Grenzen» erklärt den heutigen 12. März zum dritten Mal zum «Tag gegen Internetzensur».
  • Alter und Internet

    «Probier das doch auch mal»

    Die Über-65-Jährigen in der Schweiz nutzen moderne Informations- und Kommunikationstechnologien intensiver als ihre Altersgenossen im europäischen Ausland. Trotzdem tut sich im Vergleich zur jüngeren Generation eine grosse Kluft auf.
  • Arbeitsmarkt

    Nur der perfekte Arbeitnehmer ist gut genug

    Noch nie waren die Anforderungen an Stellensuchende so hoch wie heute: Ohne Berufslehre geht gar nichts. Je höher der Bildungsabschluss, um so wichtiger werden Erfahrung und persönliche Stärken, um im Konkurrenzkampf zu bestehen.
  • Literatur

    Zentralbibliothek übernimmt Archiv des Gottfried-Keller-Preises

    Die Martin Bodmer-Stiftung für einen Gottfried Keller-Preis überlässt der Zentralbibliothek Zürich ihr Archiv. Mit dem Literaturpreis werden seit 1922 Schriftsteller aus allen Sprachregionen der Schweiz ausgezeichnet.
  • Medienwandel

    «Do what you can do best and link to the rest»

    Das Internet hat die Grenzen zwischen Print, Rundfunk und Telekommunikation verwischt. Journalisten müssen umlernen, Medienhäuser experimentieren mit neuen Geschäftsmodellen, die Telekomindustrie boomt und die Politik rotiert.
  • Jüdische Studien

    Erste Sigi Feigel Gastprofessorin nimmt Arbeit auf

    Am 22. Februar 2010 nimmt die französische Philosophin Myriam Bienenstock als erste Gastprofessorin für Jüdische Studien an der Universität Zürich ihre Arbeit auf. Die Professur erinnert an das Wirken von Sigi Feigel.
  • Rechtspopulismus

    «Es gibt eine Ideologie, in die alles hineinpasst»

    Rechtspopulistische Parteien bedienen sich in ganz Europa ein und derselben Ideologie: der Verteidigung kultureller Eigenheiten von Volksgruppen. Linke und bürgerliche Parteien sind gefordert. Ein Gespräch mit dem Politologen Simon Bornschier.
  • Ausstellung im Völkerkundemuseum

    Fälscher, Pfuscher, Fertigkeiten

    In der neuen Ausstellung im Völkerkundemuseum der Universität Zürich geht es um die Kunst des Fälschens. Von der gefälschten Grabbeigabe aus der Han-Dynastie bis zur chinesischen Adaption von Harry-Potter-Romanen.
  • Drogenpolitik

    Ein fataler Kreislauf

    Eine Studie hat erstmals die Schweizer Drogenpolitik von 1975 bis 2007 untersucht. Die kontrollierte Heroin- und Methadonabgabe vermochte die Zahl der Drogentoten stark zu senken, die gleichzeitige Repression hatte vermutlich den gegenteiligen Effekt.
  • Buchherstellung im Mittelalter

    «Die Mönche suchten das Licht»

    Die mittelalterlichen Mönche waren Künstler. Sie kopierten alte Schriften, zeichneten, malten und illustrierten. Was wissen wir heute darüber? Studierende der Kunstgeschichte an der Universität Zürich haben dazu eine Ausstellung gemacht.
  • Materialkunde

    Der «deutsche Filz» – Versuch einer Rehabilitation

    Filz ist ein kulturelle Errungenschaft, die nicht umstandslos den Deutschen zugute gehalten werden kann. Und dennoch hat kein Zweiter den Filz so verehrt wie ein Deutscher, der zu Recht als Urheber «deutschen Filzes» gelten darf.
  • Symposium: «Tod und toter Körper»

    Erst die Obduktion bringt Licht ins Dunkel

    Bei der Ausstellung «Körperwelten» herrscht Grossandrang. Gleichzeitig ist das Sprechen über den Tod weitgehend tabu. Ein internationales Symposium an der Universität Zürich widmet sich diesem scheinbaren Widerspruch.
  • Migration im Film

    «Ein Universum differenzierter Identitäten»

    Ob Tatort, Kino oder Comic: Migration ist ein Thema. Eine Tagung an der Universität Zürich widmet sich der Aus- und Einwanderung im Film. Im Mittelpunkt stehen Generationenkonflikte, Ost-West-Probleme, Armut und Prostitution. Ein Interview mit Kunsthistorikerin und Organisatorin Elke Frietsch.