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Neues unimagazin

Was uns krank macht

Jeder dritte Erwachsene in der Schweiz ist zu dick. Die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer sterben als Folge von Herz-Kreislauf-Problemen, und mehr als 50 Prozent der Arbeitnehmenden klagen über Rückenbeschwerden. Das neue unimagazin thematisiert Volkskrankheiten von heute. 
Thomas Gull und Roger Nickl

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Wir essen zu viel und bewegen uns zu wenig. Als Folge davon leiden viele Menschen an Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Beschwerden. Dauerstress am Arbeitsplatz kann zu Rückenbeschwerden oder zum Burnout führen. Unsere Wohlstands- und Leistungsgesellschaft produziert ihre eigenen «Volkskrankheiten». Mit einigen dieser hausgemachten Leiden beschäftigt sich das Dossier des aktuellen unimagazins. Es geht der Frage nach, welches die Ursachen dieser Krankheiten sind und was wir dagegen tun können.

Im Gegensatz zu früheren Generationen haben wir es heute zu einem grossen Teil selber in der Hand, gesund zu leben. Dazu braucht es das Bewusstsein des Einzelnen, aber auch Regeln, die etwa dafür sorgen, dass uns die Arbeit nicht krank macht. Mit ihrer Forschung schaffen die Sozial- und Präventivmediziner der Universität Zürich Grundlagen für die Verbesserung unserer Gesundheit. Kardiologen, Physiologen und Allergieforscher ihrerseits entwickeln neue Methoden, um die weit verbreiteten Krankheiten zu therapieren.

Weitere Themen im neuen unimagazin: Seit 25 Jahren beschäftigt sich der renommierte Zürcher Hirnforscher Martin Schwab mit der Frage, ob verletzte Nerven des Zentralen Nervensystems, wie sie bei Querschnittlähmungen vorkommen, wieder nachwachsen können.

Heute steht Schwab kurz vor dem endgültigen Durchbruch seiner wissenschaftlichen Arbeit: Ein Medikament, das die Regeneration verletzter Nervenzellen ermöglichen soll, wird zurzeit beim Menschen getestet.

Aus dem Dornröschenschlaf wach geküsst: Textile Kunstwerke wie etwa Wandteppiche galten für die Wissenschaft bisher als zweitrangig und wurden kaum erforscht. Zu Unrecht, findet Tristan Weddigen. Der Kunsthistoriker widmet Tapisserie & Co ein gross angelegtes wissenschaftliches Projekt.

Die Grenzen unseres Denkens: Im Interview erklärt der Psychologe Klaus Oberauer, weshalb wir nicht klüger sind, als wir sind.

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