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Neues «unimagazin»

Schwerpunkt: «Besser Lernen»

Lernen hinterlässt Spuren: im Gehirn und in der Bildungsbiografie. Im Dossier des neuen «unimagazin» geht es darum, welche neurobiologischen Prozesse der Erwerb von Wissen auslöst, und wie wir am erfolgreichsten lehren und lernen.
Kommunikation

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Früher wurde die Schule nicht hinterfragt. Sie war wie die Kirche Teil des kollektiven Unbewussten, sagt der Erziehungswissenschaftler Kurt Reusser. Die Gesellschaft machte sich wenig Gedanken darüber, was gute Schule ausmacht.

Heute ist das anders. Schulische Lehr- und Lernformen werden reflektiert und fundamental erneuert. Erziehungswissenschaftler, Psychologen und Neurowissenschaftler der Universität Zürich beteiligen sich an diesem Prozess. Sie generieren neue Erkenntnisse darüber, wie wir am besten lernen.

Im Dossier «Besser Lernen» des neuen unimagazins wird gezeigt, wie sich der Schlaf auf das Lernen auswirkt und wie unser Hirn bis in hohe Alter flexibel und lernfähig bleibt.

Mit Bildungsexperten und Neuropsychologen wird diskutiert, wie das Lernen das Gehirn verändert und welches die Erfolg versprechendsten Formen des Lehrens und Lernens sind.

Und es wird erörtert, wie die Schule organisiert sein muss, damit möglichst viele Kinder integriert werden können.

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