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Auszeichnungen für hervorragende Lehre

«Eine Vorlesung ist kein Monolog»

Rolf Sethe, Professor für Privat-, Handels- und Wirtschaftsrecht, versucht sich, in seinen Veranstaltungen in die Lage der Sudierenden zu versetzen. Hier seine Gedanken zur Lehre. 
Claudio Zemp

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Rolf Sethe

«Mein Ausgangspunkt ist, frei nach Konrad Lorenz: ‹Gesagt ist nicht gehört. Gehört ist nicht verstanden. Verstanden ist nicht behalten. Behalten ist nicht angewandt.›

Es geht mir darum, dass der Student all diese Schritte macht. Das bedingt, dass ich mich in seine Lage versetze und voraussehe, welche Schwierigkeiten auftreten können. Eine Vorlesung ist kein Monolog, sondern immer ein Gespräch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Hörsaal.

Wie ich das Lehren gelernt habe? Erstens durch eigene Erfahrungen. Zweitens in hochschuldidaktischen Fortbildungen. Drittens im Arbeitskreis für Hochschulddidaktik, den ich selbst gegründet habe und wo wir uns gegenseitig fortbilden. Viertens, indem ich die Rückmeldungen der Studierenden einfliessen lasse. Das Schwierigste an der Lehre sind für mich die sich ändernden Rahmenbedingungen. Die Frage, welchen Hörsaal ich bekomme, ob es eine Pflichtveranstaltung ist und wie gross die Gruppe sein wird, kann ich kaum beeinflussen.»